Pilzticker Sachsen 87
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Übersicht aller bisherigen Sachsen-Pilzticker
Exklusiv: Peter Rohlands Pilztouren
Kristina schreibt am 15. November 2020:
»Lieber Heinz-Wilhelm,
anbei unser Pilzfund mit spätherbstlichen Impressionen aus der Region Hainichen im Landkreis Mittelsachsen (Foto rechts).
Unter Buchen musst Du suchen und den Eichen auch nicht weichen – so hat mein Großvater den eigentlich für das Verhalten bei Gewitter gedachten Spruch umgewandelt.
Zwischen all dem Herbstlaub wirklich schwer zu entdecken, haben wir aber erfolgreich doch noch einige wunderschöne Steinpilze, Maronen und Rotfüßchen gefunden. Wir freuen uns auf ein leckeres Abendessen.
Liebe Grüße Rainer, Kristina und Vierbeiner Bruno«
(2 Fotos © Kristina)
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Foto: Das gab noch einmal ein leckeres Spätsaisonpilzgricht für Kristina und Rainer. Die Schnecken haben ihren Anteil schon gehabt, was um diese Zeit einfach unvermeidlich ist.
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Ein letzter Pilzgang für dieses Jahr am 13. November in der Dübener Heide trug Birgit dieses sehenswerte Ergebnis ein. Sie & Mitsammler fanden hauptsächlich Maronen, Flockenstielige Hexen, einige Steinpilze und Birkenpilze. Sie staunten, dass sie so spät in der Saison noch so viele und vor allem auch viele junge und knackige Pilze gefunden hätten. »Es war für uns ein schönes Pilzjahr. Hoffen wir, dass das kommende ähnlich gut wird.« (Foto © Birgit)
14. November 2020
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Foto: Fast alles, was das Herz des Pilzsammlers im hohen Herbst begehrt, landete auf Werners Tisch. Zu beachten ist vor allem der riesige Perlpilz unten rechts. (Foto © Werner)
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Werner schreibt am 11. November 2020:
»Hallo Pilzfreunde
gestern sind meine Ehefrau Karin und ich wieder einmal in »unser« Pilzrevier nach Schmeckwitz/Kamenz gefahren. Eigentlich ohne viel Hoffnung, nach diesen kalten Nächten noch viele Pilze zu finden.
Die Überraschung über unsere Ausbeute war umso größer. Wir fanden viele Maronen, zwei schöne Steinpilze, Birkenpilze, einen Parasol (das gab ein lecker paniertes Schnitzel!) und Perlpilze.
Ein erfolgreiches Pilzjahr wird nun bald vorbei sein. Die Pilze sind getrocknet oder eingefrostet und werden uns als köstliche Zutat die Winterzeit bereichern.
Ich wünsche allen Pilzsammlern noch schöne Tage im Wald. Möge 2021 auch so erfolgreich sein!
Liebe Grüsse vom Schweizer Pilzsammler aus Dresden«
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Foto: Welch eine Pilzpracht! Allein die Schwarzfaserigen Ritterlinge links verraten, dass es bereits spät im Herbst ist. Hermann weiß aus Erfahrung: da zeigen sich gerne noch einmal die Pfifferlinge! (2 Fotos © Hermann)
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Hermann schreibt am 10. November 2020:
»Glückauf, lieber Heinz-Wilhelm,
heute blinkten viele gelbe Stellen im Moos während meiner Pilzwanderung bei Aue im Erzgebirge. Es waren Pfifferlinge im besten Zustand, die natürlich umgehend in meinem Schwammekorb landeten.
Hinzu kamen ein Staa´pilz, 3 Herbstlinge (Schwarzfaserige Ritterlinge), 2 Herbstrotfüße, viele Trompetenpfifferlinge sowie wenige Frostschnecklinge.
Ich habe schon lange die Erfahrung gemacht, dass die Pfifferlinge im Spätherbst gerne noch einmal sprießen!
Das ergab eine leckere Schwammemahlzeit!
Viele Grüße von Schwammefreund Hermann«
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Foto: Sie prangen in der Sonne wie in besten Julitagen. Hermann fand Pfifferlinge in schönster Qualität. Es wurde eine sehr leckere Pilzpfanne!
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Scuttle schreibt am 8. November 2020:
»Lieber Heinz-Wilhelm,
ich war am Freitag und am heutigen Sonntag wieder im Wald. Die letzten 3 Nächte waren schon etwas frostig mit -3 Grad.
Trotzdem gibt es noch eine Vielzahl von Pilzen. Maronen,
Safranschirmlinge, Fichtenreizker, Steinpilze, Violette Rötelritterlinge,
Semmelstoppelpilze, Pfefferröhrlinge und Hexen (Foto rechts). Ein Zitterzahn (ich fand ihn erstmals) gehörte übrigens auch zur Ausbeute.
Nach dem heutigen Streifzug durch den Wald habe ich bemerkt, dass die Pilze viel schneller verderben als sonst. Liegt das wohl am Frost?
Ich bin sehr gespannt, was die nächste Woche an frischen Pilzen bereithält.
Viel Glück für alle Pilzfreunde!
Scuttle«
(2 Fotos © Scuttle)
selbstverständlich wirken sich minus 3 Grad Celsius auf die Pilze aus. Die Eiweißstruktur wird zerstört, womit die Pilze dem Verfall anheim gegeben sind. Das bewirkt vor allem in den Pilzen befindliches gefrorenes Wasser; die Eiskristalle greifen die Eiweißverbindungen an, deren Verfallsprozess damit beginnt. Bedenke: fast zwei Drittel aller Pilzvergiftungen gehen auf verdorbene Speisepilze zurück, deren Eiweiße toxisch geworden sind.
Ich behaupte, ein erfahrener Pilzsammler sieht und riecht genau, wann ein Pilz noch genießbar oder bereits ungenießbar oder bereits giftig ist.
Viele Grüße Heinz-Wilhelm
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Foto: Aus dem Wald sofort in die Pfanne. Das ist genau richtig, um die Pilze nach den Frostnächten vor dem Verderben zu bewahren. Ich verfahre so grundsätzlich bei jedem Schopftintlingsfund. Ich bin noch nichtmal zuhause, da wird auch schon die Pfanne für diese Pilze erhitzt...
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Liebe Pilzfreunde,
bitte beachtet auch den heute nachgereichten Fund von Pilzfreund Hermann, der am 21. Oktober die sehr wohlschmeckenden seltenen Schwarzfaserigen Ritterlinge gefunden hat (weiter unten).
Foto: Violette Rötelritterlinge, geben bei der Ansicht ihrer Hutunterseite stets ein herrliches Motiv im herbstlichen Wald ab, selbst wenn sie, wie hier, vom Regen etwas ausgeblasst sind. Sie sind hervorragende Pilze für die Einlegeküche. (3 Fotos © Linus)
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Linus schreibt am 2./3. November 2020:
»Lieber Heinz-Wilhelm,
auch
dieses Wochenende waren wir trotz Dauerregens wieder in den Pilzen, und
zwar in der Dahlener Heide. Auch dort wurden wir von der Natur mit
einem reichen Fund beschenkt.
Hatte ich das vorige Wochenende
noch vom »Pilz-Alumni« Paula gesprochen, so muss ich diesen unteren
Dienstgrad nun korrigieren. Sie hat dieses Mal schon ein deutlich
besseres Pilzauge bewiesen als ich und ist damit schon beim zweiten
Pilzsuchen ein ausgewachsener Pilzprofi!
Die zwei Tausendsassas Claire und Sophia staunten nicht schlecht ob des schnell geschulten Pilznäschens. Eine Marone nach der anderen entdeckte sie am Wegesrand und verstaute sie triumphierend lächelnd in unserem Pilzbeutel. Am Schluss waren sie so zahlreich, dass wir einige trocknen mussten.
Außerdem durften wir einige herrliche junge Rotkappen (z. B. Foto rechts), Violette Rötelritterlinge, Lila Lacktrichterlinge, ein paar Steinpilze, viele Birkenpilze, Flaschenboviste, zwei Buckeltäublinge und große Mengen Hallimasch mit nach Hause nehmen. Neben einem wahren Festmahl am selbigen Abend war also klar: diese Pilze werden uns durch den Winter bringen. Das Weihnachtsessen ist zur Freude aller gesichert - vor allem dank Paula!
Wir rechnen jetzt die kommende Woche mit dem ersten Frost hier in Sachsen und gehen davon aus, dass die Pilzsaison dann weitestgehend vorüber ist. Die vielen Violetten Rötelritterlinge sind schon ein erstes Zeichen der endenden Pilzzeit.
Vielleicht, so unsere Hoffnung, werden wir aber noch ein letztes Mal fündig, um die Steinpilzvorräte neben all den Maronen noch etwas aufzufüllen. Bei der Suche am Wochenende entdeckten wir immerhin einen 2-Kilo-Steinpilz, von dem allerdings nur noch der Stiel brauchbar war.
Unsere Sammelfreude trübte das nicht. Claire und Sophia konnten mit ihren Jubelrufen durch den sonst stillen Wald kaum an sich halten.
Ich wünsche dir eine schöne Woche und bis bald!
Gruß aus Leipzig, Linus, Paula, Claire & Sophia«
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Foto: Die Maronen waren am Ende so viele, dass das Pilzsammler-Quartett sie nicht auf einmal verspeisen konnte.
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Maik schreibt am 3. November 2020 zu diesem Foto:
»Hallo Heinz-Wilhelm,
zum Start in den November habe ich am Sonntagmorgen noch eine Runde durch den Wald gedreht. Ich finde es unglaublich, was die Natur, mittlerweile ja schon im November, noch zu bieten hat. Man könnte fast denken, die Pilzsaison geht gerade erst los. Nur die vielen Blätter verraten die bereits fortgeschrittene Jahreszeit.
Ich konnte jedenfalls
nochmal einen sowohl mengenmäßig als auch qualitativ wunderbaren
Fund machen. Dabei habe ich die größten Exemplare der Steinpilze erst gar nicht mitgenommen.
Viele Grüße aus Oschatz!
Maik«
(Foto © Maik)
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Trockene Wälder, wochenlang kaum oder gar keine Pilze... Das muss nicht sein! Mit der vorzüglichen Pilzbrut von Hawlik hat das ein Ende. Wie wäre es zum Beispiel mit köstlichen Limonenpilzen?
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