Pilzticker ST 31
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Foto: Klaus war mit seiner Ausbeute beim letzten Pilzgang 2019 im Oberharz zufrieden. Diese Steinpilze haben allemal für ein leckeres frisches Jahresabschlussgericht ausgereicht. Auf dem zweiten Foto sehen wir den letzten fotografierten Oberharzer Steinpilz 2019.
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Klaus schreibt am 7. November 2019:
»Hallo Heinz-Wilhelm,
gestern waren wir noch einmal im Oberharz bei Elbingerode.
Zu Beginn unserer Suche hat es genieselt, doch dann besserte sich das Wetter, so dass es für uns leichter wurde.
Leider waren die großen Steinpilze in und an den Fichtenschonungen bereits erfroren. Wir erkannten es daran, dass der Hut bzw. das Hutfleisch beim Anscheiden schon dunkel war. Kein Wunder, lag die Tiefsttemperatur dort nachts schon bei minus 4 Grad. Komischerweise waren bei diesen Pilzen die Stiele noch in Ordnung, jedenfalls dem äußeren Anschein nach.
Die kleinen Steinpilze, die gerade aus der Nadelstreu lugten, waren hingegen in gutem Zustand. Die Streu schützte sie offensichtlich vor dem Frost. Ab 16 Uhr wurde es in den Schonungen schon unangenehm dunkel. Mit unserer Ausbeute waren wir zufrieden.
Dort oben ist die Saison beendet.
Klaus«
(2 Fotos © Klaus)
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Foto: Und noch einmal hat es sich gelohnt! Das Pilzteam Klaus konnte bei Elbingerode im Oberharz noch einmal reiche Beute machen. Nach zwei schwachen Jahren konnte 2019 damit wieder an die berauschenden Steinpilzernten der Vorjahre anknüpfen.
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Klaus schreibt am 31. Oktober 2019:
»Hallo Heinz-Wilhelm,
wir waren noch einmal in den Wäldern bei Elbingerode, allerdings in anderer Besetzung. Auch diesmal brauchten wir nicht lange zu suchen, auf den Lichtungen der Fichtenschonungen standen viele Prachtexemplare an Steinpilzen quasi abholbereit.
Der wunderschöne Einzelsteinpilz auf dem Foto rechts hatte sich als Standort einen Platz ausgesucht, dessen Umgebung an ein Hochmoor erinnerte. Der Pilz stand am Übergang von einer Fichtenschonung zum Fichtenhochwald. Dieses Foto ist von Arnold.
Klaus«
(5 Fotos © Klaus), (1 Foto © Arnold Sch.)
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Foto: Dieser Steinpilz hat sich einen Ausguck als Standort ausgesucht und sichert sich rückwärtig mit Erdreich und Moos.
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Foto: Und diese drei Steinpilze wachsen in einem Biotop, das die Merkmale eines Hochmoores andeutet. Wir erkennen hieran andeutungsweise, dass es den Steinpilzen, die das Pilzteam Klaus dieses Jahr sammeln konnte, im Gegensatz zu den Vorjahren nicht an Feuchtigkeit fehlte.
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Foto: Einer der bekannten Drahtkörbe vom Pilzteam Klaus - sie dien(t)en vor allem bei der Kartoffellese - ist wieder bis oben hin gefüllt. Unter die Steinpilze hat sich auch ein Flocki geschummelt.
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Foto: Und ganz obendrauf liegt der Prachtsteinpilz, der auf dem Einzelfoto weiter oben zu sehen ist.
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Foto: Es gab reichlich zu tun in den Wäldern um Elbingerode. Die Körbe sind schon fast voll, aber immer noch warten beste Steinpilze darauf, geschnitten zu werden.
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Foto: Wahre Prachtexemplare mit dunkelbraunen Hüten erfreuten die Sammler im grünen Außenbereich der Fichten.
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Klaus schreibt am 30. Oktober 2019:
»Hallo Heinz-Wilhelm,
am Sonntag waren wir noch einmal zu dritt im Oberharz. Wir hatten bei der Terminabsprache zwei Personen schlicht und einfach vergessen. Dennoch sind wir mittags, kurzfristig entschlossen, spontan los.
Wir haben unsere alten Stellen bei Elbingerode aufgesucht und waren verwundert, wie viele kleine Steinpilze noch aus den Fichtennadeln herausschießen. Wir hatten eine super Ausbeute.
Klaus«
(5 Fotos © Klaus)
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Foto rechts: Es ist noch einiges zu schneiden und vorzusäubern,...
Foto rechts: ...bevor es endlich zur wohlverdienten Pause kommt und die Schutzhandschuhe abgestreift werden können.
Foto: Trotz der vergessenen Mitsammler wurden die Drahtkörbe von Klaus und seinem dezimierten Pilzsammelteam im Oberharz wieder randvoll, fast ausschließlich mit Steinpilzen. »Eine super Ausbeute!« bilanzierte Klaus.
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Frank schreibt am 30. Oktober 2019:
»Lieber Heinz-Wilhelm,
ich habe gestern Morgen in der Nähe von Halle/Saale binnen 30 Minuten ein paar wunderschöne Steinpilze gefunden (Foto rechts).
Mich macht aber traurig, wie viele sogenannte Pilzfreunde alles rausreißen, was essbar ist oder was sie für essbar halten und dann achtlos wegschmeißen. Die ganz Unkundigen machen das im Süd- und Ostharz sogar mit Steinpilzen. Was man sich da ansehen muss, ist fürchterlich. Nicht wenigen fehlt es einfach am nötigen Respekt.
Lieber Heinz-Wilhelm, trotz dieser Zeilen die besten Grüße aus Leipzig,
Dein Pilzfreund Frank«
(Foto © Frank)
Lieber Frank,
das ist leider immer so: je mehr Pilze es gibt, desto mehr Frevler und Ahnungslose werden auf den Plan gerufen. In normalen Pilzjahren gibt es sie weniger.
Ich wünsche Dir noch eine schöne Restsaison!
Herzliche Grüße nach Leipzig, Heinz-Wilhelm
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Trockene Wälder, wochenlang kaum oder gar keine Pilze... Das muss nicht sein! Mit der vorzüglichen Pilzbrut von Hawlik hat das ein Ende. Wie wäre es zum Beispiel mit köstlichen Limonenpilzen?
Ausgefallene Pilzgerichte wie Kaffee mit Reishi, Steinpilze im Kichererbsen- und Kartoffelpürree, Sammel- und Gesundheitstipps und vieles mehr: Hier geht's zum genussvollen Stöbern in Wohlrabs Pilzreich
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