Pilzticker Schweiz 39
Übersicht aller bisherigen Pilzticker Schweiz
Foto: Schöne Schweinsohren hat Philipp gefunden. Geschmacklich gehen die eher seltenen Pilze in Richtung Pfifferling, ich habe sie allerdings auch schon als dem Steinpilz ähnlich erlebt. (3 Fotos © Philipp)
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Foto: Da legst di' nieder! Trotz der Zurufe seines Sohnes war Philipp wegen Zeitknappheit an diesen Sommersteinpilzen vorbeigefahren. Erst einen Tag später bei einem Stopp wurde die köstliche Beute erkannt und eingesackt.
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Philipp schreibt am Montag, 19. Juli 2021:
"Lieber Heinz-Wilhelm
am Wochenende war ich mit meinem Sohn in den Wäldern zwischen St. Galler Rheintal und Appenzellerland unterwegs.
Am Freitag haben wir kleine Fichtensteinpilze entdeckt, die wir noch stehen ließen, um sie am Sonntag zu sammeln. Mitgenommen haben wir dann lediglich einen etwas grösseren sowie tolle Schweinsohren und ein paar Eierschwämme.
Während der Rückfahrt rief der Sohnemann, dass er einen Pilz gesehen habe und ich anhalten solle. Aus Zeitgründen habe ich verzichtet.
Wie sich dann am Sonntag herausstellte, hätte ich auf ihn hören sollen, denn am Strassenrand standen herrliche Sommersteinpilze!
Die
stehen gelassenen Steinpilze waren inzwischen leider der Konkurrenz in die Hände gefallen. Dafür konnten wir andere Fichtensteinpilze, einen
Anhängselröhrling und einen madenfreien Netzstieligen Hexenröhrling
erspähen. Da die
Niederschläge massiv waren und diese Woche warme Temperaturen folgen,
erwarte ich in Kürze grosse Pilzmengen, was mich sehr freuen würde.
Herzliche Grüsse, Philipp"
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Foto: Drei Sommersteinpilze, zwei Steinpilze, ein Netzstieliger Hexenröhrling und ein Anhängselröhrling nehmen Platz auf dem Sternenboden.
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Foto: Eine Steinpilzfamilie mit Baby hat Stellung bezogen auf der Anrichte.
Philipp schreibt am 14. Juli 2021:
"Lieber Heinz-Wilhelm,
lange schon schaue ich mir die vielen Steinpilzbilder im Pilzticker an und warte, dass es auch hier bei St. Gallen endlich losgehen möge.
Und gestern war es endlich so weit! Oberhalb von Abtwil, an der gleichen Stelle wie letztes Jahr, bin ich fündig geworden. Rund drei Wochen später als noch vor einem Jahr!
Fünf knackige Steinpilze standen im Moos, sechs weitere habe ich noch stehen gelassen, auf dass sie gut wachsen mögen, bis ich sie abhole.
Herzliche Grüsse, Philipp"
(2 Fotos © Philipp)
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Philipp schreibt am 10. Juli 2021:
"Lieber Heinz-Wilhelm,
heute morgen habe ich mich mit der Fischerausrüstung an einen Bergbach im St. Galler Rheintal aufgemacht, um ein paar Forellen zu überlisten. Da aber die Gewässer im Moment recht hoch stehen, habe ich einen Bach gewählt, der potentiellen Pilzboden durchfeuchten und so dem Pilzwachstum förderlich sein könnte.
Wie
zu befürchten war, führte der Bach etwas viel Wasser, um den Fang grösserer Forellen
zu ermöglichen. So habe ich mich in Richtung der Eierschwammstandorte
aufgemacht, die ich letztes Jahr beim Angeln entdeckt hatte.
Ich hatte einen guten Zeitpunkt erwischt, denn die goldenen Köstlichkeiten leuchteten mir bereits aus dem Moos entgegen. Geputzt brachten sie knapp 400 Gramm auf die Waage (Foto rechts). Da kann ich schon mal auf die Forellen verzichten.
Herzliche Grüsse, Philipp"
(2 Fotos © Philipp)
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Foto: Die Pfifferlinge leuchteten Philipp aus dem Moos fröhlich entgegen. Von Vorteil war durchaus, dass sie nicht, wie Forellen, davonschwimmen konnten.
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Foto: Martins neu entdeckter "Gämsenwald" ist auch ein Wald der Sommersteinpilze. Allerdings, wie man sieht, auch der Schnecken. Und die Pilze wachsen teilweise bedenklich nah am Abgrund... (2 Fotos © Martin)
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Martin schreibt am 23. Juni 2021:
"Lieber Heinz-Wilhelm,
heute Abend nach der Arbeit machte ich auf dem Heimweg einen kurzen Zwischenstopp. Ich wollte in meinem im Frühling neu entdeckten "Gämsenwald" in der Region St. Gallen, nach Steinpilzen suchen.
Und ich darf hoffen: dieser Wald könnte ein Volltreffer für mich werden: 800 Gramm geputzte Sommersteinpilze kamen zusammen. Die Schnecken waren zwar auch hungrig gewesen, aber der Madenbefall hielt sich glücklicherweise in Grenzen. Die Verwertbaren passten genau in den Dörrautomaten. Ich mag die Steinis nun mal am Liebsten getrocknet und da bin ich sicher nicht der Einzige.
Noch am letzten Wochenende hatte ich in 5 Stunden nur ein paar wenige kleine angefressene und vermadete Sommersteinpilze gefunden.
Ich darf allerdings nicht übermütig werden, denn die Gämsen wohnen dort nicht ohne Grund. Als Kletterakrobaten lieben sie natürlich steiles Gelände. Ihre Pfade, die gut zu erkennen sind, führen fast senkrecht in die Tiefe. Beeindruckend. Naja, und ein paar schöne Steinpilze standen heute bedenklich nah am Abgrund...
Ich wünsche allen Lesern einen schönen Pilzsommer!
Gruss Martin"
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Lucie schreibt am 23. Juni 2021:
"Hallo
gestern sind wir ganz spontan in den Wald gegangen und haben ein Plätzchen mit Buchen und Eichen gefunden. Wir sind aus allen Wolken gefallen über das, was uns erwartete: eine wunderschöne Sammlung von Eichensteinpilzen (das sind Sommersteinpilze) und Fichtensteinpilzen (z. B. Foto rechts). 90 Prozent der Pilze waren frisch und hatten keine Würmlöcher. Wir sind überglücklich.
Beste Grüsse aus Winterthur, Lucie und Christian"
(Foto © Lucie)
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Christoph schreibt am 20. Juni 2021:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
ich war dieses Wochenende wieder im Berner Jura unterwegs und bin mit vollen Körben nach Hause gekommen.
Die Sommersteinpilze wachsen zur Zeit wie verrückt im Laubwald, fast überall, wo man hinschaut, stehen Gruppen von Steinpilzen. Und das in bester Qualität!
Liebe Grüße an alle, Christoph"
(2 Fotos © Christoph)
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Foto: Sie stehen in Gruppen, die Sommersteinpilze; hier sind es gleich vier Stück.
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Trockene Wälder, wochenlang kaum oder gar keine Pilze... Das muss nicht sein! Mit der vorzüglichen Pilzbrut von Hawlik hat das ein Ende. Wie wäre es zum Beispiel mit köstlichen Limonenpilzen?
Ausgefallene Pilzgerichte wie Kaffee mit Reishi, Steinpilze im Kichererbsen- und Kartoffelpürree, Sammel- und Gesundheitstipps und vieles mehr: Hier geht's zum genussvollen Stöbern in Wohlrabs Pilzreich
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