Pilzticker Sachsen 71
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Übersicht aller bisherigen Sachsen-Pilzticker
Exklusiv: Peter Rohlands Pilztouren
Foto: Die Perlpilze (oben) wachsen »ohne Ende«, wie Tom bei Limbach-Oberfrohna beobachten kann, und viel anders verhält es sich auch nicht mit den Frauentäublingen (unten). (Collage/3 Fotos © Tom)
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Tom schreibt am 13. Juni 2019:
»Hallo Heinz-Wilhelm,
manchmal ist es gut, dass nicht jeder unser Hobby teilt. So kam meine Frau bei ihrer Mittagsrunde mit unserem Sohn Noah im Wald von Limbach-Oberfrohna direkt neben dem gut begangenen Weg zu unseren ersten Frauentäublingen in diesem Jahr.
Als ich nach der Arbeit mit ihr noch eine kleine Nachlese hielt, bekamen wir sogar noch ein schönes Abendbrot zusammen. Auch ein Flocki gesellte sich noch hinzu. Wer auf Perlpilze steht, sollte jetzt in den Wald gehen, sie sprießen gerade ohne Ende. Wir hoffen, es geht so weiter.
Liebe Grüße an alle Pilzfreunde und guten Appetit!«
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Sommersteinpilze und einen Raufußröhrling (was für einen?) hat Benjamin bei Chemnitz gefunden. (Foto © Benjamin)
(13. Juni 2019)
In eigener Sache
Ich nehme dieses Foto zum Anlass, freundlich darauf hinzuweisen, dass es das Mindeste ist, bei Zusendung an den Pilzticker die gefundenen Pilzarten zu benennen. Es kann nicht meine Aufgabe sein, Pilzbestimmungen nach Fotovorlage in einem bunten Allerlei vorzunehmen und textlich und redaktionell aufzubereiten. Unter »Und so geht's« im Pilz-Ticker befinden sich die Minimalregeln.
Außerdem habe ich oft genug darauf hingewiesen, dass Pilzen anheftende Walderde, Maden oder gegebenenfalls Moos dem Wald gehören. Pilzmesser werden dazu produziert, um Pilze fachgerecht im Wald zumindest vorzubehandeln, zweckmäßigerweise aber gänzlich geputzt in den Korb zu legen*. Der Anblick eines gefüllten Pilzkorbes sollte einen Künstler dazu verlocken, diesen Korb auf der Stelle malen zu wollen. Erd- und moosbehangene Pilze tun dies sicher nicht.
Abgesehen davon, werde ich es nie verstehen, dass man sich Maden, Würmer, Mückeneier und anderes Kleingetier ins Haus schleppt, obwohl man dies alles überaus bequem und naturnah im Wald - wo es hingehört - zurücklassen kann.
Im Übrigen stellt sich die Frage: was spricht eigentlich dagegen, die hier gezeigten Pilze nach der Reinigung zu fotografieren? Jeder Betrachter wird mehr Freude daran haben.
* Dass man mit unbekannten, noch zu bestimmenden Pilzen anders verfährt, versteht sich von selbst (HWB)
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Foto: Von weitem hatte Gerd diese Lungenseitlinge für einen Schwefelporling gehalten. Wie gut, dass er sich mit dem Rad noch den Berg hinaufgekämpft hatte! (Foto © Gerd)
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Gerd schreibt am 11. Juni 2019:
»Hallo lieber Heinz-Wilhelm,
auf meiner Runde, die letzten Holunderblüten zu sammeln, sah ich im Dresdner Wald einen Schwefelporling. Eigentlich hatte ich keine Lust mehr, bei der schwülen Hitze einen Berg hochzustrampeln und nach meiner Lieblingsbuche zu sehen. Ich raffte mich schließlich doch auf.
Das sollte belohnt werden: es war gar kein Schwefelporling, sondern ich fand überraschend Lungenseitlinge vor, jüngere und ältere. Zusammen brachten sie 886 Gramm auf die Waage. Etwa die gleiche Menge, ebenfalls junge und bereits ältere, warten noch auf einen Pflücker.
Auf das Abendessen mit dem frischen Fund freue ich mich schon.
Beste Grüße Gerd«
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Tom schreibt am 8. Juni 2019:
»Hallo Pilzfreunde,
seit Mitte Mai sind wir meistens am Wochenende mit unserem 7 Monate alten Sohn Noah in Limbach-Oberfrohnas Wald unterwegs. Es kamen auch immer ein paar Flockis für die Pfanne zusammen.
Heute nun mal ein Bericht, nicht dass noch jemand denkt, in Sachsen wachse nichts. Zu den üblichen Verdächtigen gesellten sich heute Goldröhrlinge. Die Wulstlige ließen wir aber stehen. Auch Rotfüße gab es. Sie waren jedoch, wie so oft, meist madig. Wir vermissen noch die Täublinge, hoffen aber auf ein baldiges Einstellen, da sie uns mit ihrem nussigen Geschmack begeistern.
Liebe Grüße von Noah, Nina und Tom«
(Foto © Tom)
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Viola schreibt am 8. Juni 2019:
»In nur zwei Minuten 650 Gramm Netzstielige Hexenröhrlinge in Chemnitz gefunden.«
(Foto © Viola)
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Foto: »Ein feines Exemplar«, so umschreibt Hermann zu Recht diesen schönen jungen Hexenröhrling, der sein Zuhause im Moos hat. (3 Fotos © Hermann)
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Hermann schreibt am 7. Juni 2019:
»Glückauf, lieber Heinz-Wilhelm,
endlich beginnt auch bei uns im Erzgebirge die Sasion der Röhrlinge; damit meine ich, auf meiner Hausstrecke im Wald zwischen Aue und Zschorlau. In zwei Stunden konnte ich dort heute Mittag rund 1,5 Kilo Flockenstielige Hexenröhrlinge zusammentragen (Foto rechts)!
Ein herzliches Glückauf von Schwammefreund Hermann«
Foto: Dieser schon etwas größere Flocki wählt sich als Umgebung hingegen Nadelstreu aus.
Foto: Der Maronenröhrling hat sich in der Laußnitzer Heide einen erhabenen Ausguck als Wohnsitz ausgewählt. Für Julian sah das beinahe aus, »als wolle er einem die Hand reichen«. (Foto © Julian)
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Julian schreibt am 15. November 2018:
»Hallo Heinz-Wilhelm,
ich habe heute eine Tour durch die Laußnitzer Heide bei Dresden gemacht. Gefunden habe ich einige Maronen, Parasole und ein paar Herbstrotfüße.
Bei dem dürftigen Pilzwachstum kam es mir entgegen, dass sich ein Maronennröhrling so auffällig auf einem Baumstumpf präsentierte. Man konnte beinahe meinen, er wolle einem die Hand reichen.
Viele Grüße Julian«
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Lutz schreibt am 13. November 2018:
»Hallo Heinz-Wilhelm,
ich war gestern im Rümpfwald, Zwickauer Land, unterwegs und hatte erstmalig dieses Jahr meinen Korb ordentlich gefüllt.
Es waren größtenteils Maronen (zwei Fotos rechts), aber auch einige Steinpilze dabei. Einem Wildschwein bin ich auch begegnet. Zum Glück hatte es genau soviel Angst vor mir wie ich vor ihm.
Viele Grüße Lutz«
(2 Fotos © Lutz)
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Foto: Mit so vielen und so guten Maronenröhrlingen hatte Scuttle gar nicht mehr gerechnet, so tief im November.
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Scuttle schreibt am 10. November 2018:
»Lieber Heinz Wilhelm,
wie verrückt ist es denn, bis in den November hinein die tollsten Maronen zu finden? Hinzu bei meinem Waldgang heute Morgen um Zwickau kamen noch zwei Pfefferröhrlinge und drei Birkenporlinge.
Auch wenn es mit Artenvielfalt nicht weit her war, es war ein toller Spätherbsttag mit jeder Menge frischer Luft und Entspannung. Sollte das Pilzesammeln etwa noch weitergehen?
Bis bald Scuttle«
(2 Fotos © Scuttle)
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Jens schreibt am 10. November 2018:
»Hallo Heinz-Wilhelm,
viel gab es nicht im Tharandter Wald heute. Fünf Maronen, einen
Birkenpilz und die Reste von einem Steinpilz, an dem sich schon so manches Waldtier vergnügt hatte. Für die Garnitur der Hirschhüfte hat es aber gereicht.
Viele Grüße Jens«
(Foto © Jens)
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Foto: Stramm sind sie, Hermanns Staa'pilze, aber wie man sieht, hatten manche auch schon Besuch von Schnecken und Nagern. (2 Fotos © Hermann)
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Hermann schreibt am 8. November 2018:
»Glückauf, lieber Heinz-Wilhelm,
bei relativ milder Witterung habe ich in meinem Pilzrevier bei Aue/Zschorlau einige stramme Staa'pilze gefunden. Die Würmer hatten bei ihnen nur geringe Chancen, dafür haben es sich bei einigen die Schnecken und Nager gut gehen lassen. Alle Pilze standen unweit von Rotbuchen.
Viele Grüße von Schwammefreund Hermann«
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Foto: Ein besonders schönes, von hungrigen Waldtieren verschontes Prachtstück hat Hermann an den Stamm einer Rotbuche gelehnt.
Undine schreibt am 4. November 2018:
»Hallo liebe Pilzgemeinde,
nur mal schnell in die Dresdener Heide spazieren gehen... Dann bin ich doch neugierig geworden - und ab in den Busch parallel zum Weg. Und dann dieser Fund! Ich kann es immer noch nicht glauben.
Grüße aus Dresden-Stetzsch von Undine«
(Foto © Undine)
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Trockene Wälder, wochenlang kaum oder gar keine Pilze... Das muss nicht sein! Mit der vorzüglichen Pilzbrut von Hawlik hat das ein Ende. Wie wäre es zum Beispiel mit köstlichen Limonenpilzen?
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