Pilzticker Schweiz 35
Übersicht aller bisherigen Pilzticker Schweiz
Foto: Da sind sie, die auch in der asiatischen Pilzküche hoch geschätzten drei Winterpilzarten Austernseitlinge, Samtfußrüblinge und, in der Mehrzahl, Judasohren, in der chinesischen Küche schlicht und fälschlich »chinesische Morcheln« genannt. Wie gelingt mit ihnen ein wohlschmeckendes asiatisches Gericht, fragte sich Philipp.
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Philipp schreibt am 13. Dezember 2020:
»Lieber Heinz-Wilhelm,
meine Annahme, dass mein letzter Beitrag bereits der letzte des Jahres sein würde, war nicht korrekt. Denn auch im heutigen Hundewetter, waren rund um Abtwil noch einige Pilze zu entdecken.
Gefunden habe ich
Austernseitlinge, Samtfussrüblinge und etliche Judasohren. Da
werde ich wohl das asiatische Kochbuch bemühen müssen. Oder ich wende mich an Michael aus Kronau, das ginge auch.
Herzliche Grüsse Philipp«
(2 Fotos © Philipp)
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Philipp schreibt am 11. Dezember 2020:
»Lieber Heinz-Wilhelm,
hier in Abtwil liegt seit Anfang Dezember Schnee. In den Wäldern sind seitdem deutlich weniger Leute unterwegs.
Die richtige Zeit, um nach Winterpilzen Ausschau zu halten. Also habe ich nach Orange an den Bäumen Ausschau gehalten und zwei Stämme mit schönen Samtfussrüblingen (z. B. Foto rechts) entdeckt. An einem Holunder waren auch noch ein paar Judasohren (siehe unten) zu finden.
Ich wünsche dir und allen Pilzfreunden ruhige, besinnliche Festtage. Bleibt gesund! Ich freue mich bereits, wenn ich nächstes Jahr auf deiner tollen Seite von weiteren Funden berichten kann.
Herzliche Grüsse Philipp«
(3 Fotos © Philipp)
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2 Fotos: Selbst wenn der Wald tief verschneit ist, müssen wir unsere Pilzsuche nicht einstellen. Besonders eingangs des Winters ist die Zeit der Winterrüblinge (links) und der Judasohren. Pilze sammeln im Schnee ist ein schönes Erlebnis.
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2 Fotos: Philipp hat sein Körbchen mitten in ein Nest von Herbsttrompeten platziert. Er freute sich über den üppigen Fund, von dem Teile auch an die Schwiegermutter und seinen Nachbarn gingen. Das zweite Bild zeigt den gefüllten Korb vor einem kräftigen Büschel der begehrten Würzpilze.
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Philipp schreibt am 20. November 2020:
»Lieber Heinz-Wilhelm
heute habe ich mich mit meinem Korb an die neu entdeckte Herbsttrompetenstelle bei Abtwil begeben. Da ich keinen Stoffbeutel dabei hatte, weiss ich nicht, wer die Wette, die da anscheinend läuft, verloren hat...
Zurück zum Fundort: je mehr ich mich umblickte, desto häufiger entdeckte ich ganze Nester von tollen Herbsttrompeten. Ich konnte den Korb füllen und musste immer noch viele der schönen Pilze stehen lassen.
Es waren genug, um auch noch die Schwiegermutter und meinen Nachbarn, der mich auf die andere Stelle hingewiesen hatte, mit frischen Herbsttrompeten zu versorgen.
Herzliche Grüsse Philipp«
(2 Fotos © Philipp)
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Foto: Sie sind endlich aus ihrem Plastegefängnis entlassen, die schönen Herbsttrompeten. Es laufen bereits Wetten, dass Philipp beim nächstenmal einen Stoffbeutel dabei hat... (2 Fotos © Philipp)
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Philipp schreibt am 17. November 2020:
»Lieber Heinz-Wilhelm,
damit ich beim Hundespaziergang noch etwas Tageslicht hatte, bin ich um vier Uhr von der Arbeit nach Hause. Ich wollte ein kleines Wäldchen bei Abtwil erkunden, das ich schon länger auf der Liste hatte. Es gibt dort sehr viele Buchen, was meine Hoffnung auf einen neuen Herbsttrompeten-Standort entfacht hat.
Als
ich etwa 30 Meter dem Waldrand entlang gegangen war, lag plötzlich sehr
viel Buchenlaub am Boden. Ich blieb einen Moment stehen um die Augen an
das neue Bild zu gewöhnen. Und dann sah ich sie: lauter schwarze
Nester! Dutzende tolle Herbsttrompeten! Und ich hatte meinen Korb zu
Hause gelassen. Zum Glück hatte ich wenigstens einen kleinen Plastiksack
dabei, der auch im Nu voll war. Ich konnte gar nicht alle
mitnehmen. Da werde ich wohl nochmal hin müssen.
Herzliche Spätherbstgrüsse
Philipp«
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Foto: Im Herbstlaub genießen die Totentrompeten ihre letzten Momente in Freiheit...
Foto: Sollten es die letzten Herbsttrompeten für dieses Jahr sein? Philipp hofft, dass es das noch nicht ganz war. Er will sich ab jetzt aber auf kleinere Pilzgänge im Raum St. Gallen beschränken. (Foto © Philipp)
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Philipp schreibt am 4. November 2020:
»Lieber Heinz-Wilhelm,
wie bei Martin, so geht auch bei mir die Pilzsaison langsam ihrem Ende entgegen. Allerdings bin ich noch nicht ganz bereit, den Korb im Keller zu verstauen. Etwas ausklingen lassen möchte ich das Ganze schon noch.
So habe ich heute bei Abtwil noch einmal nach den Herbsttrompeten gesehen. Sie sind immer noch nachgewachsen, auch wenn sich einige tief im Buchenlaub versteckt hatten.
Am Freitag werde ich wohl meine letzte längere Pilztour für dieses Jahr unternehmen.
Herzliche Grüsse Philipp«
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Dec 20, 24 12:59 PM
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Trockene Wälder, wochenlang kaum oder gar keine Pilze... Das muss nicht sein! Mit der vorzüglichen Pilzbrut von Hawlik hat das ein Ende. Wie wäre es zum Beispiel mit köstlichen Limonenpilzen?
Ausgefallene Pilzgerichte wie Kaffee mit Reishi, Steinpilze im Kichererbsen- und Kartoffelpürree, Sammel- und Gesundheitstipps und vieles mehr: Hier geht's zum genussvollen Stöbern in Wohlrabs Pilzreich
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