Pilzticker Thueringen 85
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Doris schreibt am 1. September 2021:
"Guten Abend Heinz-Wilhelm,
gerade habe ich Heikes Antipasto-Rezept nachgekocht.
Zufällig hatte ich gestern genügend Semmelstoppelpilze gesammelt, und die restlichen Zutaten waren auch vorhanden. Außerdem liebe ich Antipasti.
Jetzt warte ich sehnsüchtig darauf, morgen die Pilze zu verkosten. Aber natürlich habe ich beim Abschmecken ja auch schon ein bisschen probieren müssen. Es schmeckt himmlisch. Auf dieses Rezept habe ich gewartet.
Liebe Grüße und ein herzliches Dankeschön an Heike!
Und ebenso herzlichen Dank an Sie, denn ohne Sie hätte ich nie von Heikes Rezept erfahren.
Doris, sonst im Pilzticker BaWue"
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Foto: Eine Wucht war dieses Antipasto mit Semmelstoppelpilzen. Heike hat das Gericht zum ersten Mal zubereitet - und war restlos begeistert. Wir glauben es ihr sofort! (3 Fotos © Heike)
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Heike schreibt am 31. August 2021:
"Lieber Heinz-Wilhelm,
gestern gab es die Antipasti von den Semmelstoppelpilzen. Boah, war das lecker! Es war mal etwas ganz anderes. Weil es so einmalig war, hier kurz das Rezept.
Antipasti vom Semmelstoppelpilz - Irre lecker
Ich habe Semmelstoppelpilze gebraten, kurz vor Schluss etwas frischen Paprika dazu und mit Salz und Pfeffer gewürzt. Pilze aus der Pfanne nehmen. Schalotten und Knoblauch schön anschwitzen, Honig unterrühren, kurz aufkochen, frischen Rosmarin und Oregano dazu. Pilze wieder dazugeben.
Mit Aceto Balsamico ablöschen. Abkühlen lassen. Mehrere Stunden ziehen lassen. Gern noch mal beim Servieren frische Kräuter und einen Schuss Olivenöl darüber. Dazu Ciabatta oder Baguette.
Auf 500 Gramm Pilze habe ich 3 Zweige Rosmarin, 3 EL Honig, 3 Knoblauchzehen, eine Handvoll Schalotten, 2 Paprika, 100 ml Aceto verwendet. Das andere nach Gusto.
Herzliche Grüße Heike & Dieter"
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Foto: Der Honig ist den oben beschriebenen Zutaten schon beigegeben, doch an der Frischenote fehlt es noch...
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Foto: Jetzt sind frischer Rosmarin und Oregano sowie Aceto Balsamico hinzugekommen. So ließ es Heike abkühlen und mehrere Stunden ziehen.
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Foto: Das ist mal wieder ein Gedicht: Heike hat mit ihren Semmelstoppelpilzen eine Carbonara mit Pancetta veredelt. Ein Semmelstoppelgericht auf italienisch, kann man da sagen. (2 Fotos © Heike)
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Heike schreibt am 29. August 2021:
"Hallo lieber Heinz-Wilhelm,
die Semmelstoppeln sind verarbeitet. Ich habe heute Mittag eine Carbonara mit den Semmelstoppeln bereitet. Sehr fein.
Eine weitere Variante mit Semmelstoppel zieht vor sich hin. Eine Antipasti. Es gibt sie morgen zu Ciabatta .
Für die Carbonara habe ich Pasta bissfest gekocht. Etwas Kochwasser aufbewahrt.
In einer Pfanne habe ich die Semmelstoppels mit Zwiebelchen angebraten. Etwas gewürzt mit Salz und Pfeffer.
In einer weiteren Pfanne habe ich Pancetta (eine italienische Variante vom Bauchspeck des Schweins) vom Schwarzwild zerlassen, dann die Spaghetti dazu, etwas frischen, ganz fein geschnittenen Knoblauch; dann einige verquirlte, mit Salz und Pfeffer gewürztes und mit Parmigiano versehenes Eigelb dazu.
Anschließend etwas Kochwasser von der Pasta, schön rühren, bis eine cremige Konsistenz entstanden ist .Frisch geschnittene Petersilie dazu und nun die angebratenen Semmelstoppel unterheben. Etwas vorher an die Seite gelegten Pancetta oben aufgeben und zuletzt die frische Petersilie. Mega lecker.
Anbei wie immer ein Foto vom Gericht und eines vom Pancetta vom selbst erlegten Schwarzwild (Foto rechts), wo in diesem Fall das Rippenstück zu diesem verarbeitet wurde.
Herzliche Grüße, Heike & Dieter"
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Foto: Da liegen sie auf dem Teller, fein säuberlich geputzt, die schönen Semmelstoppelpilze. Und Heike überlegte, was sie aus ihnen Leckeres machen sollte. Sie hatte sich für den falschen Korb entschieden. Der kleine war in Nullkommanichts voll, siehe das 2. Foto. Denn die Pilze standen dicht an dicht (3. Foto).
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Heike schreibt am 29. August 2021:
"Hallo lieber Heinz-Wilhelm,
nachdem ich die ganze Woche vor Arbeit nicht in die Pilze kam, musste ich gestern los. Im Hinterkopf sind ja seit einiger Zeit die Semmelstoppelpilze, die bei meiner letzten Pilzvisite schon reichlich hervorschauten. Zum Glück wachsen sie sehr langsam.
An meinem Plätzchen angekommen, machte mein Herz Freudensprünge. Gleichzeitig lag ein aasartiger Duft in der Luft, der mir sagte, die ersten(!) Stinkmorcheln des Jahres sind da. In normalen Pilzjahren zeigen sie sich bereits im Juni, zusammen mit den Sommersteinpilzen.
Ja, die Semmelstoppels stehen wie gesät. So viele hab ich lange nicht gesehen. Zu Hause hatte ich noch überlegt, ob ich das kleine Körbchen oder den großen Korb nehmen sollte.
Seltsame Pilzwelt 2021
Ich nahm den kleinen - glatte Fehlentscheidung. Der große wäre angemessen gewesen. So war der kleine in aller Kürze voll. Was ich aus den Pilzen Leckeres zaubere, weiß ich noch nicht. Aber mir fällt schon etwas ein.
Die Pilzwelt ist dieses Jahr seltsam. Sie erscheint wie Trennkost. Eine Pilzart löst die andere ab, paralleles Wachstum der Arten kommt nur selten vor. So fehlt es bei uns bisher an Vielfalt.
Immerhin, gestern entdeckte ich erste kleine Bösewichte wie Schleierlinge (Cortinarien) und auch Erdritterlinge in diversen Arten. Ein kleiner Schub Goldröhrlinge und erste Flaschenboviste hielten dagegen.
Herzliche Grüße an Dich und an alle Pilzfreunde,
Heike & Dieter"
(2 Fotos © Heike)
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Ingeborg schreibt am 28. August 2021:
"Lieber Heinz-Wilhelm,
es war der dritte Pilzgang in diesem Jahr, der auch diesmal wieder in unser sehr schwer begehbares Pfifferlingsrevier an einem Steilhang zwischen Rotheshütte, einem Ortsteil der Stadt Ellrich, und Netzkater führte.
Nach den Niederschlägen der letzten Tage wagten wir heute die Kraxelei und wurden mit sehr gutem Erfolg belohnt. Die hervorragende Qualität sieht man den frisch gewachsenen Pfifferlingen auf dem Foto sicher an. Andere Pilze waren schon nicht mehr zu bestimmen, weil die Schnecken sich an ihnen gütlich getan hatten.
Liebe Grüße aus dem Harz an alle Pilzfreunde!
Ingeborg"
(Foto © Ingeborg)
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Thomas schreibt am 27. August 2021:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
nach zwei Wochen Pause ging es heute mal wieder in den Wald bei Bad Blankenburg, der immer noch sehr durchnässt ist. Nach anfänglich geringer Ausbeute ging es auf einmal Schlag auf Schlag.
Nur auf Wegen gehend und und höchstens drei bis vier Meter in den Wald schweifend, befand ich mich im Pfifferlingswunderland. Ich kam aus dem Bücken kaum noch heraus, so massenhaft standen die Goldgelben.
Ich wusste manchmal gar nicht, wo ich zuerst ernten sollte. Nach zwei Stunden beendete ich meine Suche, obwohl fast noch einmal so viele Pfifferlinge in unmittelbarer Nähe zu finden waren. Die blieben für die nachfolgenden Pilzsucher reserviert, denn bei aller Begeisterung für Pilze: irgendwann ist auch mal Schluss, randvoll musste mein Korb nicht werden (Foto rechts).
Sieben Rotkappen und zwei Sandpilze rundeten den erfolgreichen Tag ab.
Viele Grüße, Thomas aus Bad Blankenburg"
(Foto © Thomas)
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Trockene Wälder, wochenlang kaum oder gar keine Pilze... Das muss nicht sein! Mit der vorzüglichen Pilzbrut von Hawlik hat das ein Ende. Wie wäre es zum Beispiel mit köstlichen Limonenpilzen?
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