Pilzticker Sachsen 95
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Übersicht aller bisherigen Sachsen-Pilzticker
Exklusiv: Peter Rohlands Pilztouren
Mario schreibt am 6. November 2022:
"Hallo Heinz Wilhelm ,
das schöne Wetter hat mich heute wieder einmal in den Werdauer Wald gelockt.
Nachdem es schon einige Male leichten Frost gegeben hat und der Oktober viel zu trocken war, waren meine Erwartungen schon zurückgeschraubt.
Dennoch habe ich einiges gefunden, was noch gut zu verwerten ist: einen Steinpilz, zwei Birkenpilze, eine Rotkappe, zwei Maronen, einige Violette Rötelritterlinge und Rotfußröhrlinge sowie je zwei Pfefferröhrlinge und Goldröhrlinge.
Ich werde es mir noch heute schmecken lassen.
Liebe Grüße aus Werdau, Mario"
(Foto © Mario)
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Foto: So viele frische gute Pfifferlinge Ende Oktober sind kein alltäglicher Anblick. Die Schwarzfaserigen Ritterlinge hingegen sahen schon recht mitgenommen aus. Kein Wunder bei den warmen Temperaturen in den letzten Tagen, denn sie sind Kälteliebhaber, denen auch die ersten Nachtfröste nichts ausmachen. (2 Fotos © Hermann)
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Hermann schreibt am 30. Oktober 2022:
"Glückauf, lieber Heinz-Wilhelm,
heute war ich mit dem Mountainbike im Erzgebirgswald unterwegs. Ich war hocherfreut über viele frische Pfifferlinge. Außerdem gab es etliche Schwarzfasrige Ritterlinge, von denen aber viele schon madig und andere nahezu vertrocknet waren.
Liebe Grüße von Schwammefreund Hermann"
Foto: Die schönen Pfifferlinge lösten bei Hermann Freude aus. Nicht jedes Jahr findet er sie im Erzgebirge so spät.
Foto: Die Pfifferlinge kamen Herman gerade recht, über ihren Fund freute er sich am meisten. Wie andernorts, wo werden auch in seinen Revieren die Pilzfunde allmählich übersichtlicher, siehe das Korbbild.
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Hermann schreibt am 26. Oktober 2022:
"Glückauf lieber Heinz-Wilhelm,
gestern war ich wieder einmal in meinem Schwammerevier Aue/Zschorlau unterwegs.
Dort dominieren momentan die Trompetenpfifferlinge und Hallimasche. Letztere meide ich allerdings.
Besonders gefreut habe ich mich über etliche Pfifferlinge. Neben ihnen landeten auch etliche Flockis und Maronen, drei Schneepilze (Schwarzfaserige Ritterlinge), ein paar Herbstrotfüße, ein Frostschneckling und ein Birkenpilz in meinem Korb.
Liebe Grüße von Hermann"
(3 Fotos © Hermann)
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Foto: Der farbenfrohe Dreier-Flocki brachte ordentlich Gewicht in seinen Korb.
Volkmar schreibt am 14. Oktober 2022 zu diesen 2 Fotos:
"Heute bekam ich ein Foto von einem Pilzfreund zugeschickt, auf dem ein Stamm mit reichlich Austernseitlingen zu sehen war.
Grund genug, um auch gleich mal meine bekannten Stellen in Kamenz zu besuchen. Und tatsächlich hatte auch ich das Glück, die ersten Exemplare für diese Saison zu ernten, siehe das Foto oben.
Und da der Korb an nur einer Stelle gefüllt werden konnte, blieb noch genug Zeit, um sich mal genauer mit den Violetten Rötelritterlingen (Foto unten, links) zu beschäftigen. Auch ein schöner Pilz, der ab jetzt wohl öfter im Körbchen landen wird.
Grüße Volkmar"
(2 Fotos © Volkmar)
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Foto: Steinpilze (oben links) und Maronen (unten) sind Alltag, die Flockenstieligen Hexen (oben rechts) etwas Besonderes. Sie sind bei Gisbert für das Weihnachtsfestessen vorgesehen. (4 Fotos © Gisbert)
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Gisbert schreibt am 13. Oktober 2022:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
Steinpilze und Maronen werden zwar nie langweilig, ihre Funde im Lossatal und der Dahlener Heide sind aber mittlerweile Alltag.
Nun gibt es aber endlich auch Flockenstielige Hexenröhrlinge in beträchtlicher Zahl
und angemessenem Zustand. Sie sind madenfrei und es gibt wenig zu putzen. Gleich heute wurden sie in Stücken eingefroren, um zu Weihnachten in einem Cremesüppchen wieder zu erwachen.
Gisbert"
3 Fotos: Auf sie hatte Gisbert schon eine ganze Weile gewartet, nun sind sie endlich da, und das in prächtiger Verfassung: die Flockenstieligen Hexenröhrlinge, fest eingeplant für das Weihnachtscremesüppchen.
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Foto: Schöne Schneepilze alias Schwarzfaserige Ritterlinge hat Hermann gefunden. Sehr wohlschmeckende Pilze! Zu beachten ist der Gelbton am Stiel, der sich bei älteren Pilzen in ein dezentes Grüngelb verwandeln wird. Die Pilze wachsen überwiegend im Nadelwald, können aber auch bei Birken oder Espen stehen. (3 Fotos © Hermann)
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Hermann schreibt am 12. Oktober 2022:
"Lieber Heinz-Wilhelm,
Anfang der Woche war ich wieder auf Pilzpirsch im Erzgebirgswald, und zwar am Gleesberghang. Der Gleesberg ist 593 Meter hoch.
Am meisten freute ich mich über fünf Schneepilze (Schwarzfaserige Ritterlinge), die alle auf einem Fleck standen.
Außerdem fanden viele Herbstrotfüße, Maronen, einige Birkenpilze, zwei Staa´pilze und andere Schwamme erst im Korb und bald darauf auf meinem Gartentisch Platz.
Liebe Grüße von Hermann"
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Foto: Es ist wieder allerhand zusammengekommen diversen Mischpilzen für Hermann.
Foto: Und weil er die Pilze großenteils am steilen Hang des Gleesberges sammeln musste, hat sich Hermann das kühle Bier bei der Wiederankunft mehr als verdient.
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Jens schreibt am 9. Oktober 2022:
"Lieber Heinz-Wilhelm,
ich kann es mit Worten kaum beschreiben, wie glücklich ich die letzten Tage aus dem Wald gekommen bin und ich kann es auch nicht lassen. Es macht immer wieder großen Spaß.
Am Donnerstag bin ich nach der Arbeit nur eine Runde im Osten von Dresden gelaufen (mein Standard Pilzgebiet). Ich wollte gar nichts mitnehmen, aber die zwei Steinpilze in meinen Händen (Foto rechts) konnte ich unmöglich stehen lassen!
Am Samstag war ich in der Nähe von Moritzburg unterwegs. Der Wald dort war voll von Gestrüpp, so dass man gar keine Lust hatte, hineinzugehen. Trotzdem ist ein halber bunter Korb zusammengekommen mit Maronen, Rotfüßen, drei großen Birkenpilzen und einigen Scheidenstreiflingen. Es war eine schöne bunte Pfanne zum Abendbrot.
Heute konnte ich mich auch nicht zusammenreißen und bin noch einmal an meine Stelle bei Ottendorf-Okrilla gefahren. Und siehe da, wieder war der Korb voll mit Maronen. Einen Teil haben die Nachbarn bekommen, die die Pilze gebraten oder zu Risotto verarbeitet haben.
Etwa die Hälfte ist in meinen Ofen zum Trocknen. Welch ein Pilzjahr! Ich hätte niemals erwartet, dass man solche Funde macht.
Viele Grüße Jens"
(3 Fotos © Jens)
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2 Fotos: Ein Korb voller Maronen (links), einer voller Mischpilze (rechts). Jens kommt stets mit gut gefülltem Korb aus dem Wald und fühlt sich dabei mehr als wohl: "Es macht immer wieder großen Spaß."
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Dahlener Heide - Pilzfreund Thomas reicht hier ein Sammelfundfoto vom 2. Oktober 2022 aus der Dahlener Heide nach (unten). Das 1. Foto zeigt "meine bessere Hälfte", wie er schreibt, die wiederum Flockenstielige Hexenröhrlinge mit reichlich Moos und Waldboden präsentiert (7. Oktober 2022). Ist nicht so schön, weil hier eindeutig das Myzel (Wurzelgeflecht) der Pilze mit entrissen wurde. (2 Fotos © Thomas)
Thomas schreibt hierzu am 12. Oktober 2022:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
die Ernte war in diesem Fall mitten im Moos nicht anders geglückt. Beim Herausdrehen ist das Moos direkt mitgekommen. Im lockeren Boden unter den großen Buchen löst sich Erdreich tatsächlich öfter mit und ich gehe bei kleineren Pilzen dazu über, sie abzuschneiden.
Ob nun Herausdrehen oder Abschneiden besser ist, da scheiden sich ja die Geister. Ich für meinen Teil halte die Witterung für wichtig diesbezüglich.
Liebe Grüße, ein Waldmensch "
Pilz-Ticker-Sachsen
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Foto: Schöne Pilze aus dem Erzgebirgswald. Nach einer Verschnaufpause gönnen sich Steinpilz, Marone und Raufuß wieder eine starke Präsenz. Hermann kann das nur recht sein. (3 Fotos © Hermann)
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Hermann schreibt am 6. Oktober 2022:
"Lieber Heinz-Wilhelm,
nach einer Pause, die sich die Pilze nach starkem Wuchs verdientermaßen gönnten, hat sich die Schwammesituation im Erzgebirgswald wieder stark verbessert.
Vorherrschende Pilzart sind jetzt der Herbstrotfußröhrling und die Marone. Aber auch etliche Raufüße und zwei Staa´pilze landeten in meinem Korb.
Besonders gefreut habe ich mich über die ersten Schwarzfaserigen Ritterlinge (Schneepilze) in diesem Jahr.
Liebe Grüße von Hermann"
Foto: Herbstrotfüße im Moos. Der Pilz heißt - treffender - auch Bereifter Rotfußröhrling, eine Beschreibung, die den großen Pilz im Vordergrund gut trifft.
Foto: Alles gut sichtbar hergezeigt. Es gehören sogar ein paar Pfifferlinge zu der Sammlung, von denen wir deutschlandweit kaum etwas gelesen und gehört haben in den vergangenen Wochen.
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Gisbert schreibt am 5. Oktober 2022:
"In den jungen Wäldern am Zwenkauer See im Leipziger Neuseenland sind der Steinpilz und seine nahen Verwandten zwar Mangelware, heute gab es aber leckere Alternativen: eine wahre Waldchampignon-Schwemme im dunklen Fichtenwäldchen.
An Alter, Größe und Zustand gab es reichhaltige Auswahl. Ganz viele junge drücken momentan durch die Nadelstreu. Wenn man still steht, glaubt man, sie wachsen zu hören...
Zusammen mit wenigen Honiggelben Hallimaschköpfen wurde daraus eine Cremesuppe mit viel Thymian zubereitet.
Unterwegs fand ich noch einige putzig anzuschauende Eintagstintlinge, denen die Lamellen auf der Hutoberseite zu wachsen schienen.
Gisbert"
Blau = ungenießbar
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Foto: Ihnen scheinen die Lamellen auf der Hutoberseite zu wachsen. Die ungenießbaren Eintagstintlinge sind hübsche grazile Pilze, deren Hüte durchscheinend radial gestreift sind. Mancher Zimmerpflanzenfreund hat sie gewiss schon zu Gesicht bekommen, ohne zu wissen, wer sie sind. Gestatten: Blumentopftintling. So heißt er auch. (2 Fotos © Gisbert)
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Trockene Wälder, wochenlang kaum oder gar keine Pilze... Das muss nicht sein! Mit der vorzüglichen Pilzbrut von Hawlik hat das ein Ende. Wie wäre es zum Beispiel mit köstlichen Limonenpilzen?
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