Pilzticker Oesterreich 6
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Nora schreibt am 28. August 2017:
»Lieber Heinz-Wilhelm,
seit Wochen verfolge ich die tollen Beiträge aus Deutschland und mir tropft schon der Zahn, vor allem bei den Berichten mit den tollen Hersttrompeten in Hessen!
Hier
in Vorarlberg ist es wie letzten Sommer viel zu trocken und zu heiß.
Seit Wochen hält sich die Temperatur bei 30C, teilweise sogar bei 35C!
Da wächst nicht viel.
Am Wochenende habe ich ein paar sehr nasse Pilzstellen abgesucht, leider mit wenig Erfolg.
Nach zwei Stunden lagen zwei Steinpilze in meinem Korb, dazu eine Handvoll Trompetenpfifferlinge.
Da
das nicht wirklich für eine Pilzpfanne reicht, haben wir ein tolles
Steinpilzcarpaccio mit geröstetem Thymian und Rosmarin daraus
gemacht, zu sehen auf dem Foto rechts. Sehr lecker!
Wir hoffen auf Regen und einen pilzreichen Herbst.
Bis dahin liebe Grüße, Nora«
(Foto © Nora)
Liebe Nora,
Dein Steinpilzcarpaccio ist Spitze! Und zwar deshalb, weil es zeigt, dass man trotz geringer Pilzausbeute mit einiger Phantasie ganz tolle Gerichte herbeizaubern kann. Es sieht so aus, als hättest Du dafür die Steinpilzscheiben roh belassen. Also ein ganz einfaches, aber ausgesprochen gaumenfreundliches Rezept. Es wird Eingang auf die Rezeptseite finden. Vielen Dank!
Endlich Regen, volle Körbe und herzliche Grüße von Heinz-Wilhelm
Pilzticker Oesterreich 6
Maximilian schreibt am 25. August 2017:
»In Alberndorf in der Riedmark habe ich heute zehn Kilo Eierschwammerl und einige Steinpilze und Birkenpilze gefunden.«
Foto: Wenigstens die Pfifferlinge wachsen in Zeiten den Artenmangels an den steilen Hängen der Wälder von Leogang.
Pilzticker Oesterreich 6
Jürgen schreibt am 7. Juli 2017:
»Hallo Pilzfreunde,
da es leider in Bayern noch viel zu trocken ist, haben wir einen Ausflug nach Österreich unternommen. Wir waren gestern in den Wäldern um Leogang (im Bundesland Salzburg, Bezirk Zell am See) herum unterwegs. Auch hier fehlt es noch an den nötigen Niederschlagsmengen für ein artenreiches Wachstum.
Unsere Kletterparie in den steilen Wäldern wurde dennoch belohnt Die Pfifferlinge lassen sich an feuchten Stellen im Wald schon sehen, zwar noch sehr winzig, aber dafür teilweise in »Hülle und Fülle«.
Unsere Funde reichten jedenfalls für eine
ordentliche Portion Schwammerlsuppe mit Knödel.
Schöne Grüße Jürgen«
Foto: Im Verhältnis zu dem halb vertrockneten Kuhfladen zeigt sich, dass die Pfiffers noch recht klein sind. (2 Fotos © Jürgen)
Collage: Eine kleine Fotostudie rund um Trompetenpfifferlinge zeigt uns Nora. Das große Foto rechts veranschaulicht, wie gut sich diese Pilze mitunter verstecken. (Collage/4 Fotos © Nora)
Pilzticker Oesterreich 6
Nora schreibt am 4. November 2016:
»Lieber Heinz-Wilhelm,
nachdem der Wetterbericht den ersten Schnee bis in Tallagen von Vorarlberg angekündigt hat, musste der heute eventuell letzte schöne Tag genutzt werden.
Dieses mal ging es in einen Wald mit Westausrichtung und dickem Moos, in der Hoffnung dass es dort nicht zu ausgetrocknet ist.
Im Wald war es mit nur 3 Grad Celsius schon sehr kalt. Doch es hat sich gelohnt. Schon nach ein paar Metern warteten die ersten Trompetenpfifferlinge in bester Qualität.
Im Bild rechts sieht man, wie gut sich diese Pilze verstecken können. Doch wenn man sie einmal gefunden hat, weiß man, wo man suchen muss. :)
Herzliche Grüße Nora aus Vorarlberg«
Foto: Im Hintergrund dräut der tiefer gelegene Nebel, im Vordergrund schaut sich Nora das Schauspiel an. Der Herbstspaziergang war traumhaft, doch fehlte es an manchem Pilz und mancher Pilzart.
Pilzticker Oesterreich 6
Nora schreibt am 2. November 2016:
»Hallo lieber Heinz-Wilhelm,
den gestrigen Allerheiligen-Feiertag haben wir für einen schönen Herbstspaziergang über dem Nebel genutzt.
Wir haben Violette Rötelritterlinge, Pfefferröhrlinge, Pfifferlinge, Braune Raslinge und EINE Marone gefunden. Nur der Trompetenpfifferling, den es letztes Jahr in Massen gab, wächst so gut wie gar nicht.
Herzliche Grüße aus Vorarlberg, Nora«
Foto: Nur eine Marone und nicht mal eine Handvoll Trompetenpfifferlinge landeten in Noras Korb. Etwas besser sah es bei den pfeffrig-scharfen Pfefferröhrlingen (rechts unten) aus. (2 Fotos © Nora/Privat)
Nora schreibt am 10. Oktober 2016:
«Hallo lieber Heinz-Wilhelm,
in den letzten Wochen war es sehr mühsam in der Region Vorarlberg/Bregenzer Wald, ein paar g'scheite Pilze zu finden. Oft hatte ich nach drei Stunden nur eine Handvoll mickrige Pilze.
Deshalb verfolgte ich mit großer Freude die »Pilzexplosionen« in Teilen von Deutschland und hoffte natürlich auch auf ein paar mehr Pilze. Doch dann, letzte Woche, der Frost mit bis zu minus 3 Grad!
Trotz allem war ich noch einmal unterwegs und wurde sogar mit ein paar Steinpilzen belohnt. Ja, es gibt sie auch hier noch, doch man muss schneller als Made und Maus sein. Viele Pilze sahen aus wie gemalt, waren jedoch bereits total ausgehöhlt.
Den Vorher-Nachher-Effekt sieht man schön
auf dem mitgeschickten Bild. Die Flüche dazu kann sich jeder
vorstellen....:)
Herzliche Grüße aus Vorarlberg, Nora«
(2 Fotos © Nora/Privat)
Pilzticker Oesterreich 6
Nora schreibt am 8. September 2016:
»Hallo Heinz-Wilhelm,
in den letzten Wochen war es auch in Vorarlberg sehr heiß und trocken. Am Montag gab es endlich Regen, doch der Wald ist immer noch total ausgetrocknet, als wäre der Regen sofort verdampft. Es wächst kein einziger Pilz! Nicht einmal an meinen guten Plätzen direkt am Bach findet sich noch etwas.
Ich hoffe endlich auf Regen, aber die Wetterprognose sieht nicht gut aus. Letztes Jahr um die Zeit habe ich die schönsten Steinpilze gefunden. Hoffentlich lassen die sich später noch blicken!
Liebe Grüße aus Vorarlberg, Nora«
Pilzticker Oesterreich 6
Foto: Schweinsohren sind seltene und schöne Pilze in Fliederfarbe. Meiner Meinung nach schmecken sie wie Steinpilze, sind ihnen wohl aromatisch sogar überlegen. (Fotos © Nora)
Pilzticker Oesterreich 6
Nora schreibt am 12. August 2016:
»Lieber Pilzticker,
hier in Vorarlberg ist noch nicht viel los im Wald. Auf meiner letzten dreistündigen Tour waren am Ende nur eine Handvoll Pfifferlinge, Hexenröhrlinge und ein einziger Steinpilz in meinem Korb.
Zum Ausgleich gab es aber eine kleine Überraschung, nämlich ein Nest von schönen Schweinsohren! Die habe ich bis jetzt noch nie gesehen. Sie haben eine tolle Farbe und waren gänzlich madenfrei!
Herzliche Grüße aus Vorarlberg, Nora«
Heinz schreibt am 31. Juli 2016:
»Schöne Toten- beziehungsweise Herbsttrompeten im Juli .
Neidvoll las ich die Berichte aus Deutschland, die schon im Juni über Funde von den leckeren bHerbsttrompeten (Foto rechts) berichtet haben. Nun gibt es sie auch in Oberösterreich in der Gegend von Ostermiething.
Nebenbei noch Frauen-, Leder- und Papageientäublinge. Ein paar Perlpilze und Rotfüße fanden sich auch noch ein.«
Pilzticker Oesterreich 6
Foto: Frauen-, Leder- und Papageientäublinge sowie Perlpilze und Rotfüße hat Heinz »nebenbei« gefunden. (2 Fotos © Heinz)
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Trockene Wälder, wochenlang kaum oder gar keine Pilze... Das muss nicht sein! Mit der vorzüglichen Pilzbrut von Hawlik hat das ein Ende. Wie wäre es zum Beispiel mit köstlichen Limonenpilzen?
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