Pilzticker Niedersachsen 34
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Übersicht aller bisherigen Niedersachsen-Pilzticker
Foto: Die ersten Samtfußrüblinge sind da, und zwar in Hannover. Aus Berlin hatte es von Pilzfreundin Sabine schon am 16. Oktober eine erste Meldung über ihr Erscheinen gegeben. Damit sind die ersten typischen Winterpilze da. Sind es nicht kleine Wintersonnen, wie ich sie gerne nenne? (Foto © Gisela)
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Gisela schreibt am 18. Oktober 2017:
»Die ersten Samtfußrüblinge sind da. Und das bei +20°C am 17. Oktober, und zwar in der Eilenriede in Hannover. Einige waren sogar schon überständig.
Gisela«
Matthias schreibt am 15. Oktober 2017:
»Bei wunderschönem goldenen Oktoberwetter ging es wieder in den Deister.
Die Leistlinge zeigten sich von ihrer besten Seite. Es ist ein unglaubliches Jahr. Sie standen wirklich in Massen, was ich so bisher nur aus Schweden kannte. Die letzten Herbstrompeten gesellten sich auch noch dazu.
Lediglich die erhofften Steinpilze wollen nicht mehr so richtig. Aber ein stattliches Exemplar durfte sich dann doch noch für ein Foto hübsch machen (Foto rechts).
Ein runder Ausflug war es, der sehr viel Spaß gemacht hat.
Liebe Grüße, Matthias«
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Foto rechts: Wie ein Foto zum Erntedank mutet das herrliche Motiv mit zwei randvoll mit Trompetenpfifferlingen gefüllten Körben sowie mit zwei Stoffbeuteln an, in denen sich Herbsttrompeten (links) und Mischpilze (rechts) befinden.
Auf einem Buchenbaumstumpf, der wie ein Gabentisch wirkt, präsentiert Matthias seinen tollen Fund und gönnt uns einen Blick in den herrlichen Rotbuchenwald. Dort spielen Licht und Schatten lebhaft miteinander und wir ahnen, dass der laubbedeckte Boden der Fundort der Pilzköstlichkeiten war.
Foto rechts: Und hier noch einmal der Einzelkorb mit Gelbstieligen Trompetenpfifferlingen und einer Marone - oder einem Hasenröhrling(?) - obendrauf, der bis zum Überlaufen gefüllt ist. Wer soll all das nur aus dem Wald schleppen?
(3 Fotos © Matthias/Privat)
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Angelika schreibt am 13. Oktober 2017:
»Mein heutiger Fund in den Wäldern um Pente bei Bramsche: Maronen, Birkenpilze und einige Ziegenlippen. Ich habe die Pilze an meine Tante verschenkt. Sie isst gerne Waldpilze, hat aber Angst, selbst im Wald zu suchen, da sie nach einem Zeckenbiss bei der Gartenarbeit eine Borreliose hatte.
Die Wälder in der Region Wallenhorst sehen ziemlich wüst aus. Nach weiteren Stürmen sind noch mehr große Bäume entwurzelt, nicht nur Tannen und Fichten, sondern auch sehr viele Buchen.
Das Pilzwachstum ist mäßig. Es hat zwar viel geregnet, aber es war auch kühl. Bis Dienstag, 17. Oktober, sind Temperaturen von 20-22 Grad angesagt. Ich denke, dann werden die Pilze sprichwörtlich aus dem Boden schießen.
Grüße aus Wallenhorst, Angelika«
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Foto: Sie scheinen beste Qualität zu haben, die schönen Maronen, die Thomas mit seinem Sohn gefunden hat. (Foto © Thomas)
Thomas schreibt am 13. Oktober 2017:
»Hallo Heinz-Wilhelm,
mein 18jähriger Sohn und ich waren heute in der Nähe von Lingen/Ems nach Pilzen schauen. Dabei fanden wir die schönen Maronen auf dem Foto.
Gruß Thomas«
Foto: Bei seinem heutigen Nachmittagsgang hat Peter in einer Aue bei Schwanewede, Bremen-Nord, erstmals Mönchsköpfe - im Vordergrund ein besonders schönes Exemplar - gefunden. Auf seiner Täublingssportplatzwiese war er auch noch einmal und fand - im Fußballtor - einen Parasol »mit gutem Stellungsspiel«, wie er schreibt.
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Peter schreibt am 12. Oktober 2017:
»Hallo lieber Heinz-Wilhelm,
nach der Pilzschwemme in den letzten beiden Wochen ist es etwas ruhiger geworden. Also haben wir uns jetzt auf Esskastanien umorientiert, denn bei uns, also nördlich von Bremen, geht die Ernte jetzt los.
Auf dem Rückweg über meine ertragreiche Täublingssportplatzwiese sah ich in einem Vorgarten komische große Steine. Bei näherer Betrachtung waren dies aber riesige Steinpilze, Flockenstieliger Hexenröhrling, Büschelige Raslinge und viele Gelbe Steinpilze - oder Fahle Röhrlinge (unteres Foto). Was meinst Du?
Ich werde vielleicht
morgen noch einmal dort vorbeifahren, um ein Foto vom Garten nebst
Pilzleben zu machen. Derzeit wird es aber anstrengend. Die schönsten Herbstgaben sind da: Pilze, Esskastanien und Kürbisse. Nur die Quitten sind bei uns nach meinem Eindruck ausgeblieben.
Lieben Gruß, Peter«
(3 Fotos © Peter)
Lieber Peter,
die mutmaßlich Gelben Steinpilze halte ich für Wurzelnde Bitterröhrlinge. Ihre Merkmale (Blauen der Röhren und heftiges Blauen des Fleisches, feines gelbbraunes Netz, erkennbar im vergrößerten Bild) treffen hier uneingeschränkt zu. Vor allem der markante zugespitzte Wurzelansatz ist unverkennbar.
Herzliche Grüße Heinz-Wilhelm
Blau = ungenießbar
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Uwe schreibt am 11. Oktober 2017:
»Lieber Heinz-Wilhelm, liebe Pilzfreunde,
zur Zeit macht es einfach nur Spaß, in die Wälder zu gehen. Am Wochenende war ich wieder in Berkhof (Wedemark, Raum Hannover) unterwegs. Am Ende meines schönen Pilzganges war der Korb - wieder einmal - gut gefüllt.
Jede Menge der schönsten Maronen, Sandröhrlinge, Perlpilze, verschiedene Täublinge, Butterpilze, Goldröhrlinge, zwei
Birkenpilze, die schönsten Edelreizker und sogar - in diesem Wald eher
selten zu finden - zwei Pfifferlinge hatten ihren Platz darin gefunden.Zu sehen ist die gesamte Gesellschaft auf dem Foto rechts.
Das gab wieder mal ein leckeres Abendbrot für meine Frau und mich. Und der Rest kam erneut ins Dörrgerät für Trockenpilze und Pilzpulver.
Meine Frau experimentiert gerade, was man alles aus Trockenpilzen und Pilzpulver machen kann. Dazu zwei Tipps:
Bis zum nächsten Mal!
Liebe Grüße aus Hannover von Uwe & Petra«
(Foto © Uwe)
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Foto: Unter den drei Stachelbärten - Igel-, Dorniger und Ästiger - ist der Ästige Stachelbart wohl der bizarrste. Er mutet an wie eine Waldkoralle. Man findet ihn fast ausschließlich an toten Rotbuchen im weit fortgeschrittenen Zustand des Vergehens.
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Gisela schreibt amm 10. Oktober 2017:
»Hallo, Heinz-Wilhelm,
während einer kurzen Radtour durch die Eilenriede einige Tage nach dem Sturm habe ich an einem liegenden toten Buchenstamm eine filigrane Schönheit entdeckt. Beide Seiten des Stammes sind großflächig mit einem verästelten Pilz bedeckt. So etwas hatte ich noch nie gesehen.
Weil
gestern im hiesigen Schulbiologiezentrum eine Pilzberatung stattfand,
legte ich dort ein Stück des Pilzes vor. Ich erfuhr, dass es sich um
den Ästigen Stachelbart handelt. Eine kleine Menge bereitete ich als
Kostprobe zu. In Butter gebraten mit einem Hauch Salz war der
Stachelbart köstlich.
Viele Grüße von Gisela«
Foto: Beinahe wie versteinert wirkt dieser Teil des Ästigen Stachelbartes. Diese Pilze sind wirklich bizarre Schönheiten. (2 Fotos © Gisela)
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Trockene Wälder, wochenlang kaum oder gar keine Pilze... Das muss nicht sein! Mit der vorzüglichen Pilzbrut von Hawlik hat das ein Ende. Wie wäre es zum Beispiel mit köstlichen Limonenpilzen?
Ausgefallene Pilzgerichte wie Kaffee mit Reishi, Steinpilze im Kichererbsen- und Kartoffelpürree, Sammel- und Gesundheitstipps und vieles mehr: Hier geht's zum genussvollen Stöbern in Wohlrabs Pilzreich
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