Pilzticker Schweiz 12
Übersicht aller bisherigen Pilzticker Schweiz
Foto: Endlich füllt sich das Körbchen - und Philipp ist's zufrieden. Sechs Steinpilze und sechs Flockis, allesamt in gutem Zustand, waren die Ausbeute für den Sonntagsbraten. (3 Fotos © Philipp)
Pilzticker Schweiz 12
Philipp schreibt am 23. Juni 2018:
»Lieber Heinz-Wilhelm,
endlich sind die Steinpilze da!
Auf
unserer heutigen Tour sind mein Sohn und ich über eine kleine Ansammlung
schöner Steinpilze gestolpert. Wir waren zwischen dem St. Galler
Rheintal und dem Appenzellerland unterwegs. Ebenfalls mitgenommen haben
wir tolle Flockis. Einen Netzstieligen Hexenröhrling ließen wir stehen.
Herzliche Grüße Philipp«
2 Fotos: Kernige Gesellen waren sie, die ersten Steinpilze, die Philipp fand. Sie waren in tadellosem Zustand.
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Philipp schreibt am 19. Juni 2018:
»Lieber Heinz-Wilhelm,
nachdem ich zum Pilzkontrolleur gefahren bin, herrscht Gewissheit, dass ich im Appenzellerland einen Erstfund verzeichnen kann, nämlich einen schönen Anhängselröhrling mit einem Baby (Foto rechts).
Da ich diesen noch nie hatte und er leicht mit dem Wurzelnden Bitterröhrling verwechselt werden kann, ließ ich ihn vorsichthalber kontrollieren. Sicher ist sicher.
Dazu gab es erneut Flockis. Nach wie vor wachsen auch die sehr präsenten Schönfußröhrlinge.
Morgen geht's ins Appenzellerland auf Forellenjagd. Eventuell kann ich ja auch ein paar Pilze aufschrecken.
Herzliche Grüße Philipp«
(Foto © Philipp)
Hallo Philipp,
zur Unterscheidung zwischen Anhängselröhrling und Wurzelndem Bitterröhrling eignet sich bestens die rohe Geschmacksprobe, die hier ausdrückilich erlaubt ist. Der Bitterröhrling schlägt kräftig an!
Pilz & Petri Heil!
Viele Grüße Heinz-Wilhelm«
Pilzticker Schweiz 12
Philipp schreibt am 15. Juni 2018:
»Lieber Heinz-Wilhelm,
im Appenzellerland ist der alljährliche Schneckenkrieg ausgebrochen! Wie immer sind die Pilze und damit auch die Sammler die Verlierer.
Allerdings
scheinen sich in diesem Jahr die Schnecken auf die giftigen Schönfußröhrlinge
zu konzentrieren. Ein mächtiger Schönfußgeneral hatte schon erheblichen
Schaden erlitten und auch ein kleiner Perlpilz war nicht mehr zu retten.
Davongekommen sind zu meiner Freude mehrere schöne Flockis, darunter ein hübsch anzuschauendes munteres Trio.
Die Flockis konnten sich auf ihrer Flucht vor den Schnecken in meinen Korb retten.
Herzliche Grüße Philipp«
Foto: Die Flockigen Hexen flüchteten vor den Schnecken nahezu wohlbehalten alsbald in Philipps Korb. (2 Fotos © Philipp)
Philipp schreibt am 14. Juni 2018:
»Lieber Heinz-Wilhelm,
nach dem gestrigen Regentag trauen sich so langsam die Röhrlinge heraus. Heute waren es zwei Flockis und zwei giftige Schönfußröhrlinge (zweites Foto) in der Nähe von St. Gallen.
Herzliche Grüße Philipp«
(2 Fotos © Philipp)
2 Fotos rechts: Die orangeroten Röhren und die feinen Flocken am Stiel sind markante Merkmale des Flockenstieligen Hexenröhrlings (oben). Die gelben Röhren bei hellerem, lehmgrauen Hut zeichnen die giftigen Schönfußröhrlinge aus, wie wir sie auf dem zweiten Foto sehen. Aber auch deren Stiel ist anders: Die Stielbasis hat typischerweise ein leuchtendes Karminrot, das zur Spitze hin in ein reines Gelb übergeht, überzogen von einem feinen rötlich-braunen Netz.
Pietro schreibt am 6. Juni 2018:
»Hallo Heinz-Wilhelm,
diesmal melde ich mich aus dem Berner Jura aus cirka 700 bis 800 Metern Höhe über dem Meeresspiegel.
Nach einer kleinen Pilzrunde habe ich dann doch noch etwas gefunden, unter anderem sehr schöne Sommersteinpilze (Foto rechts im Längsschnitt) und einige wunderbare Riesenegerlinge (Agaricus augustus), siehe das zweite Foto. Es gibt dieser Tage immer mehr Vielfalt.
Gut Pilz an alle!
Liebe Grüße, Pietro«
(3 Fotos © Pietro)
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Foto: Hier sieht man Sommersteinpilze einmal im Maßstab. Das Taschenmesser veranschaulicht, dass sie von kleinerem und zierlicherem Wuchs sind als ihre Vettern, die Fichtensteinpilze. Da sie nicht soviel Wasser speichern, sind sie von härterer Konsistenz und haben damit - für fast alle Pilzfreunde - ein stärkeres Aroma als Fichtensteinpilze.
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Foto: Dicht an dicht standen für Pietro die Maipilze im satten Frühlingsgras. Da waren vier Kilo schnell beisammen. (Foto © Pietro)
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Pietro schreibt am 2. Juni 2018:
»Hallo Heinz-Wilhelm,
eine kleine Fundmeldung aus der Schweiz. Heute fand für mich zwischen 1000 und 1100 MüM wohl die letzte Ernte der Maipilze statt. Aber dafür eine gute! Es kamen ungefähr vier Kilo bester Qualität zusammen!
Dazu gab es auch Waldchampignons und Nelkenschwindlinge. Auch einige Schönfußröhrlinge habe ich gesehen.
Anbei ein Photo von einem Teilstück eines Hexenringes von Nelkenschwindlingen.
Liebe Grüße, Pietro«
Philipp schreibt am 2. Juni 2018: »Lieber Heinz-Wilhelm, obwohl das Wetter im Appenzellerland für Pilze nicht besser sein könnte, ist es wohl einfach noch zu früh. So habe ich einen einzigen Flocki gefunden. Ich warte (un)geduldig... und gehe in der Zwischenzeit auf Forellenjagd. Liebe Grüße Philipp« (Foto © Philipp) Pilzticker Schweiz 12 |
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Trockene Wälder, wochenlang kaum oder gar keine Pilze... Das muss nicht sein! Mit der vorzüglichen Pilzbrut von Hawlik hat das ein Ende. Wie wäre es zum Beispiel mit köstlichen Limonenpilzen?
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