Pilzticker ST 40
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Übersicht aller bisherigen Pilzticker Sachsen-Anhalts
Foto: Endlich wieder Röhrlinge! Frank hat an seinem Steinpilzplatz bei Halle/Saale einige junge Steinpilze sowie eine Falsche Rotkappe gefunden. Diese Pilzart ist allerdings von der Deutschen Gesellschaft für Mykologie bislang nicht zum Verzehr freigegeben worden. Die Pilze hat er in Scheiben geschnitten, um sie zu trocknen. (Foto © Frank)
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Frank schreibt am 1. Oktober 2021:
"Lieber Heinz-Wilhelm,
gestern war ich kurze Zeit in Halle, um noch einmal meine dortigen Pilzplätze zu inspizieren.
Erfreut konnte ich feststellen, dass ein paar kleine Steinpilze rausgedrückt haben, die Hoffnung auf mehr machen. Ich habe sie sorgsam zugedeckt. Und erstmals konnte ich eine Falsche Rotkappe finden, die ich mal trocknen will. Ich bin gespannt, ob das was wird. Ihr Stiel war, wie hier schon beschrieben, sehr, sehr hart und zäh.
An der Steinpilzstelle haben irgendwelche Idioten mit Harken den Boden aufgewühlt. Ich erklärte ihnen, was sie da anstellen würden, dass sie das Wurzelgeflecht der Pilze zerstören würden.
Nach meinen Eindrücken und der Wettervorhersage denke ich, dass kommende Woche ein Steinpilzschub kommen könnte.
Vorher aber wollen wir noch in den Ostharz, und zwar in die Täler, weil sich da die Wärme länger hält.
Dir, lieber Heinz-Wilhelm, die besten Grüße aus Leipzig. Und danke, dass Du für uns Pilzverrückte da bist!
Dein PIlzfreund Frank aus Leipzig"
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2 Fotos: Die vielen guten Parasole hauten Heike, Jana und Steve letztlich doch noch raus, nachdem sich die Steinpilze und fast alle Maronen als Pilzleichen erwiesen hatten. Für Farbtupfer sorgten einige Lila Lacktrichterlinge und zwei Pfifferlinge. Demgegenüber ließen die Drei an die 100 Perlpilze stehen. (2 Fotos © Steve)
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Steve schreibt am 19. September 2021:
"Hallo Heinz-Wilhelm, hallo Pilzfreunde,
nachdem wir an den letzten zwei Wochenenden wirklich reichlich Pilze ernten durften, war heute ein echter Trauertag zu beklagen.
An unseren altbekannten Stellen bei Mahlwinkel, Gemeinde Angern im Landkreis Börde, standen nur viele, viel zu alte, matschige, oft schimmelige Maronen und Steinpilze. Selbst viele junge, scheinbar frisch dem Boden entschlüpfte, waren bereits völlig hinüber, weich und teils von Schimmel befallen.
Die gesammelten Parasole hingegen hatten nicht einen Madenstich!
Zu unserer größten Verwunderung haben wir auf unserer Tour durchweg Perlpilze gefunden. Da wir nicht an diesen interessiert waren, ließen wir nahezu alle Exemplare stehen. Es waren sicherlich an die 100 Stück, teils von bester Qualität.
Trotz der Ausfälle bei den Steinpilzen und größtenteils auch bei den Maronen reichte unsere Ausbeute für zwei schöne Mahlzeiten.
Neben einigen verwertbaren Maronen und zwei Flockenstieligen Hexenröhrlingen erfreuten wir uns noch an zwei Pfifferlingen, zwei Edelreizkern und einigen Lila Lacktrichterlingen, die das Gesamtbild optisch abrundeten.
Mit freundlichen Grüßen, Heike, Jana und Steve"
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Achim schreibt am 17. September 2021:
"Lieber Heinz-Wilhelm,
seit langem verfolge ich deine Seite. Ich sammle schon seit Kindertagen und genieße es, im Wald zu sein.
Allerdings muss ich bemerken, dass die Harzer Wälder heute zum Heulen aussehen, so schwer wurden sie von den drei Dürrejahren, den Borkenkäferinvasionen und den nachfolgenden Räumarbeiten getroffen.
Trotz dieser äußerst deprimierenden Zustände hatte ich am Dienstag eine überreiche Steinpilzernte (siehe das Korbfoto) im östlichen Harzvorland. Ich habe die Pilze in einer circa einen Quadratkilometer großen Fichtenschonung gefunden. Ich konnte kaum laufen beziehungsweise kriechen, weil so viele kleine Steinpilze am Nachwachsen sind.
Viele liebe Grüße, Martina aus Aschersleben"
(Foto © Martina)
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Kurt schreibt am 15. September 2021:
"Lieber Heinz Wilhelm,
ich habe in meinem Urlaub in Tirol die Meldungen im Pilzticker aufmerksam verfolgt. Wieder zuhause, gab es natürlich kein Halten mehr und ich musste sofort meine Pilzstellen im Unterharz aufsuchen.
Zu ernten gab es für mich dabei nur das, was meine Vorgänger am Wochenende übersehen hatten und was am Montag nachgewachsen war. Ich habe nicht schlecht gestaunt, dass ich in den Restwäldern, die die Dürrejahre und die Birkenkäfer übrig gelassen haben, so erfolgreich sein würde.
Außer den fast madenlosen(!) Steinpilzen wachsen bereits Violette Rötelritterlinge, dazu Maronen, Rotfußröhrlinge und Schirmpilze. Auch ein Hexenröhrling und eine Rotkappe haben den Weg ins Körbchen gefunden.
Der Regen vom heutigen Tag macht Hoffnung, dass das Wachstum nicht wieder so abrupt abbricht wie das im Juli der Fall war.
Leider ist es im Harz mittlerweile so, dass man erst einmal Wälder suchen muss, bevor es auf die Pilzsuche gehen kann, so wenig Wald ist nach den Katastrophenjahren übrig geblieben. Es gibt mehr waagerechte als senkrechte Bäume. Dennoch verspreche ich mir ein gutes Pilzjahr.
Liebe Grüße, Kurt aus K."
(Foto © Kurt)
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Trockene Wälder, wochenlang kaum oder gar keine Pilze... Das muss nicht sein! Mit der vorzüglichen Pilzbrut von Hawlik hat das ein Ende. Wie wäre es zum Beispiel mit köstlichen Limonenpilzen?
Ausgefallene Pilzgerichte wie Kaffee mit Reishi, Steinpilze im Kichererbsen- und Kartoffelpürree, Sammel- und Gesundheitstipps und vieles mehr: Hier geht's zum genussvollen Stöbern in Wohlrabs Pilzreich
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Besonders für Einsteiger in die faszinierende Morchelsuche geeignet!
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