Pilzticker Sachsen 74
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Exklusiv: Peter Rohlands Pilztouren
Foto: Andreas lief gleich eingangs des Waldes bei Zschopau direkt in ein Steinpilzparadies. Seine herbeigerufene Freundin musste kurzerhand mit einem großen Korb weitere Transporthilfe herbeibringen. (2 Fotos © Andreas)
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Andreas schreibt am 26. September 2019:
»Lieber Heinz-Wilhelm,
bereits als Kind habe ich mit meinen Eltern gefühlt jedes
Herbstwochenende in den Pilzen verbracht. Mittlerweile bin ich Ende
Zwanzig und gehöre dennoch zur eher jüngeren Pilzsammlergeneration.
Nachdem ich in den letzten zwei Jahren wirklich an mir gezweifelt habe
und das Gefühl hatte, mein »Pilzauge« verloren zu haben, wurde ich
gestern mit dem Fund meines Lebens entschädigt.
Bei Zschopau, am sächsischen Erzgebirgsrand, ging ich mit Korb und
Messer in den Wald hinein und bin direkt über Unmengen an
Steinpilzen gestolpert. Dicke Stiele, prächtige Hüte. Der Korb war nach
20 Minuten voll, aber ich hatte noch nicht genug - und noch ein altes Erdbeerkörbchen im Auto.
Auf dem Weg dorthin kam ich
an einer Birke vorbei. In der Senke darunter: Gehölz und ein Gewimmel von Birkenpilzen. Ich wusste, das wird allein mit dem Erdbeerkörbchen nicht
machbar sein, also kam der Griff zum Handy. Kurze Zeit später stand
meine Freundin mit einem dritten großen Korb neben mir im Wald.
Ende vom Lied: 60 Minuten, 8,8 Kilo Steinpilze, Birkenpilze und Maronen, das Ganze am Nachmittag des 25. September 2019.
Ich bin glücklich!
Viele Grüße Andreas«
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Foto: Und dieses Gewimmel von Birkenpilzen kam auch noch hinzu. Solch einen Pilzfund hatte Andreas noch nie.
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Foto: Man kann im wahrsten Sinne des Wortes den Nachwuchs gar nicht früh genug an die Pilze heranführen, dachte sich Tom... (2 Fotos © Tom)
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Tom schreibt am 25. September 2019:
»Hallo Heinz-Wilhelm,
meinen heutigen freien Tag habe ich genutzt, um mit meinem Sohn in den Wald zu huschen. Bei unserer eingeschränkten Mobilität können wir zwar nur dicht am Wege suchen, dennoch konnten wir wieder reichlich Pilze finden.
Die Steinpilze sprießen nach wie vor. Von ihnen haben wir uns ein paar junge Exemplare mitgenommen. Außerdem konnten wir Goldröhrlinge, Flockis, Rotfüße, Birkenpilze und für dieses Jahr die ersten Safranschirmlinge entdecken.
Auf einer Wiese in unserer Stadt tümmeln sich Schopftintlinge.
Kurz gesagt: es sieht sehr gut aus für uns Pilzfreunde!
Liebe Grüße aus Limbach-Oberfrohna senden der kleine Noah und Tom«
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Foto: Was wohl Klein-Noah gedacht haben mag, als er diese zwei jungen Steinpilze im Laub sah...
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Foto: Die Steinpilze in der Dresdner Heide stehen an ihren Wachstumsplätzen nach wie vor dicht an dicht. (Foto © Angela)
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Angela schreibt am 24. September 2019:
»Hallo Heinz Wilhelm,
ich möchte mich auch noch einmal aus der Dresdner Heide melden.
Was sich da im Wald momentan abspielt, ist Wahnsinn. Eigentlich wollte ich nur mal nachsehen, ob ich an meiner Pilzstelle am Wochenende vielleicht etwas übersehen hatte.
Doch dann traute ich meinen Augen kaum: trotz der großen Trockenheit waren an der gleichen Stelle über 40 Steinpilze nachgewachsen, herrliche große Exemplare. An einer anderen Stelle das Gleiche.
So konnte ich einen großen Korb Steinpilze, Maronen, eine Krause Glucke und herrliche Parasolpilze nach Hause tragen.
Herzliche Grüße Angela«
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Lutz schreibt am 23. September 2019:
»Hallo Heinz-Wilhelm,
ich war heute im Glauchauer Rümpfwald im Landkreis Zwickau Pilze suchen - und fand ein wahres Pilzparadies vor.
Ich habe jede Menge Maronen und Rotfußröhrlinge gefunden.Dazu noch einige große Birkenpilze und ein paar Steinpilze. Der prall gefüllte Korb (Foto rechts) bietet doch einen herrlichen Anblick!
Ich hoffe, die Pilzsaison hält noch eine Weile an. Erfreulicherweise ist ja für die nächsten Tage wieder Regen angesagt.
Viele Grüße Lutz«
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Foto: Zuhause hat Lutz die Steinpilze aussortiert und zeigt seinen gesamten Fund. (2 Fotos © Lutz)
Foto: Ausnahmslos junge, kernige Steinpilze und Maronenröhrlinge hat Scuttle an ihren Plätzen bei Zwickau gefunden und mitgenommen. Nach einigen vergeblichen Gängen fand sie mit ihrer Tochter heute endlich ihr Pilzglück.
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Scuttle schreibt am 22. September 2019:
»Lieber Heinz-Wilhelm,
endlich habe auch ich gute Nachrichten aus dem Wald. Jeden Tag habe ich den Pilzticker verfolgt und konnte mich leider nicht mit Pilzfunden melden. Weil es keine Pilze gab. Es war einfach zu trocken im Wald.
Heute habe ich mich mit meiner Tochter aufgemacht. Und endlich gibt es Steinpilze und Maronen. Obwohl der Sonntagnachmittag nicht gerade die günstigste Zeit zum Suchen ist, konnten wir eine stattliche Menge zusammentragen.
Es ist zwar auch ohne Pilze wunderschön im Wald, aber mit sooo tollen Funden nach Hause zu gehen, ist das i-Tüpfelchen. Ich hoffe, es geht so weiter.
Liebe Grüße an dich, Heinz-Wilhelm und alle anderen Schwammesucher. Viel Glück!«
(4 Fotos © Scuttle)
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2 Fotos: Es war eine Freude für Scuttle und ihre Tochter, nach den vergeblichen Gängen und dem praktisch ausgefallenen vergangenen Pilzjahr die Steinpilze endlich so schön dastehen zu sehen.
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Dine schreibt am 22. September 2019:
»Hallo, lieber Heinz-Wilhelm,
ich lese sonst eher still mit, bin aber schon seit Kindertagen Pilzsammlerin. Nachdem ich letztes Jahr nicht einen Pilz gefunden hatte - nicht mal giftige -, war ich schon etwas desillusioniert, weil es bisher dieses Jahr auch so trocken war. Aber nach den starken Regenschauern der letzten zwei Wochen schöpfte ich Hoffnung. Und nun gibt es endlich wieder Pilze in Sachsen! Man könnte eher sagen: da geht die Post ab im Wald!
Da ich im Außendienst arbeite, habe ich das große Glück, in verschiedene Wälder in Sachsen und Thüringen zu kommen, eine schöne Mittagspause an der frischen Luft zu verbringen und die Natur zu genießen.
So konnte ich mich bereits am Donnerstag im Kreis Schneeberg über einige Steinpilze und Maronen freuen.
Am Freitag im Werdauer Waldgebiet, gut 15 Kilometer westlich Zwickau, gab es dann schönste madenfreie
Maronen. Wie Blumen standen sie zum Pflücken bereit und füllten schnell
das Körbchen.
Gestern und heute bin ich aber, aufgrund der Meldungen hier im Pilzticker, noch mal auf die Jagd nach Boletus edulis gegangen. Und es hat sich wahrlich gelohnt, zeitig aufzustehen!
In den Wäldern um Chemnitz/Hohenstein fand ich wunderschöne Steinpilze (1. Foto rechts),
die absolut madenfrei waren. Dazu gab es Perlpilze, Goldröhrlinge und
Maronen. Ich habe mich aber fast noch mehr über die schönen Birkenpilze
gefreut, die ich fand, da sie leider in den letzten Jahren in meinen
Gebieten so gut wie gar nicht wuchsen.
Mein Mann hat dann heute gleich zum Mittag aus den Steinpilzen,
Bandnudeln mit Schinken-Steinpilzsauce gezaubert (2. Foto rechts) - ein Gedicht! Zum
Glück haben wir noch genug davon zum Abendessen, so lecker war das.
Ganz herzlichen Dank für deine Arbeit und Mühe, die du in den Pilzticker investierst. Du bist spitze.
Einen schönen Restsonntag und eine schöne Folgewoche!
Liebe Grüße Dine«
(4 Fotos © Dine)
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Foto: Makellose Steinpilze - und hoch willkommene Birkenpilze (links). Weil es sie lange nicht gab, freute sich Dine über sie ganz besonders.
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Foto: Und hier noch ein Steinpilzmotiv aus dem Wald. Dine war von ihren Funden so begeistert, dass sie ins Betrefffeld ihrer e-Mail schrieb: »Ich bin im siebten Pilzhimmel!«
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Foto: Alles voller Steinpilze! Julian traute seinen Augen nicht, als er auf dieses Eldorado der Steinis getroffen war. Elf Steinpilze sind auf dem Foto zu sehen. Da die Zeit drängte und der Korb bereits voll war, suchte er die Umgebung nicht mehr ab. Hinten sehen wir die bereits zum Untergang sich anschickende Sonne. (2 Fotos © Julian)
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Julian schreibt am 22. September 2019:
»Hallo Heinz-Wilhelm,
am Ende einer mäßig erfolgreichen Tour in der gut besuchten Dresdner Heide mit einigen Maronen, Rotfüßchen, Goldröhrlingen und Steinpilzen bin ich gestern zu später Stunde auf ein Steinpilzdorado gestoßen: auf einer Fläche von etwa 30 x 30 Metern habe ich 63 Steinpilze gezählt, 90% davon makellos.
Ich kenne zwar derartige Berichte, selbst gesehen habe ich eine solche Anhäufung in 15 Jahren Pilzesammeln aber noch nicht. Mangels Zeit und Platz im Korb habe ich die weitere Umgebungssuche einfach aufgegeben.
Viele Grüße aus Dresden, Julian«
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Foto: Fünf dicht an dicht stehende Steinpilze können wir auf diesem Foto zählen.
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Trockene Wälder, wochenlang kaum oder gar keine Pilze... Das muss nicht sein! Mit der vorzüglichen Pilzbrut von Hawlik hat das ein Ende. Wie wäre es zum Beispiel mit köstlichen Limonenpilzen?
Ausgefallene Pilzgerichte wie Kaffee mit Reishi, Steinpilze im Kichererbsen- und Kartoffelpürree, Sammel- und Gesundheitstipps und vieles mehr: Hier geht's zum genussvollen Stöbern in Wohlrabs Pilzreich
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