Pilzticker Sachsen 55
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Exklusiv: Peter Rohlands Pilztouren
Foto: Sie konnten einander nicht lassen, die zwei schönen Böhmischen Verpeln, auch Runzelverpeln genannt.
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Johannes schreibt am 23. März 2017:
»Hallo Heinz-Wilhelm,
nun halt Dich fest: Böhmische Verpeln (Verpa bohemica) in der Leipziger Weichholzaue! Pappeln, Robinien, Bergahorn und Stieleiche standen am Fundort in dieser Reihenfolge, und zwar von häufig nach seltener abnehmend. Der Boden war feucht, schwarz, humos und kalkhaltig. Viele Schneckengehäuse lagen drumherum.
Dieser Anblick war mir eine Freude, ein Fest!
Das ist das erste Mal in meinem Leben, dass ich Verpeln überhaupt in der Natur gesehen habe. Es waren bestimmt einhundert Exemplare!
Liebe Grüße, Johannes«
3 Fotos: Drei von einhundert Böhmischen Verpeln zeigen diese Fotos. Sie haben einen schönen milden, leicht nussigen Geschmack. Nicht selten treten sie in solch großer Gesellschaft auf, wie Johannes sie vorfand.
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Foto: Und hier noch drei weitere, die die von Johannes beschriebene Umgebung recht gut erkennen lassen. (5 Fotos © Johannes)
Foto: Der Kultpilz ist wieder da! Märzschnecklinge oder Märzellerlinge wie dieser haben im Vogtland ihr nördlichstes Verbreitungsgebiet in Europa. Sie sind die ersten großen - und begehrten - Speisepilze der neuen Saison. (Foto © Christian Olsson)
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Christian Olsson schreibt am 4. März 2017:
»Hallo Heinz-Wilhelm,
nach langer Zeit melde ich mich mal wieder.
Pünktlich zum Monatsbeginn ist der erste Märzschneckling im Vogtland da. Das ist doch kein schlechter Start in die neue Saison. Daneben wachsen als Speisepilze auch bereits Fichtenzapfenrüblinge.
Herzliche Grüße, Christian
Foto rechts: Stolz zeigt Udo seine riesige Rotkappe. Seine Hände verdecken großenteils den dicken Stiel, ein kleiner Missgriff, der leider bei ähnlichen Aufnahmen vor Aufregung fast allen Pilzfreunden unterläuft. Macht nichts, lieber Udo! Das Foto ist auch so mehr als eindrucksvoll. Übrigens habe ich bei Schwepnitz am Rande der Königsbrücker Heide vor 12 Jahren in einem Jungkiefernwald einmal Steinpilze ohne Ende gefunden... (hwb) (Foto © Udo/Privat)
Udo schreibt am 29. November 2016:
»Hallo,
leider komme ich erst heute dazu, eine außergewöhnliche Pilzmeldung nachzutragen.
Ich war am Reformationstag mit meinem Papa (72) in Königsbrück bei Radeburg mal wieder im Wald. Und sollte den Fund meines Lebens machen.
Wir trauten zunächst unseren Augen nicht, als wir das typische Rotorange einer Rotkappe entdeckten. Und tatsächlich! Da stand leibhaftig eine riesige Rotkappe! Sie brachte sage und schreibe 1,8 Kilogramm auf die Waage und hatte einen Hutdurchmesser von 31 Zentimetern! Wie im Märchen!
Da Papa nicht auf einem Foto ins Internet wollte, ließ ich - in aller Aufgeregtheit - ein Foto von mir machen. Vielleicht reicht es ja für die Rubrik »Seltenes« oder so ähnlich. Ich bedanke mich auch für die vielen Informationen auf dieser tollen Website.
Ich freue mich schon heute darauf, hier im kommenden Jahr zu stöbern, um nicht zu verpassen, wann es wieder lohnt, mit Korb und Messer in den Wald zu gehen.
In diesem Sinne wünsche ich allen Pilzfreunden frohe Adventstage, ein schönes Weihnachtsfest und ein gesundes neues und pilzreiches Jahr 2017!
Mit freundlichen Grüßen, Udo Bode aus Coswig bei Dresden«
Foto: War's der letzte Steinpilz für Jens in diesem Jahr oder nicht? Soviel steht fest: Er musste ihn wohl oder übel mit einigen Schnecken teilen. (Foto © Jens)
Jens schreibt am 20. November 2016:
»War's mein letzter Steinpilz für dieses Jahr? Oder geht es vielleicht doch noch einmal los? Am 20. November habe ich jedenfalls noch nie einen Steinpilz gefunden.
Entdeckt wurde der Gute im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge. Leider musste ich ihn auch noch mit den Schnecken teilen. Dennoch war er lecker in der Hackbratensauce!
Ansonsten gab es nur ein Meer von Nebelkappen* und Unbekanntes.
Gruß Jens«
* Nebelkappen können individuell Magen- und Darmprobleme auslösen
Foto: Die frischen Herbstlinge oder Schwarzfaserigen Ritterlinge machen Patricks Pilzgänge selbst jetzt noch zum Vergnügen. Die zwei Steinpilze waren naturgemäß nicht mehr von dieser Qualität. (Foto © Patrick)
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Patrick schreibt am 19. November 2016:
»Hallo Heinz-Wilhelm,
anbei Fotos von unserem Pilzfund am Samstag Morgen im Leipziger Süden.
Es standen auch noch zwei Fichtensteinpilze. Leider war der eine zu alt und von dem anderen konnten wir nur einen Teil nehmen. Aber die Herbstlinge waren von sehr guter Qualität. Wir hatten in einer dreiviertel Stunde den gezeigten Korb voll.
Viele Grüße, Patrick«
Foto: Zwei Prachtexemplare von Herbstlingen zeigt uns Hermann auf diesem Bild. Typisch ist der grünlichgelbe Schimmer, den man bei den etwas älteren Pilzen in der Regel am Stiel, mitunter aber auch am Hut sieht. So wie hier bei dem Pilz im Vordergrund. Obwohl »Herbstlinge«, wie sie der Volksmund im Erzgebirge nennt, über Europa verbreitet sind, kommen sie insgesamt nur selten vor.
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Hermann schreibt am 17. November 2016:
»Glückauf, lieber Heinz-Wilhelm,
die Schneepilze (Schwarzfaserige Ritterlinge) haben in den letzten milden Tagen wieder zugelegt! Außerdem fand ich bei meinem heutigem Schwammegang etliche Frostschnecklinge. Die Maronen waren alle überständig.
So viele Herbstlinge (Schneepilze) wie in diesem Jahr habe ich bei uns im Erzgebirge noch nicht gefunden!
Viele Grüße von Schwammefreund Hermann«
Foto: So sieht ein Schwammekorb im fortgeschrittenen November im Erzgebirge aus. Er füllt sich allmählich mit Herbstlingen, um anschließend noch Frostschnecklinge aufzunehmen, die gerne gesellig unter jungen Kiefern wachsen. (2 Fotos © Hermann)
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Trockene Wälder, wochenlang kaum oder gar keine Pilze... Das muss nicht sein! Mit der vorzüglichen Pilzbrut von Hawlik hat das ein Ende. Wie wäre es zum Beispiel mit köstlichen Limonenpilzen?
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