Pilzticker Thueringen 61
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Übersicht aller bisherigen Pilzticker Thüringens
Yvonne schreibt am 19. September 2019:
»Lieber Heinz-Wilhelm, liebe Pilzfreunde,
gestern zog es mich mit meiner Freundin, die ebenfalls Yvonne heißt (beide auf dem Foto rechts mit prächtig gefülltem Korb), spontan in einen Fichtenwald bei Jena, der zuletzt vor drei Jahren für herrliche Funde gesorgt hatte. Bei meinen Ausflügen in die Natur folge ich eher meinem Bauchgefühl und habe neben unzähligen Orchideen und seltenen Blumen auch so einige tolle Pilzfunde zu verzeichnen. Das sorgt in meinem Freundeskreis immer mal wieder für Staunen, da es mit meinem Orientierungsvermögen auf Autobahnen eher nicht so weit her ist.
Da meine Freundin zu Beginn unseres Waldganges ihre ersten Birkenporlinge ernten konnte, berichtete ich ihr ein wenig von der Heilerfolgen dieses bemerkenswerten Pilzes. Es ging weiter in ein vielversprechendes Waldgebiet, an dessen Staßenrändern erste Autos parkten; ein untrüglicher Hinweis darauf, dass die hohe Saison der Pilze begonnen hat.
Normalerweise gehe ich möglichst früh in den Wald, denn wer zuerst kommt, findet ja meist auch zuerst. Doch wir waren nicht zu spät dran: nach einer halben Minute steuerte ich direkt auf einen großen Steinpilz zu. Und so ging unser Sammlerglück zuverlässig weiter, denn wir fanden an diesem herrlichen Tag im Minutentakt weitere Pilze wie aus dem Bilderbuch.
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Foto: Ein herbstliches Pilzbüffet im Fichtenwald. Yvonne & Yvonne zeigen schönste Steinpilze und flammende Rotkappen. Dies ist nur ein Ausschnitt ihres gesamten Fundes. (3 Fotos © Yvonne)
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So konnten wir die schönsten Maronen der letzten Jahre einsammeln, an einer Stelle sogar weit über 50 Stück. Es folgten meine ersten Rotkappen dieses Jahres und an einer weiteren Stelle neun wunderschöne Steinpilze. Ihre braunen Köpfe lugten aus dicken Moospolstern, manche hielten sich sogar unter einer riesigen alten Buche im Laub versteckt.
Uns fiel auf, dass in diesem Jahr bislang die Fliegenpilze fehlen, die bis 2016 als Begleiter der Steinpilze stets reichlich vorhanden waren. Einen einzigen entdeckten wir nach Stunden. Auch Knollenblätterpilze sind sehr rar, für gewöhnlich gibt es sie in den Wäldern um Jena mehr als reichlich.
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Foto: Ein stattlicher, ein herrlicher Fund! Es war ein perfekter Waldgang für die beiden Yvonnes, zu dessen Krönung ihnen nur noch einige Parasole fehlten.
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Vor allem aber hoffen wir noch auf Parasole, da wir alle beide große Fans von den liebevoll »Schnitzelpilze« Genannten sind. Immerhin, zwei junge Exemplare konnten wir gestern schon sehen.
Dies also war mein bzw.
unser bislang erfolgreichster Pilzgang in diesem Jahr. Bei meinen
ersten kurzen Waldspaziergängen in den letzten 14 Tagen hatte ich
bereits drei Krause Glucken, meinen ersten
Schopftintling (der vorzüglich schmeckte), Anischampignons und
Birkenporlinge gefunden.
Auf genauso tolle Funde der anderen Pilztickerfreunde freue ich mich täglich!
Bis bald und liebe Grüße aus Jena von Yvonne und Yvonne«
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Foto: Der Inhalt dieses Erntekorbes ist auch deshalb interessant, weil über die aufgezählten Pilzarten hinaus auch noch zwei, drei Falsche Pfifferlinge (in geringer Menge unbedenklich und wohlschmeckend), einige Graue Lärchenröhrlinge und, soweit erkennbar, auch einige Hallimasche zu Christians Fund gehören. (Foto © Christian)
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Christian schreibt am 17. September 2019:
»Hallo liebe Pilzfreunde,
seit ca.2 Jahren lese ich Euren Pilzticker und bin immer wieder erfreut, dass es immer noch Menschen gibt, die die Natur und deren Gaben zu schätzen wissen. Ich gehe schon seit etwa 35 Jahren Pilze sammeln und es gefällt mir immer noch sehr - auch wenn ich mal nichts finde.
Heute war ich in den Wäldern rund um Tannroda, einem Ortsteil von Bad Berka, unterwegs. Da es gestern wieder etwas intensiver geregnet hatte, war ich positiv gestimmt. Und mein Gefühl sollte mich nicht täuschen.
Schon auf den ersten Metern entdeckte ich mehrere Rotfußröhrlinge. Alle waren frisch gewachsen. Weiter ging es mit Körnchenröhrlingen und Goldröhrlingen. Auch diese waren alle frisch. Auf dem Rückweg lugte noch ein herrlicher Steinpilz unter einer Lärche hervor. Insgesamt war es also ein lohnender Ausflug.
Mit freundlichen Grüßen Christian«
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Foto: Der Regen zeigt Wirkung und Ergebnisse, worüber sich Jörg freuen konnte. Sein Fund zwischen Kranichfeld und Bad Berka kann sich sehen lassen! 14 Steinpilze, einen Netzstieligen(?) Hexenröhrling, zwei Goldröhrlinge, einen Schopftintling sowie ein Dutzend Maronen durfte er sein Eigen nennen. (Foto © Jörg)
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Jürgen schreibt am 17. September 2019:
»Hallo Heinz-Wilhelm,
mein Nachbar Jörg bat mich, seinen Fund im Pilzticker zu veröffentlichen. Er war heute im Landkreis Weimarer Land zwischen Kranichfeld und Bad Berka unterwegs und hat, wie das Foto belegt, einen schönen Fund gemacht. Scheinbar hat der Regen dem Pilzwachstum erheblich nachgeholfen.
Viele Grüße - und allen Pilzfreunden noch viel Erfolg in diesem Jahr!
Jürgen aus Stadtilm«
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Foto: Ein schönes Pilztablett zeigt hier Conny. Sie fand die Pilze bei Erfurt. Die fünf Steinpilze fand sie auf dem Rückweg, in einem alten, bemoosten Forstweg. (Foto © Conny)
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Conny schreibt am 12. September 2019:
»Ich lese hier seit geraumer Zeit immer wieder mit und dachte mir, dass ich auch mal was schreibe und nicht nur lese.
Ich beschäftige mich jetzt das dritte Jahr mit Pilzen. Wie alle wissen, kann man das vergangene Jahr eigentlich nicht mitzählen, da bei uns in der Region Erfurt die Wälder aufgrund der monatelangen Trockenheit wie ausgestorben waren.
So wurde ich heute nicht enttäuscht. Gleich zu Beginn meines Waldganges gab es zwei schöne Krause Glucken. Dann gab es einige Zeit nur hin und wieder einen Flockenstieligen Hexenröhrling, bald darauf einen schönen Birkenpilz und zwei Goldröhrlinge.
Doch auf dem Weg zurück wurde ich noch sehr angenehm überrascht. An einem alten Forstweg, der schon ganz von Moos überwuchert war, fand ich auf einmal fünf Steinpilze, von denen einer schöner als der andere war. Ein paar Meter weiter gesellte sich sogar noch eine dritte Krause Glucke hinzu. So waren es am Ende vier schöne, erfolgreiche Stunden.
Anmerken kann ich ja noch, dass es bereits in der letzten Woche zaghaft mit einigen Täublingen,
Hexenröhrlingen und einer kleinen Krausen Glucke begonnen hatte.
Viel Glück und Erfolg euch allen
Grüße Conny«
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Foto: Sie sind tafelfertig, die »Gefüllten Steinpilze nach Vuillemot«. Die Füllung, eine Paste aus mehreren Zutaten, liegt auf der Unterseite der Steinpilzhüte. Gratiniert wurde mit Weißbrotflocken, gebacken in der Röhre. (4 Fotos © Heike)
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Heike schreibt am 6. September 2019:
»Lieber Heinz-Wilhelm,
heute möchte ich mich mal wieder in Sachen Rezepte melden. Pilze gibt es derzeit keine. Wir sind im nördlichen Eichsfeld schon wieder drei Wochen regenfrei.
So möchte ich die Gelegenheit nutzen, einige Rezepte nachzureichen,
die ich ausprobiert habe, wenn ich mal Pilze gefunden habe oder es mich
nach Pilzen gelüstete.
Es bedarf einiger Geschicklichkeit und Kochverständnis, um Zusammensetzungen und Konsistenzen optimal herzustellen, da es keine Mengenangaben usw. gibt. In dem Buch heißt es:
»Man entfernt die Stiele, hackt sie klein, gibt fein gewiegte Petersilie, Weißbrotflocken, Schalotten, frische Butter und eine fein gehackte Knoblauchzehe dazu. Aus diesen Zutaten formt man eine Paste, würzt sie mit Salz, Pfeffer und wenig scharfem Paprika, garniert damit die Unterseite der Steinpilzhüte, streut noch Brotbrösel darüber, gratiniert im heißen Ofen und serviert. Man kann sie auch auf provencialische Art zubereiten: mit Olivenöl, Petersilie und gehacktem Knoblauch. Gut anrösten, etwas Fleischglace dazugeben und schön heiß servieren.«
Es ist mir gut gelungen. Das Essen war sehr köstlich und ich werde es gewiss wiederholen, wenn ich mal irgendwann wieder Steinpilze finde.
Ich möchte mich auch für die Motivation von Ingo Hartung in seinem Leserbrief direkt hierunter bedanken. Es tut gut, solche Zeilen lesen zu dürfen. Herzlichen Dank für diese wunderbaren Zeilen!
Herzliche Grüße Heike«
Foto: Die Zutaten zu den Sommersteinpilzen - Petersilie, Knoblauch, Schalotten, Butter und Weißbrotflocken - auf einen Blick.
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Foto: Alle Zutaten für die Paste sind in der Schüssel. Es darf geknetet, vermengt und vermischt werden.
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Foto: Die Paste ist auf die Unterseite der Steinpilzhüte aufgetragen und wurde noch mit Weißbrotbröseln bestreut, das als Gratin dient.
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»Hallo,
für einen gebürtigen Thüringer (Kyffhäuserkreis), der seit mittlerweile 51 Jahren leidenschaftlicher Pilzsammler ist, wäre es wohl eine Sünde, dem Pilzticker aus der Heimatregion keine Beachtung zu schenken.
Ich möchte endlich einmal ein längst überfälliges Lob an Heike aus dem Eichsfeld loswerden, einerseits ihrer authentischen und kompetenten Erläuterungen wegen, aber auch für ihre objektive ökologische Sichtweise und ihre Argumente.
Heikes Kommentare geben sehr oft Veranlassung zum Applaudieren! Bitte unbeirrt weiter so!
Vielleicht ist es möglich, meinen Applaus weiterzuleiten oder öffentlich zu machen.
Ich bedanke mich!
Mit den besten Grüßen Ingo Hartung (Schleswig-Holstein)«
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Ellen und Peter schreiben am 28. August 2019:
»Hallo liebe Pilzfreunde,
auch wenn die Harzwälder an vielen Stellen zum Heulen aussehen, sind wir heute im nördlichen Zipfel Thüringens, in Rotheshütte, fündig geworden.
Wir fanden Birkenpilze, Maronen, Reizker und Ziegenlippen. Die Steinpilze waren leider nur zum Anschauen.
Liebe Grüße aus Nordhausen, Ellen und Peter«
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Monika schreibt am 25. August 2019:
»Guten Abend lieber Heinz-Willhelm,
jeden Tag, auch mehrmals, schaue ich mir Deine so liebevoll gestalteten Pilztiker Seiten an
und werde beim Anblick der vielen Erfolgsmeldungen mit teils vielen herrlichen Pilzen manchmal schon etwas traurig.
Für
das Wetter
kann man nichts und daran verzweifeln darf man auch nicht. Durch diese
große Trockenheit, die bei uns im Thüringer Vogtland auch dieses Jahr
wieder herrscht, leiden die Wälder. Sie begünstigt die Ausbreitung der
Borkenkäfer, die die bei uns vorherrschenden Fichtenwälder zerstören.
Manche Wälder sind
schon fast leergeholzt.
Hier bei uns arbeiten die meisten Waldbesitzer noch per Hand mit der Kettensäge. Harvester sieht man Gott sei Dank weniger. Bei uns wird jetzt viel über das Waldsterben und über das Wiederaufforsten diskutiert, aber so einfach wird das nicht.
Denn wenn es nicht entsprechend regnet, vertrocknen auch die jungen, neu
gepflanzten Bäumchen. Ganz davon zu schweigen, dass es Jahrzehnte dauern wird, ehe die Bäume das Alter der jetzigen Bestände erreicht haben werden.
Gestern hat mir jemand Pilze gezeigt, die er so nebenbei gefunden hatte, als er mit dem Hund ging. Also gibt es doch welche! Es waren Goldröhrlinge und Rotfußröhrlinge.
Heute
dann nach dem Mittagessen sind wir mit unserem Enkel raus in den Wald. Bernd war ja skeptisch. Ich wollte es aber unbedingt genauer wissen. Und wir wurden belohnt.
Ausgerechnet Bernd fand den ersten Fichtensteinpilz, der leider vermadet war. Aber immerhin, das war ein gutes Signal.
Wir fanden dann noch vier Flockenstielige Hexenröhrlinge (wurden verschenkt,) einige schöne Maronen, zwei Goldröhrlinge, Rotfußröhrlinge, Fichtenreizker, eine kleine Ziegenlippe und fünf Rotkappen. Alle Pilze standen an ihren angestammten, uns bekannten Plätzen.
Wir wären gerne noch länger im Wald geblieben, wurden aber von einem Gewitter mit Regen(!!) überrascht und fuhren vorzeitig nach Hause. Da es dort weniger regnete als im Wald, mussten wir anschließend noch, wie seit Wochen täglich, unsere Blumen und unser Gemüse im Garten gießen.
Viele Grüße aus dem Thüringer Vogtland, Monika und Bernd«
(Foto © Monika)
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Steffi und Moritz schreiben am 22. August 2019:
»Lieber Heinz-Wilhelm,
seit mehr als 2 Jahren bin ich ein stiller Besucher deiner tollen Seite und erfreue mich jeden Morgen beim Tee an den neuen Berichten. Ich gehe schon mehr als die Hälfte meines Lebens gerne in den Wald zum Pilze sammeln in der Umgebung von Eisenach. An freien Tagen gibt es nichts Schöneres für mich als die Stille in meinem Lieblingswald.
In einem recht kleinen Gebiet besteht der Wald sowohl aus Mischwald, einem kleinen Bestand Fichtenwald, um schließlich in einen fast reinen Buchenwald überzugehen. Der letzte Einschlag durch den Forst liegt Gott sei Dank schon fast 10 Jahre zurück. Am Rande des Waldes fließt an der einen Seite ein kleiner Bach, ansonsten ist er von Wiesen und Feldern umgeben.
Seit zwei Wochen herrscht vor allem im Laubwald ganz starkes Pilzaufkommen. Wir finden eine Vielzahl von Flockenstieligen Hexenröhrlingen (1. Foto rechts), Rotfußröhrlingen, Goldröhrlingen, Raufüßen verschiedener Art, Blutrote Röhrlinge, Ziegenlippen und Täublinge. An die Täublinge traue ich mich noch nicht so richtig ran, aber das wird schon noch.
Im Nadelwald hingegen regt sich erst seit 2-3 Tagen etwas: es wachsen wunderschöne Maronen (2. Foto rechts), einige Pfifferlinge - und die unerlässlichen Gallenröhrlinge. Zwei Raritäten haben wir auch entdeckt: eine Stinkmorchel (Erstfund) und einen jungen Strubbelkopfröhrling.
Die Sommersteinpilze im
Buchenwald haben wir leider verpasst, obwohl sich jetzt noch einzelne
Exemplare zeigen. Der Fichtensteinpilz lässt sich noch nicht blicken.
Heute
gehen wir wieder einen circa vierstündige Runde, da ich am Montag 20(! )
kleine Flockenstielige Hexenröhrlinge um fleißiges Weiterwachsen gebeten hatte.
Liebe Grüße aus Eisenach
Steffi und Moritz«
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Foto: Ein junger Strubbelkopf. Meist sieht man ihn nur ausgewachsen oder überständig. Er ist ein Kriegspilz: in schlechten Zeiten kann man ihn essen, je jünger, desto brauchbarer ist er. Geschmacksweltmeister aber wird er nicht mehr. (3 Fotos © Steffi)
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Foto: Ein Steinpilz sowie einige Rotfüße und Goldröhrlinge hat Jörg gefunden. Nach längerer Ausfallzeit ist damit damit das Pilzwachstum im Ilm-Kreis wieder angesprungen. (Foto © Jörg)
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Jürgen schreibt am 21. August 2019:
»Hallo Heinz-Wilhelm,
mein Nachbar Jörg
bat mich, Dir mitzuteilen, dass nach Wochen der absoluten Dürre das
Pilzwachstum in den Wäldern rund um Stadtilm nach den letzten
Regenfällen scheinbar so langsam wieder in Gang kommt - siehe seine heutige Ausbeute. Allerdings soll die nächste Trockenperiode schon wieder vor der Tür stehen. Warten wir's ab.
Allen Pilzfreunden viel Glück bei ihrer Suche!
Mit freundlichen Grüßen Jürgen«
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Heike (Foto links) schreibt am 20. August 2019:
»Lieber Heinz-Wilhelm,
die Situation um den Zustand unserer Wälder im Eichsfeld ist grauenvoll. Wenn wir an den Wäldern entlang fahren, ist es furchtbar anzusehen, was bereits alles komplett tot und kaputt ist. Sind es doch nicht nur die Fichten und Lärchen, sondern auch die Buchen zu einem sehr, sehr großen Teil.
Nun wüten an den Eichen auch noch die Eichenprozessionsspinner und weitere Schädlinge. Die Prozessionsspinner können durch Abfressen der Blätter ganze Eichenbestände vernichten. Die Tage kam auch noch der Feuerbrand hinzu und ein Amselsterben.
Ich frage mich, was noch folgt. Wenn schon die Buchen nicht mehr standhalten und die Eichenprozessionsspinner die Oberhand haben, was wird dann geschehen? Wird der überall angestrebte Umbau der Wälder auf Kosten von Buchen und Eichen geschehen?
Ich kann es mir für unsere Region einfach nicht vorstellen. Es gibt einige sehr robuste
Nadelgehölze. Vielleicht geht es zukünftig in diese Richtung. Momentan sehe ich an Aufforstungsbäumen immer noch Buche, Eiche und Haselnuss.
Die Bilder, die ich derzeit im Pilzticker sehe, vor allem aus Süddeutschland, lassen mein Pilzsammlerherz leiden. Welch schöne Steinpilze. Es macht mich traurig. Hatten wir bei uns doch einst Steinpilze und Maronen in rauen Mengen. Ganz oft muss ich an Klaus aus Salzgitter denken. Was hat er mit seinen Freunden aus dem Oberharz alles nach Hause geschleppt. Stand heute, ist das Geschichte. Denn auch der Harz ist auf das Heftigste geschädigt.
Viele Grüße Heike«
(Foto © Dieter)
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