Rohlands Pilztouren 36
Alle Funde des Pilzberaters ab dem 08.02.2014:
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Foto rechts: Unser heutiger unterhaltsamer und lehrreicher Pilzgang soll mit einer kleinen Fotostudie des Samtfußrüblings beginnen. Selten sind Peter Rohland so schöne Fotos von diesem Speise- und Heilpilz gelungen. Rechts sehen wir eine kleine Gruppe an einem moosbewachsenen Baumstumpf. Dieses und die nächsten vier Fotos zeigen diesen gesunden und wohlschmeckenden Pilz.
Rohlands Pilztouren 36
Peter Rohland schreibt am 12. November 2015:
"Hallo Ihr Lieben,
viele haben schon lange nichts mehr von mir gehört, aber ich schlafe nie. Ich hatte in den letzten beiden Tagen wieder mal etwas Zeit, um nach den Pilzen zu schauen. Es gibt sie reichlich, nach wie vor.
Langsam nehmen die Winterarten den Platz der anderen ein. Durch die außergewöhnliche Wärme gibt es wieder viele Karbolegerlinge, die mir die Leute natürlich zur Bestimmung vorbeibringen.
In den vergangenen Tagen fand ich am Kulkwitzer See wieder Unmengen Pappelritterlinge. Sie sahen zunächst aus wie ein Laubhaufen, erst bei näherem Hinsehen gewahrte ich, dass es alles Pappelritterlinge waren, geschätzt ein Zentner!
Auf der immer wieder interessanten Zschocherschen Halde stehen viele Herbstlorcheln*, Schleierlinge** und Fälblinge.
Auf dem Heimweg bin ich noch zum Gingko am Körnerhaus Großzschocher vorbeigeradelt. Er steht direkt neben dem schaurigen Schutthaufen des schönen Schlosses , das die SED wegsprengen ließ.
Der Gingko hatte genau die richtige Farbe zum Knipsen. Im schönsten Park der Welt gelangen mir einzigartige Bilder von reichlich Samtfußrüblingen bzw. Winterrüblingen. Sie standen da wie im Märchen, die schönsten werde ich gleich als Karte drucken.
Anzumerken bleibt noch, dass hier inzwischen der Frühling zu herrschen scheint. Es blühen die Wildrosen, die Zierquitten, Forsythien und Tagetes (Studentenblumen). Aber der Echte Winterjasmin ist auch schon da.
Freundliche Grüße aus dem Frühlingsmärchenreich Leipzig bei Prinzessin Arabella, Xenia und Co.!
Euer Peter Rohland"
* Nicht zum Verzehr empfohlen
** Viele Schleierlingsarten sind giftig, darunter nicht wenige sehr giftig
Foto: Samtfußrüblinge 2, essbar.
Foto: Samtfußrüblinge 3, essbar.
Foto: Samtfußrüblinge 4, essbar.
Foto rechts: Samtfußrüblinge 5, essbar.
Foto: Grünblättrige Schwefelköpfe, giftig.
Foto rechts: Stockschwämmchen, vorzügliche Speisepilze.
Foto: Lilastieliger Rötelritterling, essbar, Pilz des Jahres 2016. Er hat sein weltweites Wachstumszentrum in Deutschland.
Foto: Austernseitlinge, essbar.
Foto: Orangeseitlinge, essbar.
Foto: Schöner herbstlicher Dekokorb mit Speisepilzen und farbenprächtigen Blättern.
Foto: Orangerote Träuschlinge 1, ungenießbar.
Foto: Orangerote Träuschlinge 2, ungenießbar.
Foto: Dunkler Rasenrötling, giftig.
Foto: Pappelgürtelfuß, ungenießbar.
Foto: Knäuelingsart, ungenießbar.
Foto: Rettichfälbling,giftig.
Foto: Schwarzgebuckelter Wasserkopf, ungenießbar.
Foto: Zimtblättriger Birkenwasserkopf, ungenießbar.
Rohlands Pilztouren 36
2 Fotos: Und zum guten Schluss zwei Gute-Laune-Bilder von dem anziehenden Gingko im prachtvollen Herbstkleid (links) und einer Zierquittenblüte (rechts).
(21 Fotos © Peter Rohland)
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