Pilzticker Sachsen 43
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Exklusiv: Peter Rohlands Pilztouren
2 Fotos: Diese zwei Spitzmorcheln gehörten zu Torstens erstem Morchelfund überhaupt. Dabei war er auf Kräutersuche. (2 Fotos © Torsten Sch.)
Pilzticker Sachsen 43
Torsten schreibt am 25. April 2016:
»Hallo,
am Sonntag fand ich in einem ehemaligen Tagebaugelände bei
Hohenstein-Ernstthal meine ersten Spitzmorcheln.
Eine schöne Überaschung beim Sonntagsspaziergang war das. Ich war eigentlich auf
Kräutersuche und stolperte fast über meine erste Morchel, die auf
einer freien Haldenfläche mit einzelnen Kiefern stand. Zwei weitere
Exemplare ergaben eine kleine Beilage fürs Abendessen.«
Foto: Zwei kräftige Spitzmorcheln im naturnahen Wald und nicht, wie zuletzt häufig zu sehen, im Mulchbeet. (Foto © Christian Olsson)
Christian Olsson* schreibt am 24. April 2016:
»Hallo Heinz-Wilhelm,
heute kommt von mir wieder ein aktueller Lagebericht aus dem Vogtland.
Auf einer Tour durch unsere wunderschönen Wälder konnte ich dank des Tipps einer befreundeten Pilzsammlerin tolle Pilze finden. Der Hauptgrund für die Tour war der Auftritt der Spitzmorcheln. Von ihnen konnte ich dann auch einige finden (siehe auch Foto rechts). In der Plauener Gegend konnte ich hingegen leider immer noch keine entdecken.
Nach wie vor wächst auch der Graublättrige Schwefelkopf. Überwältigt war ich von einem riesigen Vorkommen des Größten Scheiblings auf alten, morschen, liegenden Holzstämmen, vermutlich Fichte. Einen Ausschnitt habe ich fotografiert. Alle waren gar nicht auf ein Bild zu bekommen. Das waren weit über 100 Fruchtkörper. Auch wenn der Speisewert umstritten ist, ich habe mir einige mitgenommen und probiert. Sie schmeckten mir sehr gut und sind mir bekommen.
Ein sehr schöner Frühlingsbote der Vogtländischen
Wälder ist der ungenießbare Frühlingsglockenschüppling. Bestens
getarnt wachsen auf alten Kiefernzapfen die Ohrlöffelstachelinge,
die für mich zu den am interessantesten geformten Pilzen
gehören.
Auch der Märzschneckling hat, wider Erwarten, noch
einmal neue Fruchtkörper hervorgebracht. Die Stockschwämmchen waren
Anfang der Woche zwar noch winzig, aber sehr zahlreich.
Auch die Maipilze sind nach meinem ersten Fund vor zwei Wochen kaum weitergewachsen. Gestern konnte ich dann doch zwei Hände voll finden. Es gab sie zusammen mit den Scheibenlorcheln (Größten Scheiblingen).
Weiterhin waren eine Menge Frühlingsweichritterlinge, der Rotbraune Drüsling sowie die ersten Champignons entlang der Straßenränder (ohne Bild, diverse Arten) zu finden.
Dies soll nur eine kleine Auswahl der zur Zeit bei uns im Vogtland wachsenden Pilze sein. Die Witterung ist günstig, der Start in die Saison 2016 vielversprechend!
Herzliche Grüße Christian Olsson«
* Christian Olsson ist Pilzberater für den Vogtlandkreis
Blau = ungenießbar
Foto: Frühjahrsgiftlorchel, giftig.
Foto rechts: Größter Scheibling 1, essbar.
Foto: Größter Scheibling 2, essbar.
Foto rechts: Frühlingsglockenschüppling, ungenießbar.
Foto: Maipilze, essbar.
Foto rechts: Ohrlöffelstacheling, ungenießbar.
Foto: Frühlingsweichritterling, essbar.
Foto rechts: Graublättriger Schwefelkopf, guter Speisepilz.
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Foto: Rotbauner Drüsling, ungenießbar.
(11 Fotos © Christian Olsson)
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