Pilzticker ST 26
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Übersicht aller bisherigen Pilzticker Sachsen-Anhalts
Foto: Waldszene bei einer Hallimaschlese. Da hat Klaus noch eine Menge zu tun, um die ganzen Pilze einzusacken. Am Ende waren alle Körbe und Stoffbeutel voll. (Foto © Arnold Sch.)
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Klaus schreibt am 7. Oktober 2018:
»Guten Morgen Heinz-Wilhelm,
wir waren am Samstag wieder im Harz bei Elbingerode. Außer den vielen Hallimaschen gab es für uns nichts. Uns ist aufgefallen, dass es innerhalb eines Waldstücks den Honiggelben und den dunklen, Gewöhnlichen Hallimasch gab.
Wir fanden tatsächlich nicht einen anderen Pilz! Es ist schon wieder trocken. Auch für die nächsten Tage ist leider kein Regen, nur Sonne angesagt.
Klaus«
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Foto: Die vollen Körbe sind gut zuhause angekommen. Das gab gewiss wieder ein frisches Nudel-Pilzgericht im Hause Klaus. (Foto © Klaus)
Foto: Körbe voller Hallimasch aus dem Oberharz. Klaus hat sie zum Teil verschenkt. Der Rest wurde frisch zubereitet und verzehrt. (2 Fotos © Klaus)
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Klaus schreibt am 30. September 2018:
»Hallo Heinz-Wilhelm,
für uns stand wieder einmal ein Ausflug in den Oberharz auf dem Programm. Wir hofften nach dem ergiebigen Regen vor einer Woche, einiges an Steinpilzen und Pfifferlingen zu finden.
Und was fanden wir? Vollkommene Leere im Wald, nicht ein Pilzchen. Dabei
haben wir unsere sichersten Stellen aufgesucht. Nach drei Stunden sind
wir dann durch den Hochwald zurück zu unserem Pkw.
Wie auch schon vor einer Woche berichtet, fanden wir Hallimasch in größeren Mengen. Die Pilze waren jung und knackig, im Top-Zustand (Foto rechts). Und wie beim letzten Mal, so haben wir sie auch diesmal wieder aufgeteilt.
Ich habe die Pilze cirka zehn Minuten bei schwacher Hitze gekocht und
danach mit Zwiebeln und Butter angebraten. Dann wurden sie mit Nudeln
serviert. Es hat allen geschmeckt, nichts ist übrig geblieben.
Nun hat es bei uns am Samstag und Sonntag Reif auf den Autos und Hausdächern gegeben.
Wir werden sehen, wie das Pilzwachstum damit zurechtkommt.
Klaus«
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Frank schreibt am 29. September 2018:
»Hallo Heinz-Wilhelm,
heute war mein Freund im Oberharz in den Pilzen und hat die ersten Steinpilze gefunden, wenn auch wenige. Sie hätten bei Fichten im Moos gestanden. Auch kleine Pfifferlinge seien im Anmarsch.
Da ich mit Fieber flachliege und selbst nicht loskann, hat er mir einen schönen Steinpilz und eine kleine Marone geschenkt (siehe das Foto).
Mit freundlichen Grüßen Frank«
(Foto © Frank)
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Foto: Sie retteten im Fichtenhochwald unterhalb des Brockens die Ehre der Pilze: junge Hallimasche wie diese wuchsen im Überfluss. Heute gibt es sie bei Klaus zu Schnitzeln. (2 Fotos © Klaus B.)
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Klaus schreibt am 17. September 2018:
»Hallo Heinz-Wilhelm,
gestern waren wir im Bereich Elbingerode im Harz. Bei uns hat es über Wochen nur sehr geringe Niederschläge gegeben. Der Wald ist ausgetrocknet und die Waldbrandgefahr anhaltend sehr hoch. Es standen auch keine Pkw an den bekannten Stellen und andere Pilzsammler trafen wir auch keine.
Wir sind mit einem kleinen Korb und einer Reservetasche zu den Steinpilzstellen gegangen.
Nicht ein einziger Pilz wuchs dort. Daraufhin versuchten wir unser Glück am Rand eines Bachlaufes. Auch hier war nichts zu finden, der Bach war trocken gefallen.
Auf dem Rückweg gingen wir durch einen Fichtenhochwald. Hier haben wir uns verwundert die Augen gerieben, denn es standen Hallimasch in großen Mengen.
Wir haben ungefähr acht Kilo bester Qualität mitgenommen, also alles junge Pilze, um den Großteil an Bekannte weiterzugeben. Den Rest haben wir gesäubert und dann 10 Minuten gekocht. Heute werden wir sie dann zubereitet zu Schnitzel essen.
Hoffentlich schmecken sie nicht bitter. Ich habe vor einigen Jahren an einer Kiefer im Hainberg den Honiggelben Hallimasch gefunden, die gesamte Pfanne mussten wir damals entsorgen.
Die Aussichten für unsere Region sind schlecht, kein Niederschlag, die Pegel der Talsperren sinken dramatisch. Die Okertalsperre ist nur noch zu einem Drittel gefüllt.
Wir geben aber die Hoffnung nicht auf.
Gruß Klaus«
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Foto: So kennen wir sie: Hallimasche befallen lebendes oder, wie hier, totes Holz. Sie sind somit der Schrecken der Forstwirtschaft. Andere hingegen lieben ihn regelrecht - am Gaumen. So der international bekannte Spitzenkoch Antonio Carluccio:
Kurt schreibt am 11. September 2018:
»Hallo Heinz-Wilhelm, liebe Pilzfreunde,
im Unterharz ist nach langer Durststrecke endlich etwas Regen gefallen, die höchste Waldbrandgefahrenstufe wurde aufgehoben.
Nachdem fast zeitgleich aus Sachsen und Thüringen schöne Pilzfunde gemeldet wurden, hoffe auch ich nun auf erstes zaghaftes Wachstum.
Heute habe ich hier im Flachland in der Nähe von Schochwitz im schönen Salzatal an einem uralten Kirschbaum einen ganz jungen saftigen Schwefelporling von 1,6 kg gefunden.
Dank der Kochkünste meiner Frau wird er unserer ganzen Familie und den Nachbarn heute Abend sicherlich vorzüglich schmecken.
Liebe Grüße, Kurt aus Köllme«
(2 Fotos © Kurt)
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Foto rechts: Besser kann ein Schwefelporling für die Verwertung kaum sein. Noch kein Tüpfelchen Orange hat sich in den zitronengelben Fruchtkörper gemischt, ein Hinweis darauf, dass er zart und perfekt für ein wohlschmeckendes Pilzgericht ist. Jedenfalls sehen die Pilzschnitzel auf dem obigen Foto, die Kurts Frau zubereitet hat, superlecker aus.
Klaus schreibt am 20. August 2018:
»Hallo Heinz-Wilhelm,
am Regenstein bei Blankenburg habe ich diesen Schwefelporling (Foto rechts) entdeckt. Ich hoffe, er war ein Signal für den Start in den Pilz-Spätsommer.
Viele Grüße Klaus«
(Foto © Klaus B.)
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Ellen schreibt am 25. Juni 2018:
»Hallo,
wir haben im Oberharz Nähe Ilsenburg auf unserer
gestrigen Wanderung einige Hexenröhrlinge am Wegesrand gefunden. Die vielen Perlpilze waren leider überwiegend madig. Außerdem gab es ein paar Pfifferlinge.
Liebe Grüße aus Nordhausen von Peter und Ellen«
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Trockene Wälder, wochenlang kaum oder gar keine Pilze... Das muss nicht sein! Mit der vorzüglichen Pilzbrut von Hawlik hat das ein Ende. Wie wäre es zum Beispiel mit köstlichen Limonenpilzen?
Ausgefallene Pilzgerichte wie Kaffee mit Reishi, Steinpilze im Kichererbsen- und Kartoffelpürree, Sammel- und Gesundheitstipps und vieles mehr: Hier geht's zum genussvollen Stöbern in Wohlrabs Pilzreich
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