Pilzticker Sachsen 72
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Exklusiv: Peter Rohlands Pilztouren
Foto: Diese Blutroten Röhrlinge hat Miriam am 22. August 2019 in einem Wald im Zwickauer Land gefunden. Sie zählen zu den Kleinen Röhrlingen, schmecken leicht säuerlich. Sehr wenige Personen haben nach Verzehr von ihnen über Unwohlsein geklagt. Neben dieser dekorativen Pilzart fand Miriam auch Steinpilze und Flockenstielige Hexenröhrlinge. (Foto © Miriam)
(Nachgereicht am 4. September 2019)
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Foto: Dies ist mal eine ganz andere Pilzlese: Gerd aus Dresden ist schon lange ein großer Freund von Birkenporlingen. Hier hat er reichlich welche vorzuweisen. Er gibt zu, dass er sehr gerne auch andere Pilze finden würde. Doch dazu fehlt es in der Region Dresden an Regen. (Foto © Gerd)
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Gerd schreibt am 21. August 2019:
»Hallo Heinz-Wilhelm,
ich habe heute einmal das Revier gewechselt, und siehe da, gleich am Wegesrand habe ich meine Spezies gefunden: Birkenporlinge. Ansonsten war kaum etwas los im Wald. Der Bach fast ausgetrocknet und viele Stellen hat der wenige Regen nicht erreicht.
Auf dem Foto habe ich die Birkenporlinge einmal
herausgeputzt und mit Birkenrinde garniert, die ich dann später zum
Anzünden meiner Grillkohle verwenden werde. Wenn ich die Fotos der anderen Pilzfreunde
sehe, werde ich so blass wie meine polierten Porlinge.
Beste Grüße Gerd aus Dresden«
Lieber Gerd,
ich kann Dir versichern, dass sich mancher Pilzfreund oder Gesundheitsstrebende ein paar von Deinen Birkenporlingen wünschen würde. Ich erhalte regelmäßig Anfragen nach diesen Pilzen.
Ich wünsche Deiner Region und den vielen dortigen Pilzfreunden baldigen Regen! Am besten schon zum Ende der bevorstehenden Hitzetage...
Herzliche Grüße Heinz-Wilhelm
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Torsten schreibt am 17. August 2019:
»Hallo Heinz-Wilhelm,
trotz anhaltender Trockenheit und einigen erfolglosen Pilztouren in den letzten Wochen wurde ich heute Morgen, angespornt durch die vielen Nachrichten im Pilzticker, bei Hohenstein-Ernstthal fündig.
Nur auf wenigen Metern und stets an jungen Lärchen, Birken, und Kiefern ließen sich in einer guten halben Stunde zahlreiche Goldröhrlinge, Birkenpilze, Butterröhrlinge (Butterpilze) und Ringlose Butterröhrlinge finden.
Ich hoffe, dass es mit den Röhrlingen so weitergeht und der Spätsommer noch etwas an Niederschlag bringt. Die wenigen Regenschauer der letzten Tage schaffen es nicht einmal bis zum Waldboden. Täublinge standen auch jede Menge, sie kommen aber nicht in meinen Korb.
Viele Grüße Torsten«
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Foto: Trotz der hartnäckigen Trockenheit in Mitteldeutschland wuchsen für Torsten diese zwei Birkenpilze. (2 Fotos © Torsten)
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Jens schreibt am 10. August 2019:
»Hallo Heinz-Wilhelm,
ich habe heute meine Pilzstellen bei Ottendorf-Okrilla und bei Ohorn besucht. Und musste feststellen: in Sachsens Wäldern hat die Trockenheit noch die Oberhand.
Das Ergebnis meiner Tour waren eine Hand voll Rotfußröhrlinge. Auch ein paar Filzröhrlinge waren wohl noch dabei. Diese Pilze sahen genauso wie Rotfüße aus, nur ohne roten Stiel. Der auf dem Hut liegende Pilz links unten ist so einer.
Für die Dekoration eines
leckeren Lammsteaks reichte mein Fund allemal. Ansonsten: leerer Wald. Wir brauchen
mehr Regen!
Viele Grüße aus Dresden, Jens«
(Foto © Jens)
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2 Fotos: Als sei es schon im Herbst: Ronny & Mitsammler konnten sich im deutsch-tschechischen Grenzgebiet bei Oberwiesenthal über schöne Maronen freuen. (2 Fotos © Ronny)
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Ronny schreibt am 3. August 2019:
»Hallo lieber Heinz-Wilhelm,
wir waren heute wieder auf einer länderübergreifenden Pilztour, und zwar im Fichtelberg (1.214mNN) im Grenzbereich Deutschland/Tschechien zwischen Oberwiesenthal und Jachymov.
Wir wurden zwar vom Regen überrascht, doch das störte keineswegs. Bei angenehmen 14 Grad machte das Sammeln richtig Spaß und wir genossen die frische saubere Luft. Gefunden haben wir schöne Maronen, Butterpilze und einen Hexenröhrling.
Viele liebe Grüße aus Leipzig«
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Foto: Schön ist hier die tropfende Milch des Milchbrätlings zu erkennen. Sie ist ein starker, köstlicher Geschmacksgeber, den man durch Schneiden oder Aufschneiden der Pilze verschenken würde. Deshalb sollte man Brätlinge im Ganzen zubereiten, sagt ihre Kennerin Veronika Roider.
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Hermann schreibt am 22. Juli 2019:
»Glückauf lieber Heinz-Wilhelm,
heute fand ich an der gleichen Stelle wie unlängst im Wald Aue/Zschorlau zwei weitere sehr schöne Milchbrätlinge.
Ansonsten war der Wald trotz etlicher Regengüsse wie leergefegt. Lediglich einige Fliegenpilze waren zu sehen.
Viele Grüße von Schwammefreund Hermann«
(3 Fotos © Hermann)
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Foto: Hier ist einer der Brätlinge im Ganzen zu sehen. Die Stielfarbe gleicht zur Basis hin nahezu komplett der des Hutes.Die Pilze riechen nach Heringslake, ein Geruch, der beim Garen vollkommen verfliegt.
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Foto: Oberflächlich erinnern die Milchbrätlinge an Täublinge, obwohl sie Milchlinge sind.
Foto: Immerhin, diese zwei Steinpilze hat Ronny heute in der Dahlener Heide gefunden. Und es hat geregnet, er hofft auf weitere gute Funde in den nächsten Tagen. (3 Fotos © Ronny)
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Ronny schreibt am 21. Juli 2019:
»Hallo Heinz-Wilhelm,
bei unserer heutigen Pilztour in der Dahlener Heide haben wir immerhin zwei Steinpilze gefunden, an verschiedenen Stellen. 289 Gramm brachten sie auf unsere Küchenwaage. Sie waren in so gutem Zustand, dass wir sie trocknen und aufbewahren.
Leider sind die Wälder zugemüllt und durch die Forstwirtschaft sehr beschädigt und zerfahren.
Aber der Regen macht uns Mut für baldige schöne Funde .
Liebe Grüße aus Leipzig von Ronny«
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2 Fotos: Die zwei guten, madenfreien Steinpilze standen, wie man sieht, im feuchten Laubwald. Ein schöner Fund, Ronny!
Foto: Finger mit Fingerkuppe und Brätling. Leider sehen wir hier nur andeutungsweise die Hutunterseite, deren Lamellen zwei Tröpfchen der köstlichen Brätlingsmilch zeigen. Es sind typische Mittelgebirgspilze des trockenen Hochsommers, die immer mehr zurückgehen. Diese Milchlingsart will sehr scharf angebraten werden, weil die Pilze sonst tranig-leimig werden. (2 Fotos © Hermann)
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Hermann schreibt am 17. Juli 2019:
»Glückauf, lieber Heinz-Wilhelm,
ich habe endlich wieder den Exoten in meinen Pilzrevieren im Waldgebiet zwischen Aue und Zschorlau gefunden, den Milchbrätling!
Es waren zwar nur zwei Stück; dennoch habe ich mich riesig gefreut. Sie standen in einem kleinen Graben an einem Waldweg. Einen von ihnen habe ich zusammen mit einem Perlpilz gebraten, wobei die ganze Küche nach dem Brätling geduftet hat. Den zweiten Brätling habe ich getrocknet, auch da hat er ein feines Aroma.
Viele Grüße aus Aue/Bad Schlema vom Schwammegieher Hermann«
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Foto: Ein hoffentlich noch kühles Bierchen hat sich Hermann »aus Freude an diesem Fund« sogleich gegönnt, wie er schreibt.
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Ronny schreibt am 7. Juli 2019:
»Hallo Heinz-Wilhelm,
wir haben heute im Erzgebirgskreis nahe der Grenze zur Tschechei einige wenige Sommersteinpilze, Birkenpilze und Flockis gefunden. Sie waren alle von der Hitze und dem Hunger kleiner und kleinster Waldbewohner gezeichnet. Dennoch blieb für uns eine ansehnliche und qualitativ gute Ausbeute (Foto rechts).
Überall hatten die Perlpilze das Sagen.
Grüße aus Leipzig von Ronny«
(2 Fotos © Ronny)
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Foto: Sichtlich angeschlagen von der Hitze und der Trockenheit zeigen sich hier Sommersteinpilze sowie vermutlich zwei Birkenpilze (die Kleinen in der Mitte hinten). Dennoch waren die Pilze von prima Qualität.
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Foto: Über diesen überständigen Steinpilz-Senior konnte sich Jens fast genau so ärgern wie über die vielen Perlpilze, die die sächsischen Wälder derzeit regelrecht heimsuchen. (2 Fotos © Jens)
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Jens schreibt am 18. Juni 2019:
»Hallo Heinz-Wilhelm,
ich finde in Sachsen seit zwei Wochen nur Perlpilze, egal in welchem Wald. Heute hätte ich bei Ohorn zwischen Radebeul und Bautzen Körbe füllen können, aber ich traue mich nicht, sie zu essen.
Außerdem sind sie immer
voll von kleinen Tierchen, schon außen an den Lamellen . Für einen
riesigen Steinpilzopa kam ich mal wieder ein paar Tage zu spät. Er hatte
bestimmt ein volles Kilo!
Viele Grüße Jens aus Dresden«
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Foto: Fast epidemieartig wachsen dieses Jahr die Perlpilze in den sächsischen Wäldern. Für Jens kein Grund zur Freude: aus Vorsicht lässt er sie lieber stehen. Das zu tun und zuzugeben, verdient ein Lob! Irgendwann demnächst wird Dir gewiss ein Pilzsammler-Kollege über den Weg laufen und bereitwillig erklären, woran genau man einen Perlpilz erkennt, lieber Jens. Diese Geduld zählt auch zum Werdegang eines Pilzsammlers.
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Tom schreibt am 16. Juni 2019:
»Hallo Heinz-Wilhelm,
unser Sonntagsspaziergang durch den Wald bei Hohenstein-Ernstthal bescherte uns heute zwei Flockis und unseren ersten Fichtensteinpilz für dieses Jahr (Foto rechts). Streng nach dem Motto 'Unter Buchen sollst du suchen' werden wir fast immer fündig.
Weiterhin fanden wir Täublinge, Perlpilze und Graue Wulstlinge.
Liebe Grüße an alle Pilzfreunde von Noah, Nina und Tom«
(Foto © Tom)
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Trockene Wälder, wochenlang kaum oder gar keine Pilze... Das muss nicht sein! Mit der vorzüglichen Pilzbrut von Hawlik hat das ein Ende. Wie wäre es zum Beispiel mit köstlichen Limonenpilzen?
Ausgefallene Pilzgerichte wie Kaffee mit Reishi, Steinpilze im Kichererbsen- und Kartoffelpürree, Sammel- und Gesundheitstipps und vieles mehr: Hier geht's zum genussvollen Stöbern in Wohlrabs Pilzreich
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