Pilzticker Hessen 141
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2 Fotos: Ein Klassiker sind die fünf Spitzmorcheln im Rindenmulch. Ein besonders eindrucksvolles Exemplar sehen wir auf dem Foto rechts. (2 Fotos © Tobias)
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Tobias schreibt am 9. Mai 2021:
"Einen schönen guten Abend Heinz-Wilhelm,
ich war bei Darmstadt-Eberstadt die Tage wieder einmal auf der Suche nach Spitzmorcheln, nur leider ohne jeden Erfolg.
Deshalb habe ich mir die Hinweise vieler Pilzfreunde zu Herzen genommen und mein Glück einmal in einem Mulchbeet versucht. Und ich entdeckte sie tatsächlich! Da ich aber sehr in Eile war, konnte ich leider nicht genauer nachschauen bzw. mich an den Eigentümer wenden.
Deshalb habe ich nach meinen Erledigungen nochmals dort vorbeigeschaut. Die Hausherren waren sehr freundlich. Sie erklärten mir, dass sie kein Interesse an Pilzen hätten und etliche der Mocheln sogar schon herausgerissen hätten. Doch auch der Rest hat sich für mich mehr als gelohnt.
Zum Abschied machten sie mir sogar noch das Angebot, jederzeit gerne wieder vorbeikommen zu können. Das nehme ich nur zu gerne an!
Viele liebe Grüße, Tobi aus Eberstadt"
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Foto: Maipilze, einmal anders: bei Stefan gab es sie zu Tagliatelle mit einer Sahne-Kräuter-Sauce und Garnelen. (3 Fotos © Stefan)
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Stefan schreibt am 8. Mai 2021:
"Hallo lieber Heinz-Wilhelm,
wir waren heute mit unserer Fellnase heute wieder im Welpentraining. Auf dem Rückweg habe ich, wie voriges Wochenende, wieder an "meinen" Eschen Halt gemacht, um nach Morcheln zu sehen.
An selbiger Esche standen aber diesmal keine Morcheln, sondern wunderschöne Nester schönster Maipilze. Sie wuchsen in einem halben Hexenring, teils in Gruppen (z. B: Foto rechts). Es war zwar nicht mein erster Fund dieser Art, aber der erste lohnenswerte, um sie mitzunehmen und zu verkosten.
Die Qualität der Pilze war durchweg 1a und ich wollte unbedingt kochen. Als wäre der heutige Tag ein Geschenk an mich, war „Bandhu“, wie unser Welpe heißt, heute so entspannt, dass ich tatsächlich Tagliatelle an einer Sahne-Kräuter-Sauce mit Garnelen und gebratenen Maipilzen zubereiten konnte.
Den Geschmack der Maipilze habe ich als recht dezent, mit kräuterigen und floralen Noten wahrgenommen.
Das Gericht war ein wahrer Genuß, dazu ein Glas Weißwein und ich war
nach entbehrungsreichen Wochen wieder im kulinarischen Pilzhimmel.
Ganz liebe Grüße, Stefan"
Lieber Stefan,
genau diese kräuterig-florale Note schätze ich an Maipilzen sehr. Ich würde sie sogar eher kräftig als dezent bezeichnen. Auf jeden Fall sind sie geschmacklich hoch interessante und mir immer willkommene Pilze.
Viele liebe Grüße Heinz-Wilhelm
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Foto: Richtig schöne knackige Maipilze hat Stefan gefunden. Ihr Mehlgeruch scheint förmlich aus dem Bild zu steigen...
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Foto: Peter unterwegs in seinem Morchelrevier, ausgestattet mit langem Schal sowie einem Stoffbeutet. Das Kraxeln über teils steile Hänge gehört dazu. Das Foto hat seine Frau gemacht; dafür vielen Dank! (Foto © Dorothee)
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Peter schreibt am 8. Mai 2021:
"Lieber Heinz-Wilhelm, liebe Pilzfreunde,
heute starteten Dorothee und ich
unsere zweite Nachschau bei Hofbieber unter Eschen auf
Kalk. Immerhin noch fünf Speisemorcheln waren die Beute auf teils steilen
Hängen mit lockerer Erde. Die uns begleitetende Kalkflora, unter anderem einige Knabenkrautarten, erfreute uns
zusätzlich. So sehen wir auf dem Foto rechts das wunderschöne Stattliche Knabenkraut, auch Mannsknabenkraut oder Kuckucksknabenkraut genannt. Es wird bis zu 70 Zentimeter hoch.
Allen Pilzfreunden viel Freude und gute Funde wünscht
Peter C."
(4 Fotos © Peter C.)
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2 Fotos: Zwei Zeigerpflanzen für Speisemorcheln sind der Waldmeister (Foto links), der nährstoffreiche, leicht kalkhaltige Böden liebt, sowie das Maiglöckchen (Foto rechts), das an seinen Boden keine hohen Ansprüche stellt und auf leichten Kalkböden gut zurechtkommt.
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Foto: Es könnten die letzten ihrer Art für dieses Jahr gewesen sein: diese fünf Speisemorcheln fanden Peter und seine Frau noch einmal in ihrem Eschenwäldchen bei Hofbieber.
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Stefan schreibt am 4. Mai 2021:
"Hallo lieber Heinz-Wilhelm,
Dani hatte heute die freudige Aufgabe, mit unserem Appenzeller-Nachwuchs
zum ersten Tierarzttermin zu gehen und ich habe trotz Regens und
ordentlich Wind die Gelegenheit genutzt, mich auf das Mountain Bike
gesetzt und bin meine bekannten Spitzmorchelstellen abgefahren.
Es fällt mir nicht leicht, über sämtliche Kanäle mitzubekommen, wie
stark überall die Morcheln sprießen und zusehen zu müssen, weil ich keine Zeit für die Suche habe.
Glücklicherweise durfte ich die vergangenen 2-3 Jahre einiges an Erfahrung sammeln, so dass ich mittlerweile meine Plätze recht gezielt ansteuern kann und mit meiner Einschätzung auch ganz gut treffe. So auch heute.
2 Fotos: Sie spitzen heraus und sind sogar vom Fahrrad aus zu sehen, die Spitzmorchelhütchen. Stefan freut sich, dass es endlich losgeht mit den Frühlingspilzen im Main-Kinzig-Kreis. Das angekündigte warme Wetter wird ihr Wachstum noch beflügeln.
(2 Fotos © Stefan)
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Die ersten Spitzmorcheln zeigten sich an feucht-warmen Stellen und kamen
auch zwischen den Wegessteinchen, die vermutlich die Wärme besser
speichern.
Erfreut bin ich auch darüber, dass ich die Spitzmorcheln tatsächlich vom
Fahrrad aus gesehen habe, denn sie haben gerade erst ihre Zipfelmützchen
aus dem Boden gestreckt.
Es geht also los!
Momentan regnet es bei uns im Main-Kinzig-Kreis
noch und nachts haben wir tiefe einstellige Temperaturen. Wenn es aber,
wie angekündigt, spätestens nächste Woche deutlich wärmer
werden soll, rechne ich mit dem Startschuss für unsere Gegend.
Ganz liebe Grüße, Stefan"
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Trockene Wälder, wochenlang kaum oder gar keine Pilze... Das muss nicht sein! Mit der vorzüglichen Pilzbrut von Hawlik hat das ein Ende. Wie wäre es zum Beispiel mit köstlichen Limonenpilzen?
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