Pilzticker NRW 50
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Foto: Herrliche Pilze! Der Tipp mit den Flockenstieligen Hexen, den Markus erhalten hatte, ging voll auf. Weil er ihre Hutunterseiten so mag, zeigt er sie uns hier. Und als willkommene Dreingabe gab es noch herrliche Steinpilze.
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Markus schreibt am 10. November 2020:
»Lieber Heinz-Wilhelm,
als Grenzgänger zwischen Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz bin ich immer wieder mal an anderen Plätzen unterwegs. Diesmal bekam ich einen Tipp von einer Freundin, die mit ihrem Mann beim Wandern eine Anzahl Pilze im Wald entdeckt hatte. Beide mögen Pilze sehr, kennen sich aber nicht damit aus. Nach ihren Schilderungen tippte ich auf Flockenstielige Hexenröhrlinge.
Also zog es mich heute zur »Hexenjagd« auf die Höhen zwischen der Sieg und der Bröl in NRW. Auch wenn es eine Weile dauerte, bis ich die richtige Stelle fand: es hat sich gelohnt.
Nach kurzer Zeit hatte ich so viele Hexen »erlegt«, dass ich nur noch kleine Exemplare mitnahm. Bestimmt die Hälfte aller Flockis durfte im Wald bleiben.
Als Beifang kamen auch noch einige Steinpilze und Maronen dazu, darunter mein persönlich schönster Steinpilz des Jahres (2. Foto rechts). Meine Frau schmunzelt inzwischen schon, wenn ich jedesmal sage: »Eigentlich reicht das nun für dieses Jahr.«
Ich muss gestehen: bei dem Wetter werde ich bestimmt noch einmal losziehen!
Liebe Grüße Markus«
(4 Fotos © Markus E.)
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Foto: Und hier drei besonders schöne Exemplare in fast büscheliger Wachstumsweise. Die Pilze sind im tollen Zustand, blieben sogar von Schnecken verschont.
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Martin schreibt am 8. November 2020:
»Guten Abend Heinz-Wilhelm,
obwohl wir die Saison bereits für uns abgeschlossen hatten, machten wir am Freitag noch einen weiteren Pilzgang in der Voreifel. Diese Idee hatten wir nicht exklusiv: um die Mittagszeit begegneten wir gleich sechs Konkurrenzpaaren.
Trotz zweier frostiger Nächte fanden wir viele Maronen, ein paar knackige Steinpilze und Flockenstielige Hexenröhrlinge und einen Birkenpilz. Unser Blick in die Körbe der anderen zeigte, dass sie nicht so erfolgreich waren wie wir.
Heute Mittag klingelte es, und da durften wir staunen: der Schwiegersohn unserer Nachbarin brachte uns als Dankeschön für die Pilzgeschenke, die wir ihr zuletzt gemacht hatten, eine ganze Stofftasche voller Steinpilze & Co. Das Pilzgeschenk ist auf dem 1. Foto rechts zu sehen. Der Fund stammte aus einem Buchenwald ganz in der Nähe unserer Sammelstellen.
Wir mich kennt, ahnt es schon: natürlich machten meine Frau und ich uns noch am Nachmittag auf in genau diesen Buchenwald. Und siehe da, wir konnten einige Steinpilze, Hexenröhrlinge und Maronen finden, alle ohne Maden (2. Foto rechts). Wir mussten vor Ort allerdings feststellen, dass die meisten Pilze bereits überständig waren und die Schnecken schon ganze Arbeit geleistet hatten.
Dies waren unseren ersten Funde im Buchenwald überhaupt. Ich muss sagen, dass die Pilzsuche im Blätterteppich anstrengender ist als im Nadelwald. Vielleicht trainiere ich diese neue Art des Suchens gleich noch einmal am Dienstag oder Mittwoch...
Schöne Grüße Martin«
(2 Fotos © Martin)
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Michael schreibt am 8. November 2020:
»Hallo Heinz-Wilhelm,
es ist wirklich erstaunlich! Wir haben ja in den letzten Jahren einige Steinpilzstellen im südlichen Sauerland kennenlernen dürfen, aber in diesen Novembertagen ist es nur dieses eine Gebiet, das uns Steinpilze über Steinpilze beschert (2 Fotos). Alle Visiten in anderen Wäldern waren in den letzten knapp zwei Wochen leider nicht von Erfolg gekrönt.
Wenn man den Wetterprognosen trauen darf, könnte es noch ein Weilchen mit den Herrenpilzen weitergehen.
Herzliche Grüße senden Anja, Ella und Michael«
(2 Fotos © Michael)
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Markus schreibt am 8. November 2020:
»Lieber Heinz-Wilhelm,
auch bei uns gehört der Sonntag in der Regel der Familie. So haben wir das schöne Spätherbstwetter für einen ausgedehnten Spaziergang an der unteren Sieg genutzt.
Normalerweise habe ich nie ein Pilzmesser und einen Beutel dabei, aber irgendwie hatte ich ein gutes Gefühl.
Und so landeten, neben einer erklecklichen Anzahl leckerer, knackiger Birnen (2. Foto) von einer Streuobstwiese, vier ebensolche Flockis (1. Foto) in unserem Säckchen.
Uum Abschluss gab es in Stadt Blankenberg/Hennef noch leckeren Flammkuchen, den dort ein Restaurant aus einem Kirmeswagen heraus verkauft. Sehr zu empfehlen, siehe das 3. Foto!
So schön können auch Novembertage sein!
Liebe Grüße Markus«
(3 Fotos © Markus E.)
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Michael schreibt am 6. November 2020:
»Hallo Heinz-Wilhelm,
dass einem der größte Steinpilzfund des Jahres im November gelingt, ist sicherlich möglich, aber wohl nicht unbedingt die Regel.
In den letzten beiden Nächten kratzte das Thermometer bei Lennestadt an der für Steinpilzsucher alarmierenden Marke von minus 1,5 Grad Celsius. In gewissen Lagen war es sogar noch ein wenig kühler.
Obwohl wir in den letzten Tagen immer wieder auf Steinpilze stießen, war unsere Erwartungshaltung aufgrund dieser geringen Temperaturen nicht unbedingt riesig. Aber unser Bauchgefühl täuschte uns Gott sei Dank. 😉.Auf dem Bild mit den Steinpilzhälften erkennt man die wirklich tadellose Qualität der Pilze.
Außerdem wanderten noch ca. ein Dutzend Flockenstielige Hexenröhrlinge,
zwei Ziegenlippen und einige Maronenröhrlinge in unseren Pilzkorb.
Ganz liebe Grüße senden Anja, Ella und Michael«
(2 Fotos © Michael)
Anmerkung: Das 2. Foto erstaunt: Fast sieht es danach aus, als würde dieser Steinpilz bei einer Blautanne wachsen. Eine solche Symbiose ist mir nicht bekannt. Oder sollte der Zweig beraureift sein?
Michael antwortet darauf am 8. November 2020:
»Wir sind gerade wieder an dieser Stelle. Cirka 20 Meter weiter fängt ein Fichtenwald an, ich denke, dass das Myzel an die Wurzelausläufer dieser Fichten gebunden ist.«
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Foto: Die Steinpilze drücken scheinbar ohne Ende. Seit Tagen kann Achim sie bei seinem Routinegang ernten. (2 Fotos © Achim)
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Achim schreibt am 1. November 2020:
»Hallo Heinz-Wilhelm,
ich kann nur das Gleiche vermelden wie in den letzten Tagen auch: es geht hier mit den Fichtensteinpilzen immer weiter.
Heute ging es wieder bei herrlichstem oberbergischen Nieselregen mit Hut, Gummistiefeln und Hund in den Wald. Nach einer Stunde war der Korb soweit gefüllt, dass ich mich wieder auf den Heimweg gemacht habe.
Neben den schönen Fichtensteinpilzen auch eine Marone und ein Vielfärbender Birkenpilz als Beifang. Viele Birkenpilze und weitere Maronen waren leider vom Regen der letzten Tagen komplett durchgeweicht.
Gleich koche ich für die Familie Bandnudeln mit Steinpilzen, eines unserer Lieblingsessen im Herbst.
Viele Grüße aus Gummersbach
Achim«
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Foto: Außer dass sie nass sind, kann Achim an seinen täglichen Steinpilzen keine qualitative Einbuße feststellen.
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Trockene Wälder, wochenlang kaum oder gar keine Pilze... Das muss nicht sein! Mit der vorzüglichen Pilzbrut von Hawlik hat das ein Ende. Wie wäre es zum Beispiel mit köstlichen Limonenpilzen?
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