Pilzticker Hamburg 14
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Dirk schreibt am 1. November 2021:
„Hallo Heinz-Wilhelm,
nach einem einwöchigen Urlaub in England sind wir wieder in der Heimat gelandet und haben am Samstag, den 31. Oktober, unsere Pilzreviere im Hamburger Norden inspiziert.
Neben einem einzelnen Steinpilz, von dem leider nur der Hut zu gebrauchen war, konnten wir ca. 20 Maronenröhrlinge in ordentlicher Qualität finden. Hier und da wachsen noch einzelne Fliegenpilze nach, die Steinpilze begleiten diese aber kaum.
Auch an unserer neu entdeckten Stelle für Flockenstielige Hexenröhrlinge wurden wir nicht mehr fündig. Verglichen mit unseren letzten Pilzgängen vor dem Urlaub ist das Wachstum der Röhrlinge zurückgegangen. Nach über 3 Stunden haben wir diese Pilztour mit selbstgemachten Frikadellen und einer Spezialität aus München auf einem Hochsitz beendet. Das Foto ist eine Momentaufnahme vor dem Erklimmen des Ansitzes.
Die Maronenröhrlinge werden wir diese Woche mit unseren Freunden bei einem gemeinsamen Abendessen genießen.
Zum jetzigen Zeitpunkt planen wir keine weiteren Abstecher mehr in den Hamburger Norden, allerdings noch mindestens eine Tour in den Hamburger Westen, da wir dort in den Vorjahren auch im November fündig geworden waren.
Gruß an Dich und alle Pilzfreunde sendet Dirk aus Hamburg“
(Foto © Dirk)
Pilzticker Hamburg 14
Dirk schreibt am 11. Oktober 2021:
„Lieber Heinz-Wilhelm,
ich sende Dir heute eine kurze Nachricht mit meinem Sammelergebnis vom Sonntag, 10. Oktober, aus dem Hamburger Norden: Wenige Flockenstielige Hexenröhrlinge und Steinpilze, aber etliche Maronenröhrlinge. Letztere standen größtenteils direkt am Stamm oder in unmittelbarer Nähe von Fichten, auch im Waldesinneren.
Die Röhrlinge sind noch nicht in allen Waldabschnitten präsent, weshalb ich ziemlich lange suchen musste. Gute dreieinhalb Stunden war ich im Wald.
Mit dem Ergebnis bin ich trotzdem sehr zufrieden, da ich meinen großen Weidenkorb erstmals in diesem Jahr zu fast 50% füllen konnte (Foto rechts).
Herzliche Grüße an Dich und alle Pilzfreunde, Dirk“
(Foto © Dirk)
Pilzticker Hamburg 14
Dirk schreibt am 8. Oktober 2021:
„Hallo Heinz-Wilhelm,
herzliche Grüße sendet Dirk aus Hamburg.
Am gestrigen 7. Oktober sind meine Frau und ich umgehend nach unserer Arbeit in den Hamburger Westen gefahren. Den Klövensteen haben wir dieses Mal ausgelassen und sind in ein nahe gelegenes Waldstück gefahren, in dem wir in diesem Jahr bisher mehr Glück hatten.
Allerdings kamen uns gleich zu Beginn unserer Pilz-Tour zwei Sammler mit leeren Körben entgegen und später konnte ich aus der Ferne einen Sammler mit einer Ikea-Tüte(!) ausmachen. Die Waldränder waren schon ziemlich abgesammelt; kein Wunder, denn es war ein herrlicher Herbsttag mit strahlendem Sonnenschein. Mittlerweile ist es im Hamburger Westen aber auch schon wieder zu trocken.
Dennoch konnten wir am Anfang einige kleine Birkenpilze, Maronenröhrlinge und einen Steinpilz entdecken, den die Konkurrenz übersehen hatte. Wir sind dann etwas tiefer in den Wald gegangen und haben gezielt Stellen aufgesucht, bei denen wir bisher nicht auf viele Pilzsammler gestoßen sind.
Das sollte sich auszahlen, denn wir konnten unsere kleinen Pilzkörbe fast füllen. An einer Stelle bin ich unter einer Kiefer auf Röhrlinge gestoßen, die ich nicht sofort zuordnen konnte, obwohl ich mir relativ sicher war, dass es sich um Sandröhrlinge handeln musste.
Nach einschlägiger Literatur zuhause, unter anderem auf der aus meiner Sicht sehr guten Seite 123.Pilze.de, bestätigte sich meine Vermutung. Sollte ich nochmal auf Sandröhrlinge stoßen, so werde ich sie auf jeden Fall mitnehmen und in aller Ruhe verkosten.
Die Intelligenz der Pilzumtreter
An dieser Stelle muss ich leider anmerken, dass es zu viele Menschen (und wahrscheinlich auch Sammler) gibt, die Ihnen unbekannte Pilze einfach nicht stehen lassen können. Es wird alles platt- oder umgetreten, was nicht niet- und nagelfest ist; auch Fliegen- oder Pantherpilze habe ich schon zu Dutzenden zerstört vorgefunden.
Ich kann nicht nachvollziehen, welchen Grund es geben soll, unbekannte Pilze bzw. Giftpilze zu zertreten. Beruht dieses Verhalten auf Unsicherheit oder einfach nur auf Dummheit? Sollte ich demnächst eine solche Intelligenzbestie bei seiner Schandtat erwischen, werde ich direkt die Beweggründe dieses Verhaltens erfragen; auf die bestimmt äußerst intelligente Antwort bin ich jetzt schon gespannt.
Alles in allem aber war es wieder ein toller Herbsttag, den wir noch im Wald mit einem ordentlichen Abendbrot und einer erfrischenden Spezialität aus Bayreuth beendeten.
Dirk aus dem hohen Norden“
(Foto © Dirk)
Pilzticker Hamburg 14
Dirk schreibt am 1. Oktober 2021:
„Lieber Heinz-Wilhelm,
ich sende Dir erfreuliche Nachrichten aus Hamburg-Zentral. Auf meinem gestrigen Heimweg habe ich eine Ziegenlippe am Straßenrand und zwei Steinpilze unter Rotbuchen in Nachbars Garten entdeckt.
Daher haben meine Frau und ich am heutigen Freitag, 1. Oktober, unsere Sammelstellen vor Ort aufgesucht. An unserer Steinpilzstelle am Waldrand sind wir noch nicht fündig geworden; hier fehlen gleichzeitig noch die Fliegenpilze als Steinpilzanzeiger.
Im Wald selber konnten wir an drei verschiedenen Stellen knapp 25 wunderbare Maronenröhrlinge finden (1. Foto), die wir heute Abend umgehend in einem klassischen Pilzgericht mit selbst gemachten Frikadellen verspeisen werden.
Ein Rückblick: Am Mittwoch, 29. Oktober, haben wir zuerst den Hamburger Klövensteen aufgesucht, wo wir bei einem kurzem Rundgang feststellten, dass die Konkurrenz ebenfalls vor Ort war und sich zu viele Pilzsammler auf der Suche nach wenigen Pilzen befanden.
Aus diesem Grund sind wir in ein naheliegendes Waldgebiet mit einem teilweise offenen Baumbestand gewechselt, wo neben uns nur eine einzige Pilzsammlerin vor Ort war. Wir haben gezielt junge zusammenstehende Birken abgesucht und konnten so einige knackige Birkenpilze finden; ebenfalls wanderten wenige Pfifferlinge und zwei schöne Steinpilze in unseren Pilzkorb.
Auch die Maronenröhrlinge stehen in den Startlöchern. Sie lassen sich mittlerweile an verschiedenen Standorten blicken: am Waldrand und in Schneisen, häufig an einzeln stehenden Kiefern, aber mittlerweile auch tiefer im Wald.
Das 2. Foto zeigt unser Sammelergebnis, das komplett eingefroren wurde.
An dieser Stelle sende ich herzliche Grüße an Dich und alle interessierten Leser.
Dirk aus Hamburg“
(2 Fotos © Dirk)
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Trockene Wälder, wochenlang kaum oder gar keine Pilze... Das muss nicht sein! Mit der vorzüglichen Pilzbrut von Hawlik hat das ein Ende. Wie wäre es zum Beispiel mit köstlichen Limonenpilzen?
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