Pilzticker ST 22
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Foto: Man ahnt es, man sieht es. Dies sind leider keine Steinpilze, sondern ungeliebte Gallenröhrlinge. Waschkörbe hätte Heinrich mit ihnen füllen können.
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Foto: Heinrich ärgerte sich aber nicht nur über verzinkte Gallenschurken, sondern auch über viele stark vermadete Steinpilze. Wie diese hier.
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Heinrich schreibt am 23. August 2017:
»Hallo Heinz-Wilhelm,
nach den schönen Funden von gestern bin ich heute nochmals in den Wald zwischen Harzgerode und Schielo gegangen.
Was ich gestern nicht erwähnt habe ist, dass neben vielen Lamellenpilzen, Perlpilzen und Pantherpilzen auch Gallenröhrlinge in Massen gibt. Wären es Steinpilze, könnte man Waschkörbe in kürzester Zeit füllen.
Mir ging es teilweise so, das ich vor lauter verschiedenen Pilzen, nicht die gesehen habe, die ich suchte.
Leider sind die gefunden Steinpilze meist stark von Maden befallen, so dass von manch »schönem« Steini nichts übrig blieb. Trotzdem konnte ich auch einige unversehrte mitnehmen.
Die Pilzsuche hier im Harz werde ich lange in Erinnerung behalten!
Liebe Grüße Heinrich«
Blau = ungenießbar
2 Fotos: Steinpilz-Prachtkerle wie diese bewahrten Heinrich vor dem Totalausfall. Viele Steinpilze, die er fand, waren stark vermadet. (4 Fotos © Heinrich)
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Foto: Solche Fichtensteinpilze wie hier auf dem Foto findet Heinrich südlich Stuttgart, wo er zuhause ist, selten. Nur gut, dass er sie in seinem kleinen Hotel putzen und einfrieren durfte! (2 Fotos © Heinrich)
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Heinrich schreibt am 22. August 2017:
»Hallo Heinz-Wilhelm,
ich bin diese Woche beruflich von Stuttgart nach Harzgerode beordert worden. Nach Feierabend musste ich natürlich ab in den Wald nach Pilzen schauen.
Nach dem Bericht von Kurt am Birnbachteich bei Neudorf war ich bei jeder Gelegenheit tagsüber in Gedanken versunken, wo ich denn in diesem riesigen Revier um Harzgerode suchen sollte. Vor allem, da die Pilzsuche hier sehr beliebt ist.
Bin gestern also einfach mal drauf los in den Laubwald und habe über ein
Kilo Pfifferlinge, sehr viele Herbsttrompeten (habe ich stehen gelassen)
und ein paar, leider leicht madige, Sommersteinpilze gefunden.
Heute ging es dann in den Nadelwald. Wie Kurt schon richtig schreibt, kann man hier die Perlpilze tatsächlich mit der Sense mähen.
Maronen gibt es en masse, leider sind viele madig, Täublinge stehen in allen Variationen,
dazu viele andere mir unbekannte Lamellenpilze.
Dann standen an einigen Stellen die Fichtensteinpilze wie im Bilderbuch (Foto rechts)! Neben ihnen habe ich nur Maronen gesammelt. Die vielen Rotfußröhrlinge und Butterpilze
blieben stehen. Leider wurde es viel zu schnell dunkel, so dass ich meine Suche abbrechen musste.
Fazit: Hier im Südost- und Unterharz gibt es momentan einen unglaublichen Pilzreichtum.
Freundlicherweise habe ich in meinem kleinen Hotel die Gelegenheit bekommen, die Küche zum Putzen der Pilze zu benutzen. Ich durfte sogar alle einfrieren! Das war gut, denn in meinen Dörrautomaten hätten sie nicht reingepasst.
Morgen versuche ich es nochmals, denn daheim südlich Stuttgart findet man solche Fichtensteinis selten.
Grüße Heinrich«
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Foto: Wer hätte das gedacht?! Ein Wandertag für die Harzer Wandernadel sollte es werden, doch es wurde zu einem einmaligen Pilzgang. Alles was hier zu sehen ist - man beachte den mit Steinpilzen überquellenden Korb - schleppten Ellen und Peter in Notleinenbeuteln und in Rucksäcken aus dem Wald. »Unglaublich!«, schreiben sie. (Foto © Ellen)
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Peter und Ellen schreiben am 20. August 2017:
»Hallo zusammen,
eigentlich wollten wir heute nur wandern und wieder einen Stempel für die Harzer Wandernadel holen. Wir waren in Thale-Allrode im Landkreis Harz. Unser Ziel war die Echowiese.
Doch mussten wir bald immer öfter vom Weg in den Wald. Da mussten die Not-Leinenbeutel aus dem Rucksack. Wir hatten reiche Ernte bei einer unglaublichen Vielfalt.
Wir fanden Steinpilze, Maronen, Champignons, Perlpilze, Goldröhrlinge, Boviste und Rotfußröhrlinge. Unglaublich!
Liebe Grüße an alle, Peter und Ellen«
Kurt schreibt am 20. August 2017:
»Hallo Heinz Wilhelm, hallo Pilzfreunde,
zwei Wochen nach meiner letzten Pilzsuche im Birnbaumteichrevier nahe Neudorf am Harz gab der Wald erneut reichliche Ernte.
Im Moment könnte man an manchen Stellen die Perlpilze mit der Sense mähen. Aber auch Maronenröhrlinge, Täublinge sowie die ungenießbaren Gallenröhrlinge sind reichlich vorhanden. Die Steinpilze formieren sich allmählich in kleinen Trupps.
Nach zwei gut gefüllten Körben wird nun auch das Dörrgerät auf eine harte Probe gestellt.
Gruß Kurt aus Köllme«
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Foto rechts: Kurts Dörrgerät ist voll beladen, und das über fünf Etagen. Es gibt reichlich Arbeit für den Trockenautomaten in diesen Tagen. (2 Fotos © Kurt)
Foto: Der rostbraune Sporenstaub der Böhmischen Trüffeln (auch Schiefertrüffel genannt, deutscher Name korrekt Erbsenstreuling) verbreitete sich schon im Goitzschewald, in dem Andreas dennoch 963 Gramm verwertbare Pilze dieser sonderbaren Art fand. (Foto © Andreas)
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Andreas schreibt am 20. August 2017:
»Hallo Pilzfreunde,
wie schon ein einem vorherigen Beitrag von mir angekündigt, kontrollierte ich meine Erbsenstreulingsstelle im Goitzschewald, ehemaliger Braunkohletagebau Bitterfeld.
Viele Riesenexemplare verbreiteten ihren rostbraunen Staub schon ins Gelände, doch 963 Gramm der Böhmischen Trüffel konnte ich noch einsammeln.
Auf dem Rückweg grüßten noch Rotkappen und der mittlerweile in diesem Gebiet rar gewordene Birkenpilz.
Grüße Andreas«
Hallo Andreas,
Deine Beobachtung für die Rotkappen und Birkenpilze ist interessant im Hinblick auf die Zukunft der Böhmischen Trüffel. Sie ist ein Pionierpilz. Sind andere, nachfolgende Pilze erst einmal da, so geht es mit ihr allmählich zu Ende. Sie verträgt die Nachbarschaft zu anderen Pilzarten nicht.
Es wäre daher interessant, Näheres hierzu kommendes Jahr oder im dann folgenden Jahr zu lesen.
Herzliche Grüße Heinz-Wilhelm
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Foto: Viele Maronen, rund zehn Steinpilze und fünf Birkenpilze waren das Ergebnis von Nicos vorzeitigem Pilzgang bei Stolberg, Gemeinde Südharz. Nur gut, dass er vorzeitig losmarschierte! (Foto © Nico)
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Nico schreibt am 19. August 2017:
»Hallo,
eigentlich wollte ich erst am Sonntag in den Wald ziehen, aber nachdem ich mir die Bilder der letzten Funde aus meiner Region im Pilzticker angeschaut habe, war ich so angefixt, dass ich bereits gestern einen kleinen Abstecher machen musste.
Glücklicherweise wurde ich auch
direkt fündig. Eine gute Ausbeute an Maronen, einige Steinpilze und fünf Birkenpilze waren der Lohn für die einstündige Suche.
Liebe Grüße aus Stolberg, Nico«
Ellen schreibt am 16. August 2017:
»Hallo zusammen,
wir haben uns gefreut, als wir kürzlich diese Seite entdeckt haben.
Wir sind passionierte »Pilzjäger« und strolchen in den Wäldern nahe Nordhausen und dem Harz herum. Wir lieben unsere Wälder, ihren Duft und die Ruhe.
Aber wenn die ersten Steinpilze gucken, erwacht die Sammelleidenschaft. Anbei seht Ihr unsere Ausbeute vom heutigen Tag.
Liebe Grüße an alle, Peter und Ellen«
(Foto © Ellen)
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Kurt schreibt am 12. August 2017:
»Hallo Heinz Wilhelm, liebe Pilzfreunde,
heute habe ich mich mal in der Nähe von Straßberg im Unterharz umgesehen.
Nach dem Regen der vergangenen Tage konnte man nicht nur reichlich Pilzsucher, sondern auch reichlich Pilze antreffen.
Im Moment wachsen vorrangig Maronen. Aber auch einige Fichtensteinpilze, Rotkappen und Perlpilze landeten im Korb (Foto rechts).
Aber Vorsicht und richtig hinschauen: Zurzeit wachsen viele
schön anzusehende Gallenröhrlinge. Im Gegensatz zu uns Menschen schmecken sie den Maden offenbar ausgezeichnet.
Gruß von Kurt aus Köllme«
(Foto © Kurt)
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Klaus schreibt am 6. August 2017:
»Hallo Heinz-Wilhelm,
wir waren zu zweit in Elbingerode im Oberharz unterwegs.
Es waren sehr viele Sammler im Wald. Das haben wir in den letzten Jahren so nicht erlebt. Viele kleine Steinpilze kommen aus dem Erdboden. Auch die Ausbeute an Pfifferlingen kann sich sehen lassen.
Von den Maronen waren viele nicht mehr brauchbar, obwohl wir im Wald davon überzeugt waren. Etliche landeten in der Bio-Tonne.
Klaus«
(Foto © Klaus)
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Trockene Wälder, wochenlang kaum oder gar keine Pilze... Das muss nicht sein! Mit der vorzüglichen Pilzbrut von Hawlik hat das ein Ende. Wie wäre es zum Beispiel mit köstlichen Limonenpilzen?
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