Pilzticker Schweiz 38
Übersicht aller bisherigen Pilzticker Schweiz
Orest schreibt am 7. Juni 2021:
"Guten Tag,
am Samstag, 5. Juni, habe ich auf ca. 600m den ersten Fichtensteinpilz gefunden. Ihr
könnt das genaue Datum und Uhrzeit dem EXIF der Fotos entnehmen.
Aufgenommen mit dem iPhone 12 Mini. So früh habe ich Fichtensteinpilze bei uns in der Schweiz noch nie gefunden!
Ich sammele meine Steinpilze sonst im Berner Oberland, Oberwallis und
Oberengadin auf 1800-2200m Höhe. Aber da dort teilweise noch Schnee
liegt, war ich mal weiter unten am Rhein im Kanton Aargau in einem
moosigem Mischwald mit Fichten und Buchen unterwegs. Alles stand voller
verschiedenster Pilze; neben den auf dem 2. Foto gezeigten Flaschenstäublingen gab es vor allem Flockenstielige Hexenröhrlinge und Rotfußröhrlinge.
PS: Bei Interesse Instagram: „mushrooms_switzerland“
Viele Grüsse, Orest"
(3 Fotos © Orest)
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Foto: Zwei von etlichen Rotfußröhrlingen, die Orest in einem Mischwald im Kanton Aargau fand.
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Philipp schreibt am 6. Juni 2021:
"Guten Abend lieber Heinz-Wilhelm,
es ist soweit: heute sind mir die ersten Röhrlinge des Jahres über den Weg gelaufen. Oberhalb von Abtwil an einem Waldrand prangten die vier schönen Flockenstieligen Hexenröhrlinge (rechts im Korb) im sattgrünen Frühsommergras.
Zur
Freude meiner Frau standen auch noch wunderschöne Akeleien Spalier. Etwas fürs Auge
und etwas für den Magen - so soll es sein. Sommersteinpilze konnte ich allerdings noch keine
entdecken.
Herzliche Grüsse, Philipp"
(2 Fotos © Philipp)
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Foto: Richtig anmutig war's dort, wo auch die Flockenstieligen Hexenröhrlinge standen. Dafür sorgten die Glöckchen schöner Akeleien in Rosa und Violettblau. Nicht nur Philipps Frau hat dieser Anblick gefallen...
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2 Fotos: Kletterkünste nicht erforderlich: Philipp konnte den jungen Schwefelporling problemlos ernten. Rechts vermutlich die in Essig und Öl eingelegten Stücke des Pilzes. (2 Fotos © Philipp)
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Philipp schreibt am 26. Mai 2021:
"Lieber Heinz-Wilhelm,
heute
habe ich an einer Weide, gleich neben dem umgefallenen Stamm, den ich
letztes Mal fand, einen weiteren jungen Schwefelporling entdeckt. Dieselbe Weide hatte bereits letztes Jahr einen hervorgebracht, allerdings in
luftiger Höhe. Dieses Mal war glücklicherweise keine Kletterübung
erforderlich.
Aus der reichlichen Ernte habe ich zu Testzwecken ein Thaicurry gekocht. Kann ich nur empfehlen. Der Rest wird in Weissweinessig gekocht und dann in Öl eingelegt. Auch das eine tolle Art der Verwertung.
Herzliche Grüsse, Philipp"
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Martin schreibt am 22. Mai 2021:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
ich habe heute hier bei St. Gallen meine ersten Nelkenschwindlinge 2021 gefunden. Leider waren es nur sehr wenige. Zusammen mit einem Löffel Crème frâiche und etwas Parmesan habe ich sie zu einem Aufstrich für eine Scheibe Toastbrot zubereitet.
Letztes Jahr habe ich probehalber einmal ein paar Nelkenschwindlinge getrocknet. Wie nicht anders zu erwarten, hat das super funktioniert. Schon nach kurzer Zeit im Wasser waren sie wieder wie "neu". Diesen Zaubertrick beherrschen sie ja schon zu Lebzeiten.
Ein sehr gutes Pilzpulver lässt sich aus ihnen natürlich auch herstellen.
Ich empfehle aber, die Hüte immer aufzuknicken, da es Insekten gibt, die sich Nelkenschwindlinge für ihren Nachwuchs aussuchen.
Grüsse an alle Pilzfreunde, Martin"
(2 Fotos © Martin)
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Foto: Das Bild vermittelt einen Eindruck, wie mühselig die Ernte von Nelkenschwindlingen ist. Die Zuhilfenahme einer Schere macht es einfacher. Wie sehr diese Pilze beispielsweise in Ungarn geschätzt werden, könnt Ihr in der Pilznachricht von Thomas im Urlaubs-Pilzticker vom 25. August 2020 lesen.
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Foto: Ein Speisemorchelchen, kaum größer als ein Buchenblatt, und sein Nachbar, vermutlich ein Morchelbecherling. Ob Philipp auch diesen mitgenommen hat...?
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Philipp schreibt am 16. Mai 2021:
"Lieber Heinz-Wilhelm,
obwohl das Wetter günstig ist, denke ich, dass die
Zeit der Speisemorcheln sich dem Ende zuneigt. Heute Morgen waren entlang
der Sitter noch drei Exemplare zu finden. Eine Morchel
hatte den Zenit bereits überschritten und blieb stehen.
Später am Abend war ich noch mit dem Hund unterwegs und habe an einem gefallenen Weidenstamm einen ganz frischen Schwefelporling (Foto rechts) entdeckt.
Herzliche Grüsse, Philipp"
(2 Fotos © Philipp)
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Lili schreibt am 16. Mai 2021:
"Hallo,
seit dem letzten Morchelfund, der schon eine Weile zurückliegt, machten wir einige erholsame Spaziergänge in den St. Galler Wäldern, ohne nennenswerte Pilzfunde.
Anders am 13. Mai und heute, wo wir jeweils wieder einige Speisemorcheln aufspüren konnten. Die Morchel auf dem Foto haben wir im steilen Gelände entdeckt. Ausserdem stießen wir auf einige sehr grosse Exemplare vom Schuppigen Porling. Leider waren diese Veteranen nicht mehr für eine Pilzbrühe zu gebrauchen.
Dafür gelang mir ein schönes Foto von einem Schwalbenschwanz (2. Foto rechts).
E sonnigs Grüessli, Lii und Partner"
(2 Fotos © Lili)
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Martin schreibt am 15. Mai 2021:
"Lieber Heinz Wilhelm,
ich streifte heute wieder einmal durch die Wälder rund um St.Gallen, um mir neue Gebiete zu erschliessen, in denen ich ab Juni nach Steinpilzen sehen möchte.
Morcheln finde ich nämlich nur alle paar Jahre mal eine oder zwei, darum habe ich die Morcheljagd schon mehr oder weniger aufgegeben. Aber immer wenn ich an Eschen vorbei komme, schaue ich naturlich genauer hin.
Die häufigste Eschenart ist hier in der Ostschweiz leider die "Horizontalesche". Man findet sie meist neben Forstwegen gestapelt. Die "Vertikaleschen" sehen meistens auch schon nicht mehr so frisch aus. Das Eschensterben ist dem Wachstum der Speisemorcheln sicher nicht sehr zuträglich. Zum Glück gibt es noch Apfelbäume.
Aber
ein Waldstück, das ich heute inspizierte, scheint mir sehr
vielversprechend für Steinpilze zu sein. Ein Traum von einem Buchenwald!
Dieser Meinung sind übrigens auch die Gämsen, die auf unserem
Gemeindegebiet leben. Zwei von insgesamt einem Dutzend (soviele sah ich
vor 4 Wochen auf einem Haufen) konnte ich heute entdecken und eine
liess sich auch gerne fotografieren (2. Foto rechts).
Ach ja, als ich aus dem Wald stolperte, entdeckte ich noch 3 Büschelraslinge (1. Foto rechts). Nicht die große Menge, aber ich freute mich sehr, wieder einmal ein paar frische Pilze essen zu können.
Schöne Grüsse an alle Pilzverrückten!
Martin"
(2 Fotos © Martin)
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Dec 20, 24 12:59 PM
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Dec 15, 24 05:49 AM
Trockene Wälder, wochenlang kaum oder gar keine Pilze... Das muss nicht sein! Mit der vorzüglichen Pilzbrut von Hawlik hat das ein Ende. Wie wäre es zum Beispiel mit köstlichen Limonenpilzen?
Ausgefallene Pilzgerichte wie Kaffee mit Reishi, Steinpilze im Kichererbsen- und Kartoffelpürree, Sammel- und Gesundheitstipps und vieles mehr: Hier geht's zum genussvollen Stöbern in Wohlrabs Pilzreich
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Besonders für Einsteiger in die faszinierende Morchelsuche geeignet!
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