Pilzticker Hessen 134
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Foto: Ein weithin sichtbares attraktives Leuchtzeichen ist der grellgelb-orangene Schwefelporling. Peter ließ ihn unangetastet - richtig so. Die Hutoberseiten sind schon deutlich orange, wie an den unteren Konsolen zu sehen ist. Da ist dieser Pilz nur noch schwer verdaulich. (2 Fotos © Peter)
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Peter schreibt am 25. Oktober 2020:
»Lieber Heinz-Wilhelm,
heute Vormittag habe ich, die Gunst der geschenkten Stunde nutzend, eine kleine Radtour durch die stadtnahe Natur unternommen. Das sonnige Herbstwetter sorgte dafür, dass sehr viele Leute unterwegs waren, einige sogar mit verdächtigem, jedoch kaum gefülltem Beutel in der Hand.
Da bin ich wohl vergleichsweise gut weggekommen, denn ich fand auf einer kleinen Wiesenfläche mit einer Ansammlung junger Fichten mehrere Gruppen kleiner Fichtenreizker. Die ganz kleinen ließ ich für die kommende Woche stehen.
Unterwegs machte eine sehenswerte Ansammlung von Schwefelporlingen in aller Deutlichkeit auf sich aufmerksam. Sie hatten sich als Wirtsbaum eine riesige Weide direkt an der Lahn ausgesucht. Ich nahm sie nicht mit. Sie passen (noch) nicht zu unserem Beuteschema.
Später fand ich auf einer Wiese noch zwei kleine Wiesenchampignons und am Waldweg je einen einzelnen Parasol und Schopftintling, die das Absteigen vom Rad kaum lohnten. Röhrlinge sah ich nicht. Aber das Jahr ist ja noch nicht rum.
Wir hatten während der letzten Wochen mehrmals andauernden Nieselregen, der dafür gesorgt hat, dass die Waldwege teilweise recht matschig waren. Ansonsten machte der Waldboden aber noch einen sehr trockenen Eindruck.
Herzliche Grüße aus dem herbstlich bunten Wetzlar!
Peter«
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Foto: Die Fichtenreizker nahm Peter gerne mit, deren Nachwuchs ließ er stehen.
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Foto: Erneut wunderschöne Steinpilze hat Michael zusammen mit seiner Pilzwandergruppe im hessischen Spessart gefunden. Den dickstieligen Kaventsmann hält er noch einmal extra vor die Kamera (2. Foto).
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Michael schreibt am 24. Oktober 2020:
»Hallo Heinz-Wilhelm,
wir hatten heute wieder einen tollen Pilzwandertag und waren an den klassischen Fundstellen im hessischen Spessart, aber auch an neu erkundeten Stellen. Und waren sehr erfolgreich mit vielen Steinpilzen!
Unter unseren Freunden, die noch niemals vorher Pilze gesucht haben, hat sich eine Riesenbegeisterung für die Pilzjagd entwickelt. Das ist einfach nur schön!
Viele liebe Grüße!
Michael und die Pilzwandergruppe »Die Maden«
(3 Fotos © Michael)
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Foto: Das Sammelergebnis der Pilzwandergruppe »Die Maden«. Das Bild vermittelt fast den Eindruck, sie könnten in ihrer Üppigkeit im Folientunnel gewachsen sein...
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Foto: Nach wochenlang vergeblichen Gängen sind zur Freude von Monika und Marina die Steinpilze endlich da. Mit welch einem tadellosen Exemplar im Vordergrund und weiteren auf dem zweiten Bild!
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Monika schreibt am 22. Oktober 2020:
»Hallo Heinz-Wilhelm,
ein schöner Walspaziergang mit meiner Freundin im leuchtenden Herbstwald
hat uns heute ein paar prächtige Steinpilze beschert. Nach vielen
erfolglosen Pilzrundgängen in den letzten Wochen wurden wir heute mit
dem Pilzglück verwöhnt
Die warmen Temperaturen nach den Regentagen haben sie endlich herausgelockt. Das lässt doch für die nächsten Tage hoffen...
Herzliche Grüße Monika und Marina«
(2 Fotos © Monika)
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Foto: Die gebratenen Steinpilzscheiben obendrauf! So labt sich Lenka, bis der nächste Schub mit dann hoffentlich noch mehr Pilzarten im Hardtwald da ist. (3 Fotos © Lenka)
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Lenka schreibt am 22. Oktober 2020:
»Liebe Pilzler,
es musste doch nun langsam mit den Steinpilzen im Hardtwald/Hochtaunuskreis losgehen!
Zunächst fand ich bei meinem Gang einige schöne Parasole. Dann ein kurzer Gebietswechsel vom Waldfriedhof in die Nähe der Reitschule, und von dort schnurstracks zu meinen - hoffentlich noch - geheimen Plätzen.
Und tatsächlich! Genau wie im letzten Jahr und fast auf den Tag genau stellten sich die ersten jungen Steinpilze ein! Sie waren völlig madenfrei, allerdings teils von Schnecken angeknabbert. So füllte sich mein Korb rasch (1. Foto rechts).
Damit ist nach langem Warten endlich der Anfang gemacht. Ich bin gespannt, ob und wieviel sich noch tut. Denn es fehlen immer noch die anderen Pilze; sonst stolpert man über etliche Täublinge und viele andere Arten. Mit etwas Glück treiben die Hutkumpels bei den Temperaturen sicher nach, zumal auch noch etwas Regen dazukommen soll.
Bis sie hoffentlich da sind, laben wir uns an einem herrlichen herbstlichen Blattsalat mit Parmesanraspeln und Balsamico und frisch gebratenen Steinpilzscheiben obendrauf. Davon gerne mehr!
Liebe Grüße Lenka«
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Erwin schreibt am 19. Oktober 2020:
»Hallo Heinz-Wilhelm,
endlich hat es heute auch mit den Steinpilzen im Taunus geklappt.
Die doch zum Teil sehr schönen Steinpilzfunde im Pilzticker haben mir keine Ruhe gelassen. Täglich bin ich bis heute erfolglos im Wald gewesen. Da ich letztes Jahr im November noch reichlich Steinpilze gefunden habe, gehe ist davon aus, dass das dieses Jahr auch so sein wird, zumal bis jetzt die Ausbeute doch sehr bescheiden ausgefallen ist.
Mit freundlichen Grüßen, Erwin aus Frankfurt«
(Foto © Erwin)
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Foto: Die fertigen Steinpilz-Crostini. Stefan: »Auf dem Schmandtupfen hat sich sogar ein Semmelstoppelpilz verirrt ;-). Wirklich lecker; süß, sauer, nussig, frisch, knackig und geröstet, es war geschmacklich alles dabei.« (2 Fotos © Stefan)
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Stefan schreibt am 18. Oktober 2020:
»Hallo lieber Heinz-Wilhem,
heute haben wir zum Abendessen den Herbst auf den Teller gepackt. Es gab einen leckeren Salat mit gebratenen Steinpilzen und Maroni, dazu gebackene Süßkartoffelecken und Steinpilz-Crostini.
Die Süßkartoffelecken wurden in Olivenöl mit etwas Salz, Thymian und Zitronenabrieb mariniert.
Die Steinpilze und die Maroni wurden in Olivenöl herausgebacken und mit etwas Salz abgeschmeckt.
Für die Steinpilze-Crostini wurden Reste vom rustikalen Baguette in
dünne Scheiben geschnitten, mit Olivenöl beträufelt, die klein
gewürfelten Steinpilze darüber, ein paar Kräuter, etwas Salz. Die so vorbereiteten Crostini haben wir dann
kurz im Ofen gegrillt.
Eine wirklich leckere Herbstharmonie!
Liebe Grüße, Stefan«
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Foto: Die vorbereiteten Steinpilz-Crostini. Sie seien so nicht geplant gewesen, »es hat sich im Sinne der Resteverwertung so ergeben. Es passte super und war sehr lecker«, so Stefan.
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Foto: Als »stiel«-voll bezeichnet Peter diese zwei Parasole, wegen ihrer kräftigen, ausdrucksstarken Stiele mit schöner Natterung. Sie sind wahrhaftig Prachtexemplare von jungen Paukenschlegeln. (2 Fotos © Peter)
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Peter schreibt am 18. Oktober 2020:
»Lieber Heinz-Wilhelm,
außer Parasolen gab's heute nichts zu holen! Aber was soll's, wenigstens von ihnen gab es genug. Wir nahmen nur die jüngeren Exemplare mit, die wir in einem für uns neuen Waldgebiet südlich von Wetzlar fanden.
Die besonders kräftigen mit derben Stielen standen in einem abgeholzten Fichtenwaldstück. So bringt das Fichtensterben wenigstens Vorteile für die Parasole - mit mehr Licht und dicker Mulchschicht, die die Feuchtigkeit hält. Steinpilze und Maronen, die wir auf unserer heutigen Waldtour erhofft hatten, ließen uns im Stich. Aber wir sind sicher, dass sie ihre Zurückhaltung in den kommenden zwei, drei Wochen aufgeben werden. Dann sind wir wieder zur Stelle.
In diesem Jahr fällt auf, dass das Pilzwachstum von den Pilzsammlern
regional teilweise ganz unterschiedlich bewertet wird. Starkregen gab es
meistens nur recht begrenzt und wolkenweise. Wo er niederging, hatten die
Pilze Glück, aber noch mehr die Pilzsammler.
Die
Fotos zeigen zwei recht »stiel«-volle Parasole sowie unseren Gesamtfund,
der für etliche Mahlzeiten reichen wird. Die ersten gibt es natürlich schon heute Abend.
Herzliche Grüße aus Wetzlar und seinen spannenden Wäldern.
Peter«
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Foto: Da staunt das Rotkehlchen, was der Peter da alles an schönen Parasole mit nach Hause gebracht hat. Der Fund soll für mehrere Mahlzeiten reichen.
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Trockene Wälder, wochenlang kaum oder gar keine Pilze... Das muss nicht sein! Mit der vorzüglichen Pilzbrut von Hawlik hat das ein Ende. Wie wäre es zum Beispiel mit köstlichen Limonenpilzen?
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