Pilzticker Hessen 52
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Foto: Ein prächtiger Sommersteinpilz mit Besuch. Tobi schreibt dazu, sie hätten zwar manchen Pilz mit den Waldbewohnern teilen müssen, »doch am Ende hat es für alle gelangt.« (4 Fotos © Tobi)
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Tobi schreibt am 19. Juni 2016:
»Einen schönen guten Abend Heinz-Wilhelm,
am Samstag waren wir wieder im Wald unterwegs und fanden an unseren Hauptplätzen leider nichts außer Spuren von anderen Sammlern.
Da vor allem die Steinpilze zur Zeit gut wachsen, sind schon viele Sammler in den Wäldern anzutreffen. Was es einem nicht leichter macht!
Aber zum Glück hatten wir vor Jahren schon einige ganz kleine Steinpilzplätzchen entdeckt, eher durch Zufall. Diese Stellen liegen gut versteckt und unscheinbar im Wald - und sind sehr ertragreich.
Dort konnten wir unsere Körbe, wie auf dem Foto rechts zu sehen ist, wieder gut füllen. Zwar mussten wir manchen Steinpilz mit den Waldbewohnern teilen, aber am Ende hat es doch für alle gelangt.
Viele Grüße Tobi«
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2 Fotos: Ein strammer Sommersteinpilz wartet im Gras,; deren vier, einer davon mit Schneckenbesuch (hinten), im Laub.
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Wieland schreibt am 17. Juni 2016:
»Die Sommersteinpilze sind nun endlich auch im Rheingau-Taunus-Kreis da!
Bei meinem gestrigen »Kontrollgang« konnte ich reichlich Beute machen. Netto waren es rund zwei Kilo, hauptsächlich Steinpilze, aber auch Pfifferlinge und Birkenpilze; siehe Foto rechts.
Viele Grüße aus Heidenrod, Wieland«
(Foto © Wieland)
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Foto: Welch ein »Brummer« von einem Sommersteinpilz! Tobi hat am Waldhang noch viele seiner Artgenossen gefunden. (5 Fotos © Tobi)
Tobi schreibt am 15. Juni 2016:
»Einen schönen guten Abend Heinz-Wilhelm,
da
sich die Bilder im Pilzticker häufen, beschlossen mein Vater und ich am Dienstagabend, auch mal in den Wald zu fahren. Und zwar bei Eberstadt
Leider war an unseren angestammten Pätzen nichts zu finden. So dachten wir zunächst, dass die Zeit noch nicht reif sei. Doch als erfahrener Sammler sieht man Sachen, die viele andere nicht sehen.
So entdeckten wir die
abgeschnitten Stiele und Reste unserer Konkurrenten. Wir waren also zu spät gekommen! Zu allem Übel begann es auch noch zu regnen, so dass mein Vater bereits ungeduldig wurde. Nach einigem guten Zureden trennten wir uns und jeder suchte für sich alleine. Ich entschied mich für einen Gang bergauf.
2 Fotos: Am steilen Hang standen sowohl die Steinpilze als auch die Pfifferlinge beinahe in Reih' und Glied.
Schon bald konnte ich mich über sehr kleine Pfifferlinge freuen. Als ich weiter bergan stieg, stand an einer steilen Stelle endlich der erste Sommersteinpilz. Und auf einmal ging es mit richtig schönen Pfifferlingen los. Und dann, mit einem Schlag, standen die Sommersteinpilze in richtigen Gesellschaften da. Ich konnte mein Glück kaum fassen! Im Nu war der Korb voll!
Was nun, was tun, dachte ich bei mir. Also zog ich mein T-Shirt aus und verknotete die Ärmelenden, so dass ich eine Art Stoffbeutel hatte. Aber auch der reichte für die Pilzmengen schon bald nicht mehr aus.
Also
wurden noch die Hosentaschen voll gepackt. Zum Glück haben Armeehosen
schöne große Taschen. Der Rest der Pilze landete noch in den
Seitentaschen meines Kapuzenpullis. Vielleicht kannst du dir vorstellen,
dass ich kaum zum Auto laufen konnte. Als mir dann mein Vater
entgegenkam, den Korb ebenfalls voll, waren wir beide überglücklich.
Foto: Aufmarsch der Sommersteinpilze. Gleich sieben auf einen Streich sind auf diesem Bild zu sehen.
Wir sammeln meist alles, was wir bekommen können. Das hat seinen Grund. Wir haben nämlich viele Bekannte, die früher auch mit Freude Pilze gesammelt haben. Aber sie können es heute altersbedingt oder aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr.
Und nicht wenige von ihnen können
es sich bei der schmalen Rente nicht leisten, 100 Gramm gute Speisepilze
für 3,99 bis 4,99 Euro zu kaufen.
Da freut es einen nach einem erfolgreichen Pilzgang (wie auf dem Foto rechts zu sehen) noch zusätzlich, wenn man etwas Gutes tun kann und ihnen Pilze schenkt.
Nicht selten bekommt man dafür ein Stück leckeren, selbst gebackenen Kuchen. So haben beide Seiten etwas davon und man pflegt noch gute Nachbarschaft.
Geld würde ich nie mit Pilzen machen wollen, dafür liegt mir die Natur zu sehr am Herzen. Aber kleine Aushänge für die Senioren, dass sie Pilze erwarten dürfen, mache ich dann schon mal.
So, das war's für heute aus Eberstadt!
Viele liebe Grüße Tobi«
Wieland schreibt am 11. Juni 2016:
»In den Höhenlagen des Rheingau-Taunus-Kreises wachsen erste Perlpilze und Täublinge. Zwei kleine Sommersteinpilze kündigen den Beginn der Röhrlingszeit an. Aber etwas Geduld ist noch notwendig.«
Foto: In ein ganzes Nest von Sommersteinpilzen ist Stephan im Odenwaldkreis gelaufen. 17 Exemplare landeten auf der Küchenzeile. Auf dem unteren Foto zeigt er stolz einen besonders schönen Pilz. (2 Fotos © Stefan/Fam. Z.)
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Stephan schreibt am 10. Juni 2016:
»Hallo,
ich war gestern Abend kurz im Wald, in der Gemeinde Brombachtal im Odenwald-Kreis.
Sehr erfolgreich, wie man sieht: Sommersteinpilze!
Liebe Grüße Stephan«
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Foto: Gute Freunde kann niemand trennen, heißt es in Franz Beckenbauers gleichlautendem Lied. Gute Sommersteinpilze manchmal auch nicht. In Massimos Küche dürfte sich das allerdings geändert haben. Auf dem Hochformatfoto sehen wir ein noch junges Exemplar.
Massimo schreibt am 5. Juni 2016:
»Ja, mich gibt's noch! Und endlich gibt es auch im Großraum Frankfurt wieder Pilze!
Gestern bin ich mal in den Wald gegangen. Wenn auch noch nicht viel zu holen war: die Sommersteinpilze, die ich fand, waren wunderschön.
Ich wünsche allen Pilzfreunden ein gutes Pilzjahr und viel Gesundheit!«
(2 Fotos © Massimo A.)
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Trockene Wälder, wochenlang kaum oder gar keine Pilze... Das muss nicht sein! Mit der vorzüglichen Pilzbrut von Hawlik hat das ein Ende. Wie wäre es zum Beispiel mit köstlichen Limonenpilzen?
Ausgefallene Pilzgerichte wie Kaffee mit Reishi, Steinpilze im Kichererbsen- und Kartoffelpürree, Sammel- und Gesundheitstipps und vieles mehr: Hier geht's zum genussvollen Stöbern in Wohlrabs Pilzreich
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