Pilzticker Hessen 144
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Stefan schreibt am 26. Mai 2021:
"Hallo lieber Heinz-Wilhelm,
Mia und ich haben heute Nachmittag wieder unsere Mulchstelle nach Spitzmorcheln abgesucht und wurden trotz des ergiebigen Dauerregens der vergangenen Tage bei uns mit reichlich frischen Spitzmorcheln belohnt.
Dabei hatte eher die Befürchtung gehabt, dass der Dauerregen das Wachstum eher bremsen könnte. Das war aber nicht der Fall.
Ich habe Dir heute mal ein Bild der bereits vorbereiteten Morcheln zum Trocknen zugesandt (Foto rechts), denn auf dem Gesamtbild war eine große Spitzmorchel dabei, die sich als überständig und bereits penetrant stinkend herausgestellt hat. So etwas möchte ich als Verfechter von ordentlicher Qualität ungerne mit ablichten. ;-)
Mein Vorratsglas füllt sich nun endlich wieder, ich denke, die ersten 2000 Gramm frische Spitzmorcheln sollten eingefahren sein. Die kleineren Exemplare in den unteren Reihen kommen mir sehr recht, diese
trockne ich nämlich im Ganzen und werde sie gezielt nutzen, wenn ich ein Gericht
mit einer leckeren Sauce koche. Dann füllt sich der ganze Hut damit, was sehr
lecker ist.
Am vergangenen Montag waren wir in unserem Hauswald alle zusammen
eine kleine Runde gelaufen und es zeigte sich ein erster großer
Flocki, der aber leider durch Schneckenfraß völlig ramponiert war. Auch die Narzissengelben Wulstlinge sind standorttreu mit den anderen Frühaufstehern der Pilze wieder da.
Als Nächstes erwarte ich einen ersten Schub der Flockenstieligen Hexenröhrlinge und auch erste Perlpilze bei uns im Wald.
Ganz liebe Grüße, Stefan und Familie"
(3 Fotos © Stefan)
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2 Fotos: Das Foto links zeigt eine Gruppe von vier schönen Spitzmorcheln aus Stefans Mulchbeet, das ihm seit längerem zuverlässig Morcheln liefert. Der kleine Narzissengelbe Wulstling rechts und vier weitere standen wie jedes Jahr an der gleichen Stelle. Sie sind nichts für den Sammelkorb, aber immer schön anzusehen.
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Foto: Die Maipilze sind nicht mehr zu bremsen, wachsen bei Eichenzell im Landkreis Fulda in wahren Massen, egal ob in Gruppen oder Reihen. (2 Fotos © Peter C.)
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Peter schreibt am 26. Mai 2021:
"Lieber Heinz-Wilhelm, liebe Pilzler,
zwischen zwei Regenschauern sind Dorothee und ich mal kurz bei Eichenzell spazieren gegangen. Die Regenfälle der letzten Zeit haben zu einer Maipilzinvasion geführt. Einige kleinere wurden eingetütet. Ich bin gespannt, wie sie diesmal schmecken.
Viele Grüße, Peter"
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Foto: Aber nur die knackigen Kleinen wie diese hier nahm Peter mit.
Foto: Streifen aus dem Metzgerstück, Pappardelle, eine feine Pfefferrahmsauce und, zur Krönung, die letzten Pfifferlinge des vergangenen Jahres. Stefan und Dani wollten einfach einmal wieder kulinarisch feiern. Und taten dies mit wie immer hohem Zubereitungsanspruch besonders bei Pfifferlingen. Jetzt wird es Zeit, dass sich die ersten frischen zeigen! (Foto © Stefan)
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Stefan schreibt am 23. Mai 2021:
"Hallo lieber Heinz-Wilhelm,
Dani und ich waren gestern mit den Kindern und unserer Fellnase im Wald. Bandhu ist nun genau 4 Wochen bei uns und wir nutzten den ersten kleinen Waldspaziergang mit ihm, um mal zwei unserer nahen Pfifferlingsplätze anzusteuern.
An diesen beiden Plätzen erscheinen die Pfiffers immer als Erstes. Der viele Regen momentan ist definitiv begünstigend für einen guten
Pfifferlingsstart, allerdings dürfte es mit im Schnitt 13 Grad noch zu
kühl sein, denn es ist noch nichts zu sehen. Das war in den vergangenen Jahren anders.
Wir wollten diesen Tag dennoch etwas feiern, denn die
vergangenen 4 Wochen, in denen wir für unseren Welpenzugang abwechselnd Urlaub
genommen hatten, sind nun um und meine anfänglichen Bedenken, erst einmal gar
nicht in die Pilze zu kommen, haben sich ebenfalls gelegt. Das war viel Arbeit und wir sind wirklich platt, aber Bandhu soll uns
ein treuer Begleiter in die Natur und natürlich auch in die Pilze
werden.
So habe ich mir gestern Nachmittag unsere letzten
Pfifferlinge aus 2020 hergenommen, ein leckeres Stück Rindfleisch, ein
Metzgerstück, eine Packung Pappardelle Pasta. Dann habe ich eine
Pfefferrahmsauce auf Weißweinbasis mit den ersten Kräutern aus unserem
Garten gezogen.
Als Pfeffer für die Sauce habe ich wieder fermentierten Pfeffer verwendet. Ich liebe sein intensives, feinpfeffriges Aroma; er harmoniert einfach perfekt mit Pfifferlingen und dem Rindfleisch.
Das Metzgerstück*, welches recht grobfaserig und aromatisch ist, habe ich
in feine Tranchen geschnitten und in unserem Wok auf voller Hitze kurz
scharf angebraten. Wenn das Fleischstück entsprechend abgehangen und gereift ist, geht
das super; ist das nicht der Fall, wird es eine zähe Angelegenheit.
Das Pfifferlingsgericht war uns ein großes Bedürfnis und ein
kulinarisches Fest, zu dem die Hoffnung blühte, das uns wirklich ein
Pfifferlingsjahr bevorsteht.
Ganz liebe Grüße, Stefan & Familie
* Das Metzgerstück (amerikanisch Teres Major) ist ein Cut aus dem dicken
Bugstück/Vordere Schulter, das sich, wie der Name schon sagt, der
Metzger gerne selbst vorbehalten hat. Es ist definitiv eines meiner
Lieblingsstücke und hierzulande als Steakzuschnitt, also kurzgebraten ,
noch immer ein kleiner Geheimtipp. Zum Kurzbraten ist, wie oben schon erwähnt, nur bei entsprechender Reifung geeignet."
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Peter schreibt am 22. Mai 2021 zu diesem Foto:
"Lieber Heinz-Wilhelm, liebe Pillzfreunde,
die restlichen frischen Speisemorcheln gab es heute zum Kalbsbraten: Morcheln, in Butter gebraten, mit Sahne u. etwas Weißwein abgelöscht und teilweise mit Bratensaft vermischt.
Allen Pilz- und Naturfreunden ein frohes Pfingstfest.
Peter C."
(Foto © Peter C.)
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Peter schreibt am 21. Mai 2021 zu diesem Foto:
"Lieber Heinz-Wilhelm, liebe Pilzler,
von meinem letzten Morchelfund habe ich mir heute, am Veggietag, ein einfaches, aber zu meiner Überraschung sehr schmackhaftes Gericht zubereitet: Spargel mit in Butter gebratenen Morcheln, leicht gesalzen, auf Kartoffelstampf. Für das Spargelkochwasser fand auch die von Heinz-Wilhelm im Pilzticker 143 angesprochene 🍋 Verwendung.(Foto © Peter C.)
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Dec 21, 24 06:01 AM
Dec 20, 24 12:59 PM
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Dec 15, 24 05:49 AM
Trockene Wälder, wochenlang kaum oder gar keine Pilze... Das muss nicht sein! Mit der vorzüglichen Pilzbrut von Hawlik hat das ein Ende. Wie wäre es zum Beispiel mit köstlichen Limonenpilzen?
Ausgefallene Pilzgerichte wie Kaffee mit Reishi, Steinpilze im Kichererbsen- und Kartoffelpürree, Sammel- und Gesundheitstipps und vieles mehr: Hier geht's zum genussvollen Stöbern in Wohlrabs Pilzreich
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