Pilzticker Sachsen 31
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Übersicht aller bisherigen Sachsen-Pilzticker
Richard schreibt am 14. September 2014:
"Im Prießnitzgrund wachsen eine Menge Aprikosen- und Echte Pfifferlinge. Dazu habe ich dort schon meine zweite Fette Henne gefunden. Manchmal habe ich den Eindruck, die kennt kaum jemand; mich freuts. :)
Sonst gibt es Maronen, Parasol und Safranschirmling, Birkenpilze und gefühlte hundert andere Sorten.
Gruß aus Dresden, Richard"
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Foto: Eine gewiss spannende Perspektive bietet sich diesen beiden Rotkappen und einem Raufußröhrling auf dem Küchentisch. Wo sonst Gräser, Kräuter und hin und wieder ein Fröschchen das Pilzleben unterhaltsamer gestalten, tragen hier Telefon, Cola und Fanta sowie eine Lebensweisheit zur Kurzweil bei. Aber die Pfanne wartet schon.
Ronny schreibt am 14. September 2014:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
hier siehst Du unseren Fund von Freitag, 12. September, aus der Neuen Harth südlich Leipzig. Was sagst Du dazu? :)
Was mir und meiner Frau nur immer sauer aufstößt ist, dass die Neue Harth so langsam zur Müllkippe verkommt, traurig aber wahr. Nicht viel anders sieht es an unserer Lieblingsstelle in Frauwalde aus."
(2 Fotos © Ronny L.)
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Foto: Das Myzel (Wurzelgeflecht) des Hallimasch leuchtet das vermodernde Holz, in dem es siedelt, grün fluoreszierend aus. Den Vorgang, dass der Hallimasch aus sich selbst heraus leuchten kann, also kalte, nicht brennbare Energie in Form von Licht entwickeln kann, nennt man Biolumineszenz. Nur 71 von gut 100.000 Pilzarten sind biolumineszent.
Weitere spannende Informationen zu dem Thema findet Ihr hier.
Christian schreibt am 10. September 2014:
Hallo,
heute habe ich etwas ganz anderes, möchte euch aber auch das nicht vorenthalten. Man liest in Pilzbüchern gelegentlich, dass von Hallimasch befallenes Holz nachts leuchtet. Dieses beeindruckende Phänomen ist bei uns im Vogtland momentan beobachtbar. Als ich den ersten Hallimasch gefunden habe, habe ich mir nicht nur die leckeren Pilze, sondern auch ein paar Holzproben mitgenommen.
Foto: Das Biolumineszenz-Phänomen beim Hallimasch in nicht ganz so starker Leuchtkraft.
(2 Fotos © Christian)
Am Abend habe ich mir diese bei völliger Dunkelheit angesehen. Anfangs konnte ich gar nichts sehen. Aber nach 2 bis 3 Minuten hatten sich die Augen an das Dunkel gewöhnt und nun war ein deutliches grünes "Glimmen" des Holzes erkennbar.
Inzwischen leuchtet es seit drei Tagen. Ich halte es lediglich regelmäßig unter den Wasserhahn, damit es schön feucht bleibt.
Bin gespannt, wie lange das noch anhält. Meiner Meinung nach ist das Leuchten sogar noch intensiver geworden.
Ich empfehle euch, wenn ihr Hallimasch findet, es auch einmal auszuprobieren. Es ist wirklich beeindruckend und ziemlich unkompliziert! Die Leuchtintensivität entspricht etwa einem 24 Stunden alten Knicklicht.
Liebe Grüße, Christian"
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Foto: Eine wahre Röhrlingsparade! Wir sehen links oben Raufußröhrlinge, Mitte oben Rotkappen, rechts einen selbstbewussten Steinpilz, darunter eine Horde Goldröhrlinge und links unten Körnchenröhrlinge.
Beate schreibt am 10. September 2014:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
heute waren wir nun auch das zweite Mal in der Neuen Harth Nähe Markkleeberg, und haben in kurzer Zeit in "unserem Revier", das mittlerweile aber auch von vielen weiteren Pilzsuchern durchforstet wird, unsere Körbe gefüllt.
Ich bin wirklich überrascht, wie viele Rotkappen es gibt. Das waren ja manche Jahre die reinsten Glücksfunde, wenn man mal ein feines "Rotkäppchen" in den Korb tun konnte - und ich rede hier nicht vom Sekt :)
Auch Birkenpilze, Hainbuchenröhrlinge, Gold- und Körnchenröhrlinge (Foto) und heute endlich auch einen Steinpilz (unter Eichen) haben wir gefunden. Ist wieder eine schöne Mahlzeit geworden!
Wenn das Wetter weiterhin so pilzfreundlich ist, werden wir wohl noch so einiges finden ;)
Viele Grüße, Beate u. Familie"
(2 Fotos © Beate)
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Foto: Der Korb wartet noch auf Fracht, aber die erste Ware ist auch schon in Sicht. Rolf hat wieder herrliche Rotkappen in seinem Rotkäppchenland, der Neuen Harth südlich Leipzig/Markkleeberg, geerntet.
Foto rechts: Eine Espenrotkappe mit schöner Musterung am Stiel im besten Alter wartet auf Rolf. Seit Anfang, Mitte August findet er an seinen Ernteplätzen zuverlässig schönste Rotkappen. (2 Fotos © Rolf)
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Rolf schreibt am 10. September 2014:
"Hallo Heinz Wilhelm,
es ist zwar schön, wenn man den Daumen in den Wind halten kann und dann die Steinpilze findet, ich freue mich aber auch auf Deine Seite, weil man da auch mal was über andere Regionen erfährt .
Gestern hatte ich beruflich in Potsdam zu tun, und bin da mal dem Hinweis mit den Pfifferlingen in der Heide bei Beelitz nachgegangen. Es war sehr erfolgreich! Ganz schnell hatte ich ein gutes Kilo Pfifferlinge zusammen. Und welche Freude, auch meine erste Krause Glucke habe ich gefunden :-)
Heute früh bin ich dann doch nochmal auf Rotkäppchens Spuren in die Neue Harth, da es doch noch Nachfrage einer guten Freundin gab. Der Korb war wieder ganz schnell mit Rotkappen gefüllt. Ein paar kleine habe ich natürlich wieder stehen lassen und auch einige, die schon zu sehr ausgereift waren. Dazu zwei Bilder.
Gruß Rolf"
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Trockene Wälder, wochenlang kaum oder gar keine Pilze... Das muss nicht sein! Mit der vorzüglichen Pilzbrut von Hawlik hat das ein Ende. Wie wäre es zum Beispiel mit köstlichen Limonenpilzen?
Ausgefallene Pilzgerichte wie Kaffee mit Reishi, Steinpilze im Kichererbsen- und Kartoffelpürree, Sammel- und Gesundheitstipps und vieles mehr: Hier geht's zum genussvollen Stöbern in Wohlrabs Pilzreich
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