Pilzticker NRW 58
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Übersicht aller bisherigen NRW-Pilzticker
Michael schreibt am 2. Oktober 2022:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
glücklicherweise kamen wir heute Vormittag auf den Gedanken, einen von uns schon lange nicht mehr inspizierten Wald im Wittgensteiner Land aufzusuchen. Nicht weit vom Wanderparkplatz entfernt standen die Fichtensteinpilze bereits dicht an dicht.
Und auch im weiteren Verlauf dieses Rundwanderweges tauchten sie glücklicherweise immer wieder auf, meist direkt an Böschungen.
Welch ein unfassbarer Steinpilztag! So viele makellose Exemplare zu finden ist wirklich wunderbar!
Herzliche Grüße senden Anja, Ella und Michael"
(3 Fotos © Michael)
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2 Fotos: So standen sie da in Gruppen, immer wieder, die herrlichen Steinpilze mit ihren regenglänzenden Hüten. So sind sie besonders gut zu erkennen.
2 Fotos: "So schön und köstlich ist der Herbst." Dann wird es zum puren Genuss, die Wälder zu durchstreifen und so herrliche Pilze aufzustöbern, auch wenn sie im dicken Laub stehen. (2 Fotos © Anja)
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Anja schreibt am 2. Oktober 2022:
"Lieber Heinz-Wilhelm, liebe Pilzsammler,
die Saison im Arnsberger Wald beginnt stark! Stramme Hexenröhrlinge an Wiesenrändern und gefühlte 33 knackige Steinpilze in meinem Körbchen.
Sie sind gar nicht so leicht zu erkennen auf den belaubten Böden. Nach 30-minütiger Anpassung war mein Blick geschärft für wahre Prachtexemplare. Im Rausch der Pilze vergingen zwei Stunden wie im Flug.
Tadellose Steinpilze unterschiedlicher Größe in geselligen Gruppen anzutreffen, lassen das Sammler-Herz höher schlagen. Ein herrlicher Sonntagmorgen!
Erstaunlich rasant müssen die Pilze in den regenreichen Tagen der letzten Woche gewachsen sein. Im gleichen Waldabschnitt gelang meiner Pilzfreundin Anja erst zwei Tage zuvor (siehe Anjas Pilznachricht vom 29. September 2022) ein großer Coup. Ihren Erfolg teilte sie freudig u.a. mit mir: Danke für die 1A Überraschung vor meiner Türe : )
So schön kann Pilzesammeln sein!
Liebe Grüße vom Möhnesee, Anja"
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Foto: Bei Haltern sind die Buchenschleimrüblinge los! Ina hat sie zu Hunderten und Tausenden entdeckt. in den Vorjahren sei diese Pilzart eher selten gewesen.
Ina schreibt am 2. Oktober 2022:
"Lieber Heinz-Wilhelm,
nach einigen Streifzügen durch mein Pilzrevier bei Haltern fiel mir auf, dass es unheimlich viele Buchenschleimrüblinge auf den kranken und toten Buchen gab. Ein Pilz, den ich bisher selten in diesen Wäldern gesehen habe, obwohl er sehr charakteristisch und auch hübsch ist. Einige Prachtkerle von Steinpilzen gab es auch. Etliche andere Arten lassen noch auf sich warten."
(3 Fotos © Ina)
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Foto: Sie wachsen in starken Büscheln - und sind sogar essbar, die schleimigen Weißhäupter.
Foto: Erst im Buchenwald ging es richtig gut los mit den Steinpilzen. Schnell wurde Martins Korb in der Voreifel schwer. Im Fichtenwald dagegen tun sich die Steinpilze noch recht schwer. (3 Fotos © Martin)
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Martin schreibt am 1. Oktober 2022:
"Guten Abend lieber Heinz Wilhelm,
gestern war ich zum vierten Mal in unserem Steinpilzeldorado, wie wir es vor 2 Jahren getauft haben, in der vorderen Eifel unterwegs. Da ich am Sonntag kleine Steinpilze stehen gelassen habe, wusste ich also, dass es etwas zu finden geben würde. Mit der Hoffnung, dass sich das Pilzwachstum verbessert habe, ging es los.
Nach knapp 1,5 Stunden hatte ich 12 knackige Steinpilze und 3 Maronen. Mehr haben die Fichten noch nicht zu bieten. Auch sonst ist noch nicht viel Pilzwachstum vorhanden.
Da ich noch Zeit hatte und viele Facebook-User in unserer Region Bilder von Laubwäldern posten, habe ich den Buchenwald, den ich vor 2 Jahren auf Anraten unserer Nachbarn das erste Mal besuchte, aufgesucht.
Er beginnt anfänglich auch mit Fichten, in denen tote Hose herrschte. Doch im Übergang zum Buchenwald zeigten sich die ersten Steinpilze und auch junge Hexenröhrlinge. Dies zog sich dann auch so fort mit mal einem einzelnen Steinpilz oder auch mal Grüppchen mit bis zu 20 Stück in unterschiedlichen Größen.
Die Qualität ist top und die Pilze sehen sehr gut aus. Also geht in dem Buchenwald definitiv die Post ab. Ich habe jede Menge kleine Steinis und auch Hexen stehen gelassen. Im Fichtenwald sieht es bescheidener aus, aber vielleicht kommen sie ja dort noch nach.
Mit einem weinenden Auge geht es nun erst einmal in den Urlaub an die Nordsee. Da ist ja nicht viel mit Wald. Obwohl ich mir da schonmal den Jever Staatsforst ausgeguckt habe. Mal sehen, ob wir da mal vorbeischauen. Alles Gute und allen Sammlern viel Erfolg!
Martin"
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Foto: Sie sind noch klein im Fichtenwald, diese fünf Steinpilze. Unter Buchen sah es besser aus.
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Frank schreibt am 1. Oktober 2022:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
heute haben wir unser Pilzrevier im Essener Süden wieder besucht, wo wir schon in der letzten Woche sehr erfolgreich waren.
Es ist einfach unglaublich, die Steinpilze wachsen beinahe wie Unkraut😀.
Ansonsten ist aber nicht viel zu finden. Kein einziger Hallimasch und nur ganz vereinzelt ein paar Hexenröhrlinge und Schopftintlinge. Sonst nichts. Kein Täubling, Perlpilz, Maronen oder sonst was, nur Steinpilze. Aber die wachsen teilweise übereinander.
Viele Grüße Frank"
(4 Fotos © Frank & Privat)
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2 Fotos: Frank hält im Baumtunnel den wohl größten Fund des Tages in die Kamera. Die Steinpilze wuchsen, wie auf dem Bild rechts, fast "übereinander", wie Frank schreibt. (4 Fotos © Frank & Privat)
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Foto: Einer der Steinpilzriesen, die Muriel und ihr Vater bei Neuenrade im Sauerland fanden. (5 Fotos © Muriel & Privat)
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Muriel schreibt am 1. Oktober 2022:
"Hallo Herr Bertram,
wie angekündigt, war ich gestern bei schönem Herbstwetter, wir hatten fast 19 Grad, noch mal bei Neuenrade im alten Wald. Heute gemeinsam mit Papa, um Steinpilze nachzusuchen.
Auf dem Wanderparkplatz standen Autos aus einer Großstadt im Ruhrgebiet und am Waldrand kamen uns drei Männer entgegen, in Jogginghosen, mit Straßenschuhen und halbvollen Plastiktüten. Kein gutes Zeichen, nicht nur, weil bekannt ist, dass man bei so einer Aufbewahrungsart oder Transport in einem Auto, das von der Sonne aufgewärmt ist, eine (unechte) Pilzvergiftung durch schon zersetztes Eiweiß riskiert.
Im Wald haben wir dann gesehen, dass jeder beliebige Pilz auf unserer üblichen Route unlängst grob aus dem Boden und Myzel heraus gerissen wurde. Auch die ungenießbaren oder giftigen Arten wie der Raukopf, Kahler Krempling, Bitterröhrling und Schönfußröhrling, die dann weggeworfen wurden. Die Männer kannten sich also nicht gut aus und mussten jeden Pilz in die Hand nehmen.
Foto: Muriel zeigt einen putzig verwachsenen Steinpilz. Zwei kleine Mehlräslinge, ihre Zeigerpilze, blitzen aus dem Moos auf.
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Wer keine Ahnung hat, sollte keine Pilze sammeln
Steinpilze hingegen wurden mitgenommen. Auch die Exemplare, die Dominik und ich vor einigen paar Tagen stehen gelassen haben. Weil sie winzig waren, Ansätze von Goldschimmel hatten oder schon dabei waren auszustäuben, mit dunkel olivfarbenen Röhren. Ich meine, wer keine Ahnung hat und auch so achtlos in die Natur eingreift, der sollte nicht Pilze sammeln.
Ein schöne kleine Lichtung am Hang mit bequemen Sitzplätzen im weichen Moos, vielen hübschen Fliegenpilzen und einigen Goldröhrlingen im Sonnenschein, mit zwei total putzigen Eichhörnchen auf ihrer Bevorratungstour für den Winter haben uns den Umut aber schnell vergessen lassen.
Foto: Hier hat Muriel ihren Vater fotografiert. Er hat drei große Steinpilze aufgestöbert, so große, wie er sie in ihrem sehr guten Zustand sein Leben lang noch nicht gefunden hat.
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Weitere Flockenhexen haben wir nicht gefunden, vielleicht müssen wir uns dafür mal im Laubwald umschauen, davon haben wir hier aber nicht viel. Aber in der Nähe von Mehlräslingen und Fliegenpilzen in den alten Rückegassen bei den Randfichten, im hohen Moos zwischen Heidekraut und Gräsern fanden wir schnell noch viele Steinpilze, von klein bis wirklich groß.
Mein größter Fund in der Grasmulde (siehe das Foto mit den zwei Mehlräslingen) hatte von unten betrachtet eigentlich 5 Stiele, deren Hüte quasi zu einer Steinpilz-WG, unter einem kurios geformten Hut, zusammengewachsen waren.
Papa hat dann noch drei weitere Pilzriesen gefunden, an sich weithin gut sichtbare Exemplare. Die anderen Pilzsucher waren also nicht nur unerfahren, sondern hatten auch kein gutes Auge für die Partnerflora und gute Standorte. Aber das war ja gut für uns.
4 Steinpilzriesen brachten allein stolze 2866 Gramm auf die Waage
Zuhause haben wir dann erst mal die Riesen gewogen: 1048, 842, 563 und 413 Gramm brachten sie auf die Küchenwaage. Sie haben unseren Wintervorrat enorm vergrößert. Mein Uropa Robert hätte diesen tollen Fund gerne noch mit erlebt - er ist bis in hohe Alter von fast 90 Jahren noch Pilzen gegangen. Und auch Papa sagt, so große und dabei gesunde Exemplare hätte auch er in seinen über 40 Jahren Pilzsuche im Wald auch noch nicht gesehen. (2 Fotos zeigen ihn, auf der Bank am Haus und im Wald ;-)
Gleich lassen wir uns erst mal unsere Steinpilzbutter zu Rührei und einem frisch gebackenen Brot schmecken und sind gespannt, was der Oktober noch so bringt.
Liebe Grüße, Muriel"
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Foto: Und hier alle Steinpilze, die Muriel und ihr Vater zusammengetragen haben. Etliche davon hatten ihre Konkurrenten übersehen.
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Foto: Na ja, so 'ne Brötchentüte für die Steinpilze - beim Transportmittel gibt es für Anja vielleicht noch Luft nach oben. Auf jeden Fall können sich die schönen Pilze sehen lassen. (3 Fotos © Anja)
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Anja schreibt am 29. September 2022:
"Hallo lieber Heinz-Wilhelm,
Hallo liebe Pilzsammler,
unsere Jahreszeit ist gekommen! Ich komme gerade aus dem Arnsberger Wald und freue mich über eine ganz wunderbare erste Ausbeute in "meinem" Mischwald.
Die Steinpilze sprießen nur so - wenn man sie denn sieht. Sie verstecken sich gewieft unter dem dichten Blätterwerk. Sobald man einen sieht, lohnt es sich, die umliegenden Blätter vorsichtig zur Seite zu schieben. Dann tauchen sie in regelrechten Rudeln auf. Und etliche Nachkommen stehen in den Startlöchern.
Der ganze Wald duftet nach Pilzen, dazu die herrliche Sonne heute: schöner kann man sich eine Pilzsuche nicht wünschen.
Foto: Im Moos was los - weil Anja fünf herrliche Knubbel ins weiche Waldbett gelegt hat.
Nach nicht einmal 45 Minuten war meine Papiertüte berstend voll. Die ersten Freunde wurden beschenkt, morgen geht es noch einmal in die Wälder. Die Kinder, mein Mann und ich freuen uns auf frische Steinpilze aus der Pfanne.
Die Qualität war übrigens sehr unterschiedlich. Von absolut makellos bis vermadet. Und offensichtlich sind Mistkäfer echte Gourmets: heute habe ich einige knabbernd in den Steinpilzen erwischt. Sie machen den Nacktschnecken momentan Konkurrenz.
Vielen Dank an dich und alle anderen Pilzfans. Für mich ist Pilzesammeln das schönste Hobby und ich lese ab dem Sommer täglich im Ticker, wie die Lage im Land ist. Auch mit meiner "Pilzfreundin", der anderen Anja vom Möhnesee, stehe ich im regen Austausch.
Liebe Grüße, Anja"
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Foto: Steinpilzhälften von toller Qualität. Wie schön, dass für Anja - und nicht nur für sie - "unsere Jahreszeit" gekommen ist.
Michael schreibt am 28. September 2022:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
am letzten Sonntag haben wir nicht nur unseren ersten Fichtensteinpilz des Jahres entdeckt, sondern auch eine kleine Krause Glucke. Wir wollten sie wachsen lassen und erst einige Tage später ernten.
Heute mussten wir leider feststellen, dass sie kaum zugelegt hat. Und bevor sich ihre Farbe noch weiter in Richtung beige oder gar noch dunkler verändern sollte, war schnell der Entschluss gefasst sie mitzunehmen.
Was das momentane Pilzwachstum im südlichen Sauerland angeht, schwankt es zwischen unerwarteten Erfolgen und vielen Leergängen. Nach diesem ungewöhnlich trockenen Sommer sieht man überraschenderweise oftmals einen sattgrünen, moosbedeckten Waldboden.
Vorherrschend sind der Falsche Pfifferling und der Klebrige Hörnling. Aber auch Goldröhrlinge oder junge Flaschenstäublinge tauchen mittlerweile auf.
Gestern fanden wir in recht kurzer Zeit insgesamt sechs Fichtensteinpilze. Heute kamen, neben der oben erwähnten Mini-Glucke, einige Birkenpilze und ein weiterer Steinpilz hinzu.
Hieraus wurde dann auch ein wirklich leckeres Abendessen. Dazu gab es einen Salat mit Tomaten aus eigenem Anbau und frischen Erbsensprossen.
Herzliche Grüße senden Anja, Ella und Michael"
(3 Fotos © Michael)
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Foto: Das ist Muriel, fotografiert von ihrem Bruder Dominik in einem Wald bei Neuenrade. Sie ist knapp 13 Jahre alt. Gerade hat sie wieder einen Steinpilz gefunden und freut sich. Seit dem 7. Lebensjahr sucht sie schon Pilze. Ihr Vater kontrolliert die Funde, mit der Mutter zusammen macht sie gerne Steinpilzbutter. (Foto © Dominik)
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Muriel schreibt am 28. September 2022:
"Hallo, Herr Bertram,
dieses Jahr gab es bei uns keine Speisemorcheln, Pfifferlinge und Sommersteinpilze. Es war erst viel zu trocken. Und weil es bei uns in Neuenrade nachts nun auch schon total kalt ist, hatte ich Bedenken, dass interessante Pilze dieses Jahr hier ganz ausbleiben könnten.
Weil es viel Regen gab in den letzten drei Wochen und milde Tagen, sogar mit ein wenig Sonne, ist es aber nun endlich soweit. Gute Vorboten waren nach Ende der Trocknheit die Wiesenchampignons vor 14 Tagen. Dann kamen Parasole und Safranschirmlinge am Waldrand dazu.
In den Wäldern zeigten sich erst Unmengen an Falschen Pfifferlingen, danach Fliegenpilze und Mehlräslinge. Von denen weiß ich, dass sie Anzeiger-Pilze für Röhrlinge sind, auch für Steinpilze. ;-)
Schusterpilze isst sie besonders gerne
Vorgestern habe ich die ersten kleinen, cremefarbigen Hüte verstreut im Moos zwischen dem Heidekraut aufblitzen sehen. Gestern nach der Schule bin ich dann noch einmal mit meinem Bruder Dominik losgezogen. Wir haben sorgfältig und in Ruhe gesucht. Mit Erfolg! Ein Dutzend toller Steinpilze aller Größen haben wir entdeckt, dazu einen stattlichen Schusterpilz. Den mag ich besonders gerne!
Mein Uropa Robert und mein Vater Michael haben mir das Pilze suchen und erkennen schon mit 7 Jahren beigebracht. Nun bin ich fast 13 und gehe meistens schon selber los und Papa, kontrolliert dann die Funde noch mal zur Sicherheit. Diese Pilze waren alle super, keine Maden, nur einer war leicht angeknabbert.
Zum Mittag gibt es Steinpilz-Toast mit Rührei und Bacon. Und mit meiner Mutter mache ich dann noch Steinpilzbutter.
Wenn es nachts keinen strengen Frost gibt, dann finde ich in den nächsten Wochen vielleicht noch ein paar Steinpilze mehr, zum Einfrieren und zum Trocknen. Wir fädeln sie auf der Schnur auf und sie dörren über dem Kaminofen. Dann duftet das ganze Haus so schön nach Steinpilzaroma!
ganz liebe Grüße aus dem Sauerland, Muriel"
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Foto: Diese Steinpilze und einen Hexenröhrling hat Muriel zusammen mit ihrem Bruder gefunden. Seit sechs Jahren geht sie schon in die Pilze, eine Leidenschaft, die sie unter anderem von ihrem Urgroßvater geerbt hat. (Foto © Muriel)
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Foto: Dieser Erstfund von einer Krausen Glucke im Landkreis Unna löste bei Wolfgang große Freude aus. Er kannte die Pilzart bisher nur von Fotos und Videos. Und dann schmeckte sie auch noch so köstlich! (2 Fotos © Wolfgang)
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Wolfgang schreibt am 27. September 2022:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
gestern hatte ich nach drei ergebnislosen Pilzgängen im Kreis Unna endlich Erfolg an meinen Pilzplätzen.
Ich fand viele junge Steinpilze und sehr schöne Goldfußröhrlinge. Alle Pilze waren ohne Wurmbefall. Und Nachwuchs beider Arten ist auch schon deutlich zu sehen.
Heute war ich gleich nochmal unterwegs, auf einer anderen Runde. Neben Samtigen Filzröhrlingen fand ich tatsächlich auch zwei schön gewachsene Steinpilze. Ihre kleinen Geschwister habe ich noch stehen gelassen.
Danach erlebte ich einen großartigen Moment: ich entdeckte wahrhaftig eine Krause Glucke. Diese Pilzart kannte ich bisher nur von Bildern und von Videos. Nun habe ich sie zum ersten Mal in natura gesehen. Das war sensationell für mich!
Ich habe sie noch nie gegessen, heute das erste Mal. Sie hat einen sehr feinen, milden, würzigen Geschmack. Leider ist die Reinigung sehr arbeitsintensiv - sei's drum!
So bin ich guter Hoffnung, dass es nach der langen Trockenzeit doch noch ein gutes Pilzjahr wird. Auf jeden Fall sieht es im Moment vielversprechend aus. Wer Pilze finden will, sollte jetzt seine Sachen packen - und ab geht's in den Wald. Pilze sammeln macht Riesenspaß, es ist eben beinahe eine Sucht. Freunde und Familie verstehen mich mit meiner Leidenschaft nicht immer.
Viele Grüße Wolfgang"
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Foto: Wolfgang kann, wie dieses Foto beweist, auch Steinpilze. Pilze sammeln ist seine große Passion; was nicht immer alle verstehen. Die Besucher dieser Website schon, lieber Wolfgang!
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Foto: Diese herrlichen Steinpilze begeisterten Benjamin. Er hat sie im nördlichen Sauerland gefunden, und zwar, viele Pilzfreunde kennen das, erst gegen Ende eines langen Pilzganges. Umso größer ist dann stets die Freude. Weil der herrliche Steinpilz auf dem 2. Foto daliegt wie auf dem Totenbett, tragen wir zur Aufklärung bei: er ruht wohl auf Benjamins Knie, der ihn im Angesicht seiner Makellosigkeit einfach mal gesondert ablichten musste.
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Benjamin schreibt am 25. September 2022:
"Guten Abend lieber Pilzfreund,
da ich schon lange bei Dir mitlese und die Seite auch immer ein guter Indikator für das Pilzwachstum in der Gegend ist, möchte ich Dir nun auch mal ein paar Fotos aus dem nördlichen Sauerland zukommen lassen.
Nach über dreistündiger Suche bin ich dann doch noch auf eine Stelle gestoßen, an der mich die wundervollen Steinpilze überrascht haben, die du im Anhang siehst. Keinerlei Gewürm oder Ungeziefer hat sich darüber hergemacht, sie waren absolut makellos. Das habe ich bisher sehr selten erlebt.
Viele Grüße Benjamin"
(3 Fotos © Benjamin)
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Foto: Ein herrlicher Anblick sind diese längsgeschnittenen Steinpilzscheiben. Sie bekommen von passion-pilze-sammeln.com das 1A-Gütesiegel!
2 Fotos: Nun hat Michael endlich seinen ersten Fichtensteinpilz der Saison bei Lennestadt gefunden. Er war von tadelloser Qualität. Gerade weil die Steinpilze so lange auf sich warten ließen, "war die Freude umso größer", so Michael. (2 Fotos © Michael)
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