Pilzticker ST 18
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Foto: Mit solch einer Menge und Artenvielfalt bester Speisepilze hatten Klaus & Pilzfreunde in der Letzlinger Heide nicht gerechnet. Und Klaus hofft, weil es warm bleiben soll, auf weitere Überraschungen.
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Foto: Hallimasch, Steinpilze, Krause Glucken, Pfifferlinge. Fast alles, was das Herz des Pilzsammlers begehrt, fanden Klaus & Pilzteam. (2 Fotos © Klaus B.)
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Klaus schreibt am 25. Oktober 2015:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
gestern waren wir zu dritt in der Letzlinger Heide. Wir waren erstaunt, dass wir noch eine so reiche Vielfalt an Speisepilzen fanden. Immerhin gab es in dem Bereich schon Nachttemperaturen von minus fünf Grad am Boden. Natürlich waren wir mit dem Ergebnis mehr als zufrieden.
Und Maronen kommen frisch nach. Die wieder höheren Temperaturen könnten in den nächsten Tagen noch für Überraschungen sorgen.
Viele Grüße Klaus"
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2 Fotos: Auch sie fanden den Weg in den Korb. Eine Krause Glucke (links) und schöne Pfifferlinge. (3 Fotos © Arnold Sch.)
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Heinz schreibt am 10. Oktober 2015:
"Ich war heute mal in der Dölauer Heide, einem Stadtwald von Halle/Saale.
Es gibt sehr viele Hallimasch, auch schon viele mit riesigen Hüten. Ich habe nur die gaaaaaanz jungen mitgenommen, andere freuten sich dann noch über die älteren Hüte.
Daneben fand ich viele Maronen, sogar ganz junge; es scheint noch ein Schub zu kommen. Und zum Schluss gab es einen riesigen Klapperschwamm! Im Wald dachte ich zunächst, es sei ein Eichhase, den ich das letzte Mal vor 25 Jahren gefunden hatte und der selten ist.
Deshalb habe ich nur einen Teil abgeschnitten. Es ist aber der Klapperschwamm, der gut für meinen Blutdruck ist!"
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Foto links: Der seltene Klapperschwamm hat bleibend weiße Poren mit sehr feinen Mündungen. Er wächst an Eichen und an Esskastanien. Er ist ein Weißfäuleerzeuger, der - gelegentlich mit einer Pause - über viele Jahre an gleicher Stelle wiederwächst. Seinen Namen verdankt er dem Phänomen, dass seine (älteren) Hüte bei stärkerem Wind ein deutliches Klappergeräusch erzeugen. Jung ist er essbar, generell ein guter Heilpilz. (2 Fotos © Heinz V.)
Jens schreibt am 10. Oktober 2015:
"Hallo,
ich hätte nicht gedacht, dass es dieser Herbst und dieses Pilzjahr schlussendlich noch so gut mit mir meinen würden. :)
Zur Zeit gibt es in unseren Wäldern hier um Dessau sehr viel Hallimasch, Rauchgraue Schwefelköpfe, Maronen, Täublinge, aber auch Hexenröhringe, noch einige Steinpilze, eher sehr sehr wenige Pfifferlinge und auch noch schöne Krause Glucken.
Der Fläming meint es gerade noch sehr gut mit Maronen und ebenfalls schönen Glucken. Entscheidend wird sein, wie lange der Frost noch fern bleibt."
Foto: Im Oberharz schießen die Fliegenpilze, an denen es bislang fehlte. Das könnte ein gutes Zeichen für einen kommenden Steinpilzschub sein. (Foto © Klaus B.)
Klaus schreibt am 4. Oktober 2015:
»Hallo Heinz-Wilhelm,
heute waren wir im Nationalpark Harz wandern. Wie das Foto belegt, schießen jetzt die Fliegenpilze massiv aus dem Boden. Da sie Steinpilzanzeiger sind, könnte das bedeuten, dass bei Regen in den nächsten Tagen auch die Steinpilze noch einmal kommen."
Klaus«
Foto: So standen sie da, die Steinpilze, die Michael aus Schönebeck gefunden hat. Ein vergnügliches Ernten! (Foto © Michael)
Michael schreibt am 4. Oktober 2015:
"Hallo liebe Pilzsammelgemeinde,
nach dem schon sehr ergiebigen 28. September machten wir nochmals üppige Funde von ca. 8 Kilo Pilzen am 2. Oktober in den Wäldern rund um Schweinitz.
Massen von großen Steinpilzen und Maronen, dazu Krause Glucken, Ziegenlippen, Birken- und Butterpilze sowie Flockenstielige Hexenröhrlinge landeten in unserem Korb.
Das hatten wir nach der extrem langen Trockenheit nie erwartet.
Viel Spaß beim Weitersammeln, Michael aus Schönebeck"
Foto: Drei Prachtbengel von Steinpilzen im Moos. Auch die Schnecken und Waldnager haben, wie man sieht, Appetit auf Steinpilze.
Klaus schreibt am 3. Oktober 2015:
"Hallo Heinz Wilhelm,
gestern war ich mit Arnold, dem treuen Pilzbegleiter, in den Wäldern von Elbingerode. Der Wald scheint von den vielen Sammlern leegeräumt. Nur an abgelegenen Stellen haben wir einige schöne Steinpilze gefunden.
Es kommt erschwerend hinzu, dass in diesen Wäldern zur Zeit massiv Holz geerntet wird. Alles nicht für die Holzwirtschaft Verwertbare wird im Wald zurückgelassen. Das ganze Gezweig liegt wild im Wald herum. Das Sammeln in diesen Bereichen ist nur schwer möglich. Deshalb müssen wir neue Sammelgebiete erkunden.
Aber Meckern hilft nicht und das wollen wir auch nicht, denn wir waren mit der Ausbeute zufrieden.
Gruß Klaus"
(Foto © Klaus B.)
Foto: Für das beschwerliche Suchen auf dem Harvester-Parcours von Elbingerode war dies eine beachtliche Ernte für Klaus und seinen treuen Pilzbegleiter Arnold. (2 Fotos © Arnold Sch.)
Foto: Ein Erbsenstreuling oder Böhmische Trüffel im Querschnitt. Die obere Schicht im einheitlichen Braun ist nicht mehr zu gebrauchen, die unteren gekammerten Hälften hingegen schon. Der Pilz eignet sich hervorragend als Würzpilz. (Foto © Kurt)
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Kurt schreibt am 1. Oktober 2015:
"Hallo Heinz Wilhelm,
ich habe heute auf einem alten Kippengelände auf kargem Tonboden zwei Böhmische Trüffeln gefunden. Sie sollen hier in Mitteldeutschland sehr selten sein. Erst dachte ich an Kartoffelboviste, aber nach dem Aufschneiden habe ich mich an die Bilder im Internet erinnert und sie eindeutig als Böhmische Trüffel identifitiziert.
Gruß von Kurt aus Köllme"
Lieber Kurt,
die Böhmische Trüffel hat gute Chancen in Landschaften ehemaligen Braunkohleabbaus, also auf von Maschinen gestörten Flächen, die ihre Flora neu aufbauen. Sie haben ein ausgeprägt starkes Symbioseverhältnis zu Kiefern und Birken. Daneben wachsen sie auf Ton- und Schieferflächen. In naturnahen Wäldern, in denen wir üblicherweise unsere Pilze suchen, wachsen sie überhaupt nicht.
Mehr über diesen Pilz, sicher einer der interessantesten in unseren Breiten überhaupt, erfährst Du in meiner Reportage über seine Suche in der Lausitz.
Viele Grüße Heinz-Wilhelm
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Foto: Was der kleine Steinpilz gleich neben dem geparkten Auto versprach, hielt er nicht. Viele seiner Geschwister fanden Klaus & Pilzteam danach nicht mehr. Dafür aber Pfifferlinge und andere gute Speisepilze. Auf dem Hochformat-Bild sieht man einen der Mitsammler mit vor der Brust getragener Ausbeute. (2 Fotos © Klaus)
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Klaus schreibt am 29. August 2015:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
am Sonntag waren wir zu fünft in der Letzlinger Heide. Gleich hinter der Ortschaft Solbke gingen wir in den Wald.
Wir sammelten immer in Sichtweite zu unserem PKW, und schnell waren die Körbe gefüllt. Danach wollten wir noch an einer bekannten Stelle Steinpilze suchen. Beim Aussteigen stand direkt vor uns ein kleiner Steinpilz. Was er versprach, hielt er aber nicht. Unsere Ausbeute war leider ziemlich mager. Aber die Vielfalt an Pilzen ist gewaltig. Wir fanden noch Pfifferlinge und auch eine kleine, gute Krause Glucke. Es war die erste in diesem Jahr.
Klaus"
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Trockene Wälder, wochenlang kaum oder gar keine Pilze... Das muss nicht sein! Mit der vorzüglichen Pilzbrut von Hawlik hat das ein Ende. Wie wäre es zum Beispiel mit köstlichen Limonenpilzen?
Ausgefallene Pilzgerichte wie Kaffee mit Reishi, Steinpilze im Kichererbsen- und Kartoffelpürree, Sammel- und Gesundheitstipps und vieles mehr: Hier geht's zum genussvollen Stöbern in Wohlrabs Pilzreich
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