Pilzticker Sachsen 64
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Exklusiv: Peter Rohlands Pilztouren
Foto: Diesen passablen Fund an Röhrlingen machte Patrick in der Neuen Harth südlich Leipzig. Die aufgeführten Lärchenröhrlinge sind auf dem Bild nicht zu entdecken, gemeint sind wohl Goldröhrlinge (rechts unten). (Foto © Patrick)
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Patrick schreibt am 5. November 2017:
»Hallo Heinz-Wilhelm,
wir waren am Wochenende nochmal im Leipziger Südraum unterwegs. Leider lassen die Pilzfunde langsam nach. Wir fanden dennoch ein paar Birkenpilze, Espen-, Birken- und Eichenrotkappen sowie ein paar Steinpilze.
Leider sind die Steinpilze nach wie vor recht madig. Es standen auch noch schöne Lärchenröhrlinge im Wald und wie man auf dem Foto sieht, sind auch die ersten Austernseitlinge da.
Auch Schwarzfasrige Ritterlinge fanden wir; sie waren allerdings komplett vermadet waren. Zum Glück fangen sie ja gerade erst an zu wachsen und ich hoffe, die Maden lassen jetzt nach.
Viele Grüße Patrick«
Foto: Der November steht direkt vor der Tür, klar, dass da keine sommerlich-frühherbstlichen Pilzernten mehr zu machen sind. Umso mehr freute sich Scuttle, dass ihr Fund in den Zwickauer Wäldern für ein leckeres Essen locker reichte. (Foto © Scuttle)
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Scuttle schreibt am 30. Oktober 2017:
»Hallo lieber Heinz-Wilhelm,
auch ich war am Wochenende noch einmal im Wald. Doch rund um Zwickau haben
die Pilze das Wachstum nun fast eingestellt. Überwiegend Safranschirmlinge und Semmelstoppelpilze zeigten sich.
Vereinzelt gab es noch kleine Maronen. Für ein leckeres Essen reichte es aber allemal. Außerdem ist die Kühltruhe voll und getrocknete Pilze habe ich auch jede Menge.
So ein lang anhaltendes artenreiches Pilzjahr hatten wir selten.
Ich grüße euch alle!
Bis bald Scuttle«
Foto: Ringsum liegen die welken Blätter ihres Partnerbaumes, einer Espe. Es ist also eine Espenrotkappe.
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Hermann schreibt am 25. Oktober 2017:
»Glückauf lieber Heinz-Wilhelm,
heute leuchteten an einem Waldrand am Fuße des Gleesberges, der zwischen Schneeberg und Aue im Erzgebirge liegt, herrliche Espenrotkappen. Es waren vier Stück. Dank der relativ milden Nächte und und wohl erweckt vom vielen Regen, sind sie aus dem Boden geschossen.
Viele Grüße vom Schwammefreund Hermann«
Foto: Drei kamen noch hinzu, so dass sich Hermann über vier Espenrotkappen freuen konnte. (2 Fotos © Hermann)
Max schreibt am 21. Oktober 2017:
»Hallo lieber Heinz-Wilhelm,
heute Morgen war ich bei Uhyst im Landkreis Bautzen (Sachsen) auf der Pirsch, um ein leckeres Pilzgemüse zusammenzusuchen. Insgesamt war ich ca. drei Stunden auf der Suche.
Der komplette Wald war gespickt mit tausenden Pilzen verschiedenster Arten. Leider gab es nur wenige essbare Schwammerl. Die überwältigende Mehrheit waren Grünlinge (Tageseintrag vom 8. Oktober 2012), die ich grundsätzlich nicht nehme, auch wenn es Bekannte anders machen.
Ich habe überraschenderweise noch viele Pfifferlinge gefunden, von denen die Hälfte allerdings Falsche Pfifferlilinge* waren. Es gab ein paar schöne Steinpilze und Maronen, die allerdings meist schon mehrfach bewohnt waren. Besonders eine XXL-Marone mit einem Hutdurchmesser, der fast so groß wie mein Schuh war.
Der Wald stand auch voll von Habichtspilzen, von denen allerdings nur ein einziger noch einigermaßen frisch war; den habe ich mir dann auch unter den Nagel gerissen.
Das absolute Highlight war aber der schönste Hexenröhrling, den ich in meinem Leben je gesehen habe. Auch dieser wanderte in den Korb. Selbiges galt natürlich für zwei Butterpilze und für drei Sandröhrlinge.
Ich vermute, dass ich leider 1-2 Wochen nach der großen Pilzschwemme da war, auch wenn der Wald feucht ist und nicht sehr besucht war. Alles in allem war es ein sehr gelungener Tag, die Pilze wurden bereits heute Mittag verspeist. Sie haben vorzüglich geschmeckt.
Viel Erfolg noch zum Ende des Pilzjahres 2017 an alle Sammler. Und danke für diese informative Webseite!«
*In sehr geringer Menge fast immer unbedenklich
Rot = giftig
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Rolf schreibt am 20. Oktober 2017:
»Hallo Heinz-Wilhelm,
dank Deiner Seite und Maiks Steinpilzberichten aus der Neuen Harth habe ich auch endlich mal wieder einen ordentlichen Steinpilzfund in diesem Gebiet gemacht!
Allerdings kam ich an meine Stelle etwa zwei Tage zu spät. Ähnlich Maiks wunderschönen Fotos fand ich ganze Pilzgruppen vor, die aber leider bereits überständig waren.
Alles in allem war ich trotzdem zufrieden und staunte, dass ich im Oktober noch zwei wunderschöne Perlpilze fand.
Liebe Grüße Rolf«
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Foto: Sie warteten schon auf Maik. Und nicht nur diese drei herrlichen Steinpilze. Sondern - erneut - ein ganzer schwerer Korb voll (zweites Foto). Steinpilzfreuden im hohen Herbst in der Neuen Harth südlich Leipzig/Markkleeberg!
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Maik schreibt am 19. Oktober 2017:
»Hallo Heinz-Wilhelm,
mich hat es heute erneut in das Waldstück in der Neuen Harth getrieben. Und siehe da, sie haben schon auf mich gewartet!
Es ist wirklich unglaublich, in welcher Menge man dort momentan Steinpilze findet. Und erstaunlich ist auch, dass das Vorkommen der Steinpilze nur auf eine kleine Fläche in einem jungen Eichenbestand begrenzt ist.
Was die Maden angeht: es gibt kaum welche, und wenn, dann sind lediglich die Stiele betroffen. Was aber auffällt: davon betroffen sind komischerweise die ganz kleinen Exemplare.
Ich habe auf jeden Fall erstmal genug Vorrat für die kommenden Monate gesammelt und Bekannte haben sich auch gefreut.
Viele Grüße von Maik«
(5 Fotos © Maik)
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Foto rechts: Hier hat Maik zur freudigen Ansicht eine kleine Steinpilzarmee aufgestellt. Schneidig sehen sie aus, bei der Musterung gibt es nichts zu bemängeln!
2 Fotos: Nun wissen wir auch, wie Maik auf seine fantastische Steinpilzstelle gestoßen ist. Wer so eine Superschnüffelnase an der Seite hat... (Foto links). Rechts stehen sie, wie Maik schon gestern schrieb, »in Reihe und Glied«. In diesem Fall genau ein halbes Dutzend Steinpilze.
Foto: Ein Traum von allerschönsten Steinpilzen ist dieser Fund, den Maik gestern in der Neuen Harth gemacht hat. Er hatte es geahnt: Lange waren die erhofften Pilze, die in den Vorjahren stets im August kamen, ausgeblieben. Die satten Röhrlingsfunde der Konkurrenz in den vergangenen Tagen weckten seinen Jagdtrieb - und seine ersehnten Steinpilze standen da »wie die Könige« (3 Fotos © Maik)
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Maik schreibt am 18. Oktober 2017:
»Hallo Heinz-Wilhelm,
gespannt schaue ich immer in deinen Pilzticker. Als ich von dem Sonntagsfund aus der Neuen Harth gelesen hatte, wusste ich: Es ist soweit!
Ich bin gleich gestern zu meiner Steinpilzstelle geflitzt und wurde nicht enttäuscht! Sie standen wie die Könige in Reihe und Glied, einer schöner als der andere. Man kann sagen, wie gemalt.
Dieser enorme
Wachstumsschub ist für Steinpilze in dem Wald etwas untypisch für diese Jahreszeit. Die letzten Jahre war das Hauptaufkommen immer im August,
selten noch Anfang September. Das lag in der Vergangenheit garantiert an der Feuchtigkeit - und nun an der für Mitte Oktober ungewöhnlichen Wärme.
Es war mal wieder
ein toller Fund, der mir sehr viel Spaß bereitet hat!
Bis zum nächsten Mal!
Viele liebe Grüße, Maik«
Foto: Auch dieses wunderschöne Quartett von Steinpilzen rundete die traumhafte Kollektion von Maik vollendet ab. Ohne die Funde der vielen anderen Pilzfreunde schmälern zu wollen, dürfen wir hier mit gutem Recht feststellen: Dies ist der schönste Oktober-Fund von Steinpilzen, der bislang in diesem Jahr passion-pilze-sammeln.com gemeldet wurde. Gratulation, lieber Maik!
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Foto: »Es sieht wieder richtig gut aus«, schreibt Rolf über die Pilzsituation in der Neuen Harth. Man sieht's dem Foto an! (Foto © Rolf)
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Rolf schreibt am 16. Oktober 2017:
»Hallo Heinz-Wilhelm,
nachdem es von Ende August an eine lange Flaute in der Neuen Harth südlich Markkleeberg bzw. Leipzig gab, sieht es seit einer Woche wieder richtig gut aus.
Natürlich haben die Rotkappen wieder die Oberhand aber auch die Birkenpilze und Steinpilze wachsen inzwischen fleißig. Besonders habe ich mich heut gefreut, dass sich auch die Blutreizker wieder zeigen. Goldröhrlinge und Butterpilze wachsen stellenweise im Überfluss. Die Blutreizker sind schon mit Schinkenspeck und Zwiebel gebraten in der Tiefkühltruhe gelandet.
Ich hoffe, der Pilzsegen ist nicht so schnell vorbei wie nach meiner Erfolgsmeldung im August. Aber momentan scheint das Wetter mitzuspielen.
Liebe Grüße Rolf«
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Trockene Wälder, wochenlang kaum oder gar keine Pilze... Das muss nicht sein! Mit der vorzüglichen Pilzbrut von Hawlik hat das ein Ende. Wie wäre es zum Beispiel mit köstlichen Limonenpilzen?
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