Pilzticker Brandenburg 7
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Übersicht aller bisherigen Pilzticker Brandenburgs
Foto: Vom Sand befreit im Wasser, liegen die Pfifferlinge zum Braten bereit. Man wäscht sie nur, wenn sie schmutzig sind oder aus dem Sand kommen. Pilze sollten möglichst immer trocken in die Pfanne wandern, sonst wird ihr Aroma verwässert.
Joachim schreibt am 25. Juni 2014:
"Hallo,
Landkreis Oberhavel bei Berfelde - Wieder gab es ergiebige Pfifferlingsfunde. Sie reichten sogar noch für unsere Nachbarn. Nachdem es ja mit den Spitzmorcheln nicht so geklappt hatte, meinen es die Pfifferlinge gut mit mir."
(2 Fotos © Joachim W.)
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Foto: Dem festlichen Pfifferlingsessen mit Spargel und Eiern von glücklichen Hühnern steht nichts mehr im Weg. Wie man sieht, hat Heike Blasse Pfifferlinge (vorne) und die so genannten Echten Pfifferlinge gefunden. (Foto © Heike Sch.)
Heike schreibt am 2. Juni 2014:
"Heute war ich nicht mehr zu halten. Zusammen mit meinem Mann habe ich mal nach den Pfifferlingen gesehen. Schon früh sind wir los, damit uns andere den Braten nicht wegschnappen.
Ich bin in meinen Eichenwald im Teltow-Fläming - und wurde nicht enttäuscht. Vorwitzig lugten die gelben Hütchen durch das Laub. Gesammelt haben wir gut zwei Pfund allerbester Qualität. Bei meinem Vater habe ich dann noch die besten Eier weit und breit geholt, nämlich von richtig glücklichen Hühnern. Und den Beelitzer Spargel gab es auch noch am Stand.
Dem Festessen steht morgen also nichts mehr im Wege.
Viele Grüße aus dem Landkreis-Oder-Spree Heike"
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Joachim schreibt am 31. Mai 2014:
"Habe erste junge Pfifferlinge in der Umgebung von Birkenwerder gefunden. Ich musste nicht lange suchen, da hatte ich schon zwei Hände voll. Sie standen alle unter Kiefern. Mit Rührei haben sie sehr lecker geschmeckt. Jetzt beginnt die Jagd wieder.
Grüße an alle Pilzfreunde"
Thomas schreibt am 17. April 2014:
"Hallo,
gestern habe ich in der Umgebung von Eberswalde die ersten Morcheln gefunden. Eine größere Gruppe Spitzmorcheln, etwa 15 bis 20 Stück, fand sich am Rande eines Auwaldes. Vereinzelt habe ich im Umfeld von Gärten und an Wegrändern Speisemorcheln gefunden.
Viele Grüße, Thomas"
Thomas schreibt am 26. November 2013:
"Hallo,
gestern fiel der erste Schnee in Eberswalde. Die Nächte sind zunehmend kühler mit Frost. Aber an älteren abgestorbenen Holunderstämmen und an Buchenstämmen wachsen im Eberswalder Raum zur Zeit sehr viele Judasohren. Auch der eine oder andere Samtfußrübling und Austernseitling ist zu finden.
Viele Grüße, Thomas"
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Cinzia schreibt am 28. Oktober 2013:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
die Röhrlinge werden selten, und auch der Hallimasch scheint langsam nachzulassen. Jetzt sieht man in den Buchenwäldern fast nur noch Erdschieber (Wollige Milchlinge) und Nebelkappen. Leider auch keine Violetten Rötelritterlinge mehr. Vielleicht war es ihnen zu warm?
Unter Kiefern fand ich eine Art, die ich für Erdritterlinge halte. Dort, wo ich vor kurzem Reizker gefunden hatte, auch fast nur noch alte und völlig madige Exemplare, aber ganz in der Nähe Habichtsstachelinge und Grünlinge (beides Erstfunde für mich).
Die Reizker sollen ja standorttreu sein, gilt das auch für diese beiden Arten? Viele Grüße,CF"
(Foto © Cinzia)
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Hallo Cinzia,
Habichtspilze (Sarcodon imbricatus) wachsen unter Fichten und treten an angestammter Stelle immer wieder treu auf. Es gibt aber auch den Kiefernhabichtspilz (Sarcodon squamosus), für den das Gleiche gilt, nur dass er streng bei der Kiefer bleibt.
Zum Braten sind nur junge Pilze zu verwenden. Das Traditionsgericht "Hischling sauer" ist ein überaus köstliches Habichtspilz-Rezept. Getrocknet oder pulverisiert sind sie hervorragende Würzpilze für Soßen und Suppen.
Auch Grünlinge (Tricholoma equestre) sind an ihrem Wachstumsplatz immer wieder zu finden. Meist stehen sie unter Kiefern auf nährstoffarmen Sandböden mit dem Drang zu grasigen Wegrändern. Vor ihnen ist Vorsicht geboten. Warum, das ist im Pilzticker Sachsen 2 nachzulesen.
Viele Grüße von Heinz-Wilhelm
Cinzia erwidert am 29. Oktober 2013:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
dann muss es wohl Sarcodon squamosus gewesen sein, es war ein reiner Kiefernbestand. Sie waren aber überhaupt nicht bitter, obwohl die Exemplare nicht mehr ganz so jung waren. Im Gegenteil: sehr lecker.
Zu deinem Rezept "Hirschling sauer" noch eine Anmerkung: Kann es sein, dass der Essig fehlt? Ich sehe dort keine Zutat, die das Gericht sauer machen würde. Viele Grüße, CF"
Hallo Cinzia,
o ja, da hast Du Recht. Da fehlt das beinahe Wichtigste, neben dern Pilzen!
Viele Grüße, Heinz-Wilhelm
Thomas schreibt am 21. Oktober 2013:
"Eine kurze Nachricht aus Brandenburg. In der Umgebung von Eberswalde haben wir gestern die ersten Austernseitlinge in 1A-Qualität gefunden. Zweimal an Rotbuche, einmal an Eiche.
Dazu gab es ein paar Judasohren, Zitterzahn, Birnenstäublinge und Violette Lacktrichterlinge. Vereinzelt findet man noch Steinpilze, Maronen und Birkenpilze. Meist sind dies jedoch bereits unappetitliche Exemplare. Ansonsten sind die Wälder zur Zeit voll mit Hallimasch."
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Helge schreibt am 15. Oktober 2013:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
wir waren heute im Fläming. Die Wälder sind voller Pilze. Die Maronen sprießen klein und knackig wie Unkraut. Wir hatten cirka 35 Steinpilze mittlerer Größe und etliche Rotfußröhrlinge. Insgesamt haben wir in drei Stunden 25 Kilo an Pilzen aus dem Wald getragen.
Liebe Grüße an alle Pilzfreunde!
Helge"
Foto: Husch ins Körbchen, große Krause Glucke! Und dann ab in die Badewanne. Wer genau hinsieht, entdeckt auf dem 27 Zentimeter langen Exemplar, wo Dagmar das Prachtstück gefunden hat. Unter einer Kiefer, wo sie hingehört. Die langen paarigen Nadelblätter verraten es. (Foto © Dagmar)
Dagmar schreibt am 14. Oktober 2013:
„Hallo Heinz-Wilhelm,
der erste - leichte - Frost hat dem Pilznachwuchs offenbar keine Probleme bereitet - es gibt nach wie vor Unmengen von Pilzen.
Ich habe vergangene Woche mehrere Körbe voller Maronen, Steinpilze, Pfifferlinge und auch einige Semmelstoppelpilze gefunden. Die absolute Krönung war aber der Fund einer Fetten Henne (Krausen Glucke) von beinahe gigantischen Ausmaßen! Ich habe ja in diesem Jahr schon einige Exemplare gefunden - aber die hier Gezeigte hat alle Rekorde gebrochen!
Doch so schön der Fund auch sein mag - das Putzen dieses Riesenteils hat die Freude daran ziemlich getrübt. Schmackhaft, weil sehr aromatisch, ist so eine Fette Henne ja schon, aber die vielen kleinen Schmutzteilchen herauszuputzen, ist schon eine echte Herausforderung. Hat vielleicht jemand einen praktischen Tipp, der einem die Mühe ein wenig erleichtern könnte?
Herzliche Grüße an alle Pilzfreunde
aus dem Barnim von Dagmar!“
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Hallo Dagmar,
sinnvoll ist zunächst ein mehrminütiges Tauchen der Glucke in Wasser mit Salzzugabe. Das scheucht schon mal die Kleintiere aus den Höhlungen. Dann in bratfertige Scheiben schneiden, die man durchs Wasser wedelt, um den Sand rauszuholen.
Das Wasser schadet der Glucke nicht. Mit Küchenpapier werden die Flächen trocken getupft, dann 30 bis 60 Minuten liegen lassen. Danach kann's in die Pfanne gehen.
Guten Appetit und viele Grüße von Heinz-Wilhelm
Und hier noch ein Tipp von Uta aus Berlin:
"Viele beschweren sich ja, dass man die Glucke nicht gut säubern kann. Ich würde empfehlen, nicht den ganzen Pilz zu ernten, da er im unteren Teil schon sehr vererdet und auch meist härter ist. Das lasse ich weiter wachsen.
Den Pilz, wird er nicht getrocknet, lege ich in eine Salatschleuder, die gleichzeitig Schüssel, Sieb und Deckel hat, wässere sie gut und schleudere sie. So fliegen die meisten Erdteilchen oder Verschmutzungen mit dem Restwasser raus. Und ein bisschen "Dreck reinigt den Magen", wie wir wissen :O)"
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Birgit schreibt am 13. Oktober 2013:
"Wir waren gestern oberhalb von Müllrose bei Frankfurt/Oder in den Pilzen. Drei Personen, drei Stunden Suche. Das Ergebnis waren 7,5 Kilo Maronen, Pfifferlinge und einige Steinpilze. Man sah den Wald vor lauter Pilzen nicht."
Hallo Birgit,
originell ausgedrückt!
Viele Grüße von Heinz-Wilhelm
Foto: Zwar ist nicht Richards gesamter Kofferraum mit Maronen gefüllt, doch eine Schicht reicht auch für ein üppiges Pilzmahl. (Foto © Richard)
Richard schreibt am 11. Oktober 2013:
"Wir waren wie versprochen heute nochmal auf der Heidehöhe, Nordsachsen/Südbrandenburg. Wir sind erst relativ spät los, halb elf war`s noch ziemlich kühl. Wir fanden vereinzelt schöne Pilzstellen mit Maronen.
Nach einem Platzwechsel zu den Krause-Glucken-Nestern und dem Fund eines "Kükens" sind wir noch mal zurück zur vorherigen Stelle, wo es dank genauen Hinsehens mehr eine Ernte als Suchen war.
Leider ließ sich die Qualität mit unseren am 8. Oktober in der Dresdner Heide gefundenen Pilzen nicht vergleichen. Selbst junge Pilze waren bereits von Maden, Schnecken und ähnlichem Getier befallen. Alles in allem hat es
sich dennoch gelohnt.
Noch eine kleine Anmerkung: Mittelmässig gepflegte Kiefernmonokulturen sind ausgezeichnet gegen verstopfte Atemwege :-)"
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Foto: Ein stimmungsvolles Zimmerfoto von Pilzen und Fensterblumen schoss für uns Mario. Das Tiefbraun der Naturholzplatte, die unterschiedlichen Brauntöne der unzähligen Maronenröhrlinge sowie das dezente Grün der Zimmerblumen - Grünlilie und Weihnachtskaktus - ergänzen sich harmonisch. (Foto © Mario)
Mario schreibt am 9. Oktober 2013:
"Jede Menge Maronen in Teupitz, Brandenburg"
Hallo Mario,
knappe Worte zu einem wunderschönen Bild! Das reicht hier völlig - weil das herrliche Foto für sich spricht!
Vielen Dank und herzliche Grüße von
Heinz-Wilhelm
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Foto: Schön arrangiert hat Heike ihren tollen Fund. Große und kleine Steinpilze, allesamt kernig und madenfrei, dazu Pfifferlinge und Maronen: Wie schön muss dieser Waldgang gewesen sein! (Foto © Heike)
Heike schreibt am 4. Oktober 2013:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
auch mich hat es heute wieder rausgetrieben. Mein Weg führte mich weiter in den Fläming Richtung Beelitz. Nach den schon kalten Nächten hatte ich nicht viel erwartet und doch den Korb voll bekommen. Allerfeinste Steinpilze, Maronen und knubblige Birkenpilze.
Viele liebe Grüße aus dem Landkreis Oder-Spree von Heike"
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Angela schreibt am 4. Oktober 2013:
"Auf dem Foto ist mein gestriger Fund im Spreewald! Wie im Märchenwald, an einer einzigen Stelle 62 Steinpilze!" (Foto © Angela)
Foto: Wer solche Körbe wie diese hauptsächlich mit Maronen beladenen aus dem Wald schleppt, weiß, was er getan hat. Und, vor allem, was er noch zu tun hat. Putzen, putzen, putzen... (Foto © Dagmar)
Dagmar schreibt am 30. September 2013:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
nachdem ich urlaubsbedingt viel später als üblich in die Pilzsaison gestartet bin, konnte ich mich am Wochenende endlich davon überzeugen, dass alle Berichte über massenhafte Pilzfunde noch stark untertrieben waren!
Es gibt unglaublich viele Pilze - alle in einer fantastischen Größe, sehr fest und ohne Maden.
Ich habe unzählige Maronen, einige Steinpilze, etliche Pfifferlinge und eine Krause Glucke gefunden.
Der Wald war voller Menschen und alle haben schwere Körbe mit sich geschleppt.
Sie alle haben sicher - genau wie ich - den Rest des Wochenendes nur mit dem Putzen und Verarbeiten ihrer Beute verbracht ... :-)
Hoffentlich hört der Boom nicht genauso schlagartig auf wie er begonnen hat - es ist ja nachts doch schon ziemlich kalt. Wir haben jedenfalls schon ordentliche Wintervorräte angelegt.
Herzliche Grüße an alle Pilzfreunde aus dem Barnim von Dagmar!"
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Trockene Wälder, wochenlang kaum oder gar keine Pilze... Das muss nicht sein! Mit der vorzüglichen Pilzbrut von Hawlik hat das ein Ende. Wie wäre es zum Beispiel mit köstlichen Limonenpilzen?
Ausgefallene Pilzgerichte wie Kaffee mit Reishi, Steinpilze im Kichererbsen- und Kartoffelpürree, Sammel- und Gesundheitstipps und vieles mehr: Hier geht's zum genussvollen Stöbern in Wohlrabs Pilzreich
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