Pilzticker Oesterreich 11
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Foto: Diesen Wolligen Scheidling hat Alex in Wien entdeckt, und zwar in den Prater Alleen, in der Nähe vom Heustadelwasser, gar nicht weit von dem weltberühmten Riesenrad. Der passable Speisepilz ist sehr selten; mehr siehe hier, Tageseintrag vom 5. Juli 2020. (Foto © Alex)
15. August 2020
Pilzticker Oesterreich 11
Bernhard schreibt am 11. August 2020:
»Hallo Heinz-Wilhelm,
beim Durchstreifen des Brunnwaldes in Oberösterreich fand ich an den gewohnten Stellen wunderschöne
Milchbrätlinge (2 Fotos rechts). Sie sind ja seltene Leckereien und sehr standorttreu, erscheinen allerdings nicht in jedem Jahr.
Herzliche Grüße aus Österreich sendet Bernhard«
(2 Fotos © Bernhard)
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Martin schreibt am 12. Juli 2020:
»Lieber Heinz-Wilhelm,
ich
verbringe meinen Sommerurlaub dieses Jahr nicht wie geplant in der
Türkei, sondern mit kleinen Ausflügen, wobei das
Salzburgerland, wo meine Schwiegereltern wohnen, unsere Basisregion ist.
Heute Morgen zog es mich einmal in den Wald. Das Eierschwammerlsammeln ist hier in einigen Wäldern geradezu Volkssport. Ich suchte mir darum ein abgelegenes Waldstück aus.
Ich fand immerhin zwei Hände voll. Die häufigste Pilzart zurzeit ist aber der Perlpilz. An Fichtensteinpilzen (z. B. 2. Foto rechts) fand gut zwei Dutzend. Brauchbar waren aber nur zwei, der Rest war entweder zu alt oder bereits von Schnecken und Würmern vertilgt.
Da hier fast nur Nadelbäume stehen, war ich sehr überrascht, bei einigen der wenigen Rotbuchen Sommersteinpilze zu finden. Menge und Ausbeute entsprachen ungefähr dem Ergebnis der Fichtensteinpilze.
Auch ein paar Birkenpilze, Netzstielige Hexenröhrlinge und Goldröhrlinge nahm ich mit.
Gar nicht gerechnet hatte ich mit dem Fund von Schweinsohren (1. Foto rechts). Zu Hause im Appenzellerland kenne ich etliche Stellen, aber hier im Salzburgerland fand ich sie noch nie. Da sie ja doch eher selten sind, nahm ich nur wenige mit.
Alles in allem waren es drei sehr schöne Stunden im Wald.
Ich wünsche allen Pilzfreunden einen schönen Sommer!«
(3 Fotos © Martin)
Pilzticker Oesterreich 11
Foto: Ein schönes Sammelergebnis für Martin! Neben den nur lückenhaft vorkommenden und in weiten Waldgebieten fehlenden Schweinsohren, die würzig-pfefferig schmecken, fast wie Pfifferlinge, fand er Steinpilze und Sommersteinpilze. Unterwegs war er in den Wäldern des Salzburger Landes, wo seine Schwiegereltern zuhause sind.
Pilzticker Oesterreich 11
Foto: Ein klassisches Herbstbild von Pilzen mit Korb. Wir sehen eine Anhäufung schönster Totentrompeten (Herbsttrompeten) mit ihrem düsteren Naturell sowie dagegen regelrecht fröhliche knorrige Steinpilze. Amüsant ist der Vergleich mit Stefans Foto vom 27. September, hierunter. (3 Fotos © Stefan)
Pilzticker Oesterreich 11
Stefan schreibt am 30. September 2019:
»Hallo lieber Heinz-Wilhelm,
hätte ich heute eine Zigarre dabei gehabt, ich hätte es wie John »Hannibal« Smith aus
der Kultserie »Das A-Team« gemacht und mir eine Zigarre angesteckt, mit
den Worten: »Ich liebe es, wenn ein Plan funktioniert«!
Meine Frau und ich sind heute Morgen nach dem Frühstück nochmal in die Pilze. Zuvor sagte ich ihr noch, dass ich heute nur zu gerne Totentrompeten finden würde, am liebsten einen ganzen Sack voll. Ich schätze diesen Pilz sehr. Sein Geschmack ist unglaublich intensiv und richtig zubereitet, behält er einen tollen Biss.
Hilfe, die Italiener sind da!
Nach wie vor steht hier an jedem Waldweg mindestens ein Auto mit italienischem Kennzeichen, woraus man schließen kann, dass es in Italien selbst kaum Steinpilze gibt. Hier in der Region Nassfeld nicht viel anders. Zu unserer Freude haben wir dennoch hier und da einen aufgestöbert.
Nach einer guten dreiviertel Stunde standen wir in einem Hang, wo es nicht mehr weiter ging, denn hier hieß es: entweder zurück oder nach rechts und den Bergbach überqueren.
Lieber nach rechts, über den Bach
Wir haben uns für Letzteres entschieden und
standen nach dem Überqueren des Baches in einem sonnendurchfluteten Hang
mit Buchen und riefen uns im gleichen Moment zu: »Herbsttrompeten, alles
voll!« Und was für Schöne es waren (1. Foto rechts)!
Vor Euphorie haben wir doch glatt vergessen ein schönes Bild zu machen.
Nun, ich freue mich riesig, denn bei uns zuhause muss ich mir erst noch den ein
oder anderen ergiebigen Platz erlaufen. Mit einem schönen Vorrat im Rücken lässt sich das wesentlich entspannter angehen.
Zudem hat meine
Frau noch einen schönen Tannenstachelbart (2. Foto rechts) entdeckt, der für uns ein weiterer Erstfund ist. Es soll ihn in der Region Nassfeld zwar öfter geben, doch finden muss man ihn auch erst einmal.
Beste Grüße aus Österreich Stefan & Dani«
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Trockene Wälder, wochenlang kaum oder gar keine Pilze... Das muss nicht sein! Mit der vorzüglichen Pilzbrut von Hawlik hat das ein Ende. Wie wäre es zum Beispiel mit köstlichen Limonenpilzen?
Ausgefallene Pilzgerichte wie Kaffee mit Reishi, Steinpilze im Kichererbsen- und Kartoffelpürree, Sammel- und Gesundheitstipps und vieles mehr: Hier geht's zum genussvollen Stöbern in Wohlrabs Pilzreich
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