Pilzticker Sachsen 73
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Übersicht aller bisherigen Sachsen-Pilzticker
Exklusiv: Peter Rohlands Pilztouren
»Hallo Heinz-Wilhelm,
im Osten von Dresden habe ich heute nach der Arbeit einen schönen Maronenfund gemacht. Sie wuchsen alle an einer Stelle im Fichtenholz.
Zwei ältere Damen nannten mich »Pilzemännchen« und waren erstaunt darüber, was in meinem Korb lag. Ihre Körbe waren leider leer. Die vielen Butterpilze habe
ich stehen gelassen, weil heute bei mir das Projekt »Pilze trocknen« auf dem Plan
stand (2. Foto rechts).
Viele Grüße, Jens aus Dresden«
(2 Fotos © Jens)
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Foto: Im Wald stand nichts, aber in der Nähe feuchter Gräben entlang eines Waldweges wuchsen Steinpilze und Birkenpilze. (Foto © Volkmar)
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Volkmar schreibt am 20. September 2019:
»Viel Regen gab es die letzten Wochen in 01917 Kamenz nicht. Entlang eines Waldweges mit feuchten Gräben konnte ich dennoch Steinpilze, Birkenpilze und eine Krause Glucke finden. Im Wald selbst war es aber viel zu trocken, dort stand gar nichts.«
Viele Grüße Volkmar«
Mario schreibt am 20. September 2019:
»Ich ging im Walde so für mich hin, und doch zu suchen, das war mein Sinn. Im Schatten sah ich Steinpilze stehn'...
So fand ich, zum zweiten Mal in dieser Woche, schon wieder wunderschöne Steinpilze in der Dresdner Heide. Wie man dem Foto entnehmen kann, ist damit mein Wochenende nicht im Eimer.
Ich wünsche allen Pilzfreunden ein sonniges Wochenende!
Mario aus Dresden«
(Foto © Mario)
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Foto: Einen tollen herbstlichen Fund von Röhrlingen mit einem dicken, fetten Steinpilzriesen obendrauf hat Angela in der Dresdner Heide gemacht. In der Region Chemnitz und Dresden wachsen die Röhrlinge momentan richtig stark. (Foto © Angela)
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Angela schreibt am 19. September 2019:
»Es geht in der Regoin Dresden endlich los mit den Pilzen. Ich fand heute in der Dresdner Heide Steinpilze, Maronen und Birkenpilze, alle ganz jung und madenfrei.
Liebe Grüße von Angela aus Dresden«
Foto: Ganz begeistert kehrte Tom aus seinem Steinpilz-Wald bei Limbach-Oberfrohna zurück. So viele Steinpilze - ohne eine einzige Made - hat er in 38 Jahren noch nicht gefunden. (2 Fotos © Tom)
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Tom schreibt am 19. September 2019:
»Hallo Heinz-Wilhelm,
ähnlich wie in der Dresdener Heide gibt es jetzt auch bei uns in Limbach-Oberfrohna Steinpilze satt.
Die
Täublinge sind leider langsam verschwunden, aber was sich da bei den Steinpilzen getan hat, habe ich in meinen 38 Jahren noch nicht erlebt. Alle paar Meter bietet sich einer zum Mitnehmen an. Man erkannte sie durchweg an den gewölbten Laubhaufen, unter denen sie sich versteckten. Es waren kleine, mittelgroße (Foto rechts) und ein Riese von 812 Gramm. Eine regelrechte Masse an kleinem Nachwuchs ließ ich stehen.
Und das Beste war die Qualität. Die kühlen Temperaturen haben dafür gesorgt, dass die Maden und Schnecken den Pilzen fernbleiben.
Neben den vielen schönen Steinpilzen ließen sich auch ein paar Flockis, Perlpilze und Goldröhrlinge finden.
Liebe Grüße an alle Pilzfreunde!«
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Mario schreibt am 19. September 2019:
»Diesen Fund von jungen, knackigen Steinpilzen (Foto rechts) muss ich unbedingt mit den Pilzfreunden teilen. Endlich, nach langer Durststrecke, scheint in der Region Dresden die Pilzsaison begonnen zu haben.
Die Steinpilze standen da wie gemalt, gefunden habe ich sie gestern in der Dresdener Heide.
Herzliche Grüße von Mario aus Dresden«
(Foto © Mario)
Anmerkung: Steinpilze in dieser Größe sind der Traum jedes italienischen Pilzsammlers. Etwas anderes, als sie mit Kräutern in Olivenöl einzulegen, käme kaum in Frage. Dies gilt als absolute Delikatesse in Italien. Somit ist der Rote Teppich für die Pilze absolut gerechtfertigt und genehmigt, lieber Mario!
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Foto: Ein herrlicher Weidenrutenkorb voller Epsenrotkappen und Butterpilze. Er gehört Christian Olsson, Pilzsachverständiger für den Vogtlandkreis. Jeder einzelne Pilz ist mehr als vorgeputzt; diese Pilze müssen nur noch kleingeschnitten werden, um direkt in die Pfanne oder in den Gefrierbeutel zu wandern. (2 Fotos © Christian Olsson)
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Christian Olsson schreibt am 19. September 2019:
»Hallo,
lange habe ich nichts mehr von mir lesen lassen. Heute mal wieder ein Fundbericht.
Aktuell wächst in den Wäldern bei uns im Vogtland nicht viel. Allerdings stehen gefühlt auf jeder Wiese und an den Straßenrändern Wiesenchampignons. Am Wochenende konnte ich im Erzgebirge erstmals den Dottergelben Spateling finden.
Heute war ich in einem vogtländischen Mischwald mit Kiefer, Fichte, Birke und Espe. Zuerst fand ich nichts Nennenswertes. Aber als ich am Waldrand war, im Gras, wo sich der Tau sammelt, standen sie: Espenrotkappen, Butterpilze, Edel- und Fichtenreizker, Birkenpilze, Kuhröhrlinge.
Nach eineinhalb Jahren dürrebedingtem mäßigem Wachstum ein Traum!«
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Foto: Ein Erstfund für Christian im Erzgebirge waren diese Dottergelben Spatelinge. Auch auf dieser Website werden sie in diesem Jahr zum erstenmal gemeldet. Wir erinnern uns: Das Jahr 2017 war ein auffälliges Jahr für diesen zwar essbaren, jedoch sehr seltenen und schützenswerten Pilz.
Damals hatten wir Meldungen aus dem Taubertal (Tageseintrag 6. Sept. 2017), aus Hornberg im Hochschwarzwald (Tageseintrag 26. August 2017), aus Schwarzenfeld in der Oberpfalz (Tageseintrag 26. August 2017) sowie aus dem Landkreis Amberg-Sulzbach (Tageseintrag 21. August 2017) erhalten. In Amberg-Sulzbach hatte Pilzfreund Siggi sie nach fast 50 Jahren Pilzsuche erstmals entdeckt.
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Foto: Über den Fund von drei Riesenbovisten, entdeckt am Straßenrand, durfte sich Dirk freuen. (Foto © Dirk P.)
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Dirk schreibt am 19. September 2019:
»Hallo,
ich bin der Dirk aus Glauchau und habe gestern einen Fund von schönen Riesenbovisten gemacht. Entdeckt habe ich sie im Gewerbegebiet am Straßenrand.
Foto: Diese zwei schönen Steinpilze sowie drei Maronenröhrlnge hat u. a. Miriam gefunden. Nach längerer Pause setzt das Pilzwachstum im Vogtland wieder ein.
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Miriam schreibt am 17. September 2019:
»Hallo,
heute war ich endlich mal erfolgreich, und zwar in der Region Oelsnitz im Vogtland. Der Regen der vergangenen Woche tat den Wäldern gut. Zwei schöne junge Steinpilze (einer auf dem Foto rechts), einige knackige Maronenröhrlinge und sowie eine Handvoll Butterpilze ergaben eine schöne Pilzpfanne.
Auch fand ich am Waldeck, der Sonne ausgeliefert, einen Hexenröhrling, dessen Hut 25 Zentimeter Durchmesser hatte. Erfreulicherweise erwies er sich beim Anschnitt als wurmfrei.
Mit freundlichen Grüßen Miriam«
(2 Fotos © Miriam)
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Foto: Irgendwie erinnert die Krause Glucke alias Fette Henne in der Form an einen gebratenen Truthahn. Mit ihren 43 Zentimetern hat sie auf jeden Fall die passende Größe. (2 Fotos © Annett)
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Annett schreibt am 16. September 2019:
»Heute möchte ich gerne meinen Fund vom 14. September 2019 in der Dippoldiswalder Heide (Sächsische Schweiz-Osterzgebirge) zeigen.
Mit freundlichen Grüßen, Annett«
Foto: Der Zollstock ist angelegt und zeigt, dass die Krause Glucke 43 Zentimeter misst. Schmückende Pilze inklusive, gibt das garantiert mindestens ein leckeres Gericht
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Diese jungen Rotkappen fand Pilzfreund Hermann am Mulderadweg bei Wolfsgrün: »Die zwei Kleineren habe ich vom Fahrrad aus entdeckt, dann gesellten sich noch die beiden Größeren hinzu.« Die »Schwammesituation« im Erzgebirge bessere sich langsam, es würde vor allem Birkenpilze und Lärchenröhrlinge (Goldröhrlinge) geben.
(Nachgereicht am 19. September 2019, Fund in der 38. Kalenderwoche).
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Jens schreibt am 8. September 2019:
»Hallo Heinz-Wilhelm,
heute konnte ich im Osterzgebirge in der Nähe von Hermsdorf/Erzgebirge am Wegesrand ein ganzes Körbchen wurmfreier Fichtenreizker (Foto rechts) ernten. Ich habe nur die Schönsten genommen, ganz Kleine habe ich stehen gelassen.
Davon abgesehen wächst leider gar nichts bei uns. Vielleicht hilft der Regen von gestern und die regnerische Wetterlage, die auf uns zukommt.
Was man noch negativ erwähnen muss, ist, dass die Harvester den Wald total zerstören. Es sieht katastrophal aus in den Höhenlagen. Der liebe Herr Hofreiter von den Grünen will ja jetzt Ölheizungen verbieten und Holzheizungen fördern. Da sieht es dann bald überall so aus. Das macht mich wütend und traurig zugleich.
Viele Grüße Jens«
(Foto © Jens)
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Tom schreibt zu dieser Collage am 22. August 2019:
»Hallo Heinz-Wilhelm,
im Laufe der letzten vierzehn Tage waren mein Sohn, meine Frau und ich, immer mal nach den Pilzen schauen. Wir hatten ja nun doch ab und zu Regen. Es kam auch immer eine kleine Mahlzeit zusammen.
Die Collage besteht aus Funden der letzten Touren.
Oben links ein Grüngefeldeter Täubling, rechts daneben Wurzelnde Bitterröhrlinge aus dem Grünefelder Park bei
Waldenburg. Links unten ein scheinbar toller Steinpilz, der aber, wie der Grünfeldrige Täubling auch, total von Maden zerfressen war. Rechts in der Mitte ein brauchbarer Flockenstieliger Hexenröhrling.
Seit drei Tagen wird die Vielfalt an essbaren Pilzen wieder größer. Rotfüße, Flockis, Perlpilze und Täublinge sind zu finden. Netzstielige Hexen und Fichtensteinpilze gab es auf dem Friedhof in unserer Stadt. In der Schüssel ist vermutlich ein Apfeltäubling* dabei. Ich halte mich immer an die Geschmacksprobe, da die genaue Bestimmung bei Täublingen echt schwer ist.
Wir wünschen uns mehr Regen und grüßen alle Pilzfreunde.
Tom«
(Collage/5 Fotos © Tom)
Blau = ungenießbar
* Da er nicht scharf schmeckt, kann es auch ein Zinnoberroter Täubling oder ein Roter Heringstäubling sein. Der Zinnobertäubling fällt geschmacklich hinter dem Apfeltäubling und dem Roten Heringstäubling merklich zurück
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Trockene Wälder, wochenlang kaum oder gar keine Pilze... Das muss nicht sein! Mit der vorzüglichen Pilzbrut von Hawlik hat das ein Ende. Wie wäre es zum Beispiel mit köstlichen Limonenpilzen?
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