Stefans Morchelgerichte 3
Foto: Unter der Spargel-Bechamel-Schicht warten erlesene Spitzmorcheln und gebackenes, mit Wildkräutern gewürztes Hackfleisch auf Verzehr. Es war einfach köstlich! (5 Fotos © Stefan)
Stefans Morchelgerichte 3
Stefan schreibt am 9. Mai 2023:
"Hallo lieber Heinz-Wilhelm,
da ich in Sachen Spitzmorcheln momentan aus dem Vollen schöpfen kann, gab es heute gleich mal eine leckere Morchel-Spargel-Lasagne.
Dazu habe ich eine cremige Grundsauce aus einer Saucenbasis, Sahne und Wildkräutern hergestellt. Den Spargel habe ich kurz blanchiert, so dass er seine schöne kräftige Farbe behalten konnte- Nebenher wurde das Hackfleisch, das ebenfalls mit Wildkräutern verfeinert wurde, angebraten.
Während ich die Spitzmorcheln gedünstet und kurz angebraten habe, hat Dani mir eine leckere Béchamel gezaubert.
Ein absolut fantastisches Gericht, das auch relativ fix zubereitet ist.
Kulinarische Grüße, Stefan & Dani"
Stefans Morchelgerichte 3
Foto: Das fertige Gericht in der Auflaufform. Spitzmorcheln und Spargel harmonieren grundsätzlich hervorragend miteinander.
Foto: Die Grundsauce mit gerebelten Wildkräutern.
Foto: Stefan schreibt zu diesen Pilzen: "Mit den linken kleineren Morcheln wurde garniert, rechts die Größeren habe ich klein geschnitten und sie kamen in die Grundsauce, mit der jede Schicht übergossen wurde."
Stefans Morchelgerichte 3
Foto: Weißer und grüner Spargel sind blanchiert, wodurch die frische Grundfarbe besonders des grünen erhalten blieb.
Foto: Pilzsammler-Bruschetta-Variation: vorne links mit Pfifferlingen und Spinat, rechts daneben mit Spitzmorcheln und Hackfleisch und beides mit Greyerzer Käse. Beim Belag mit den Spitzmorcheln fehlte Stefan beim Verkosten eine Frischenote, die zum Beispiel Rucola hätte liefern könnten. (5 Fotos © Stefan)
Stefans Morchelgerichte 3
Stefan schrieb am 7. September 2022:
"Hallo lieber Heinz-Wilhelm,
da in vielen Regionen deutschlandweit die Pilze teils wie entfesselt wachsen, herrscht bei uns im Main-Kinzig-Kreis weiterhin trübe Stimmung. Jeder noch so hoffnungsvoll angekündigte Regen zog elegant an all unseren Wäldern vorbei, es herrscht weiterhin große hartnäckige Trockenheit - und es gibt keine Pilze.
Da kam es uns zupass, dass unsere Schüssel, in der wir die Brotreste sammeln, voll war, so dass wir wieder fleißig Serviettenknödel hergestellt haben. Mittlerweile bevorrate ich sie auch, da sie sich tiefgefroren super vakuumieren und damit weiter im Froster und ohne Qualitätseinbuße lagern lassen. Gelüstet es uns danach, kommen sie im Beutel einfach eine gute halbe Stunde ins siedende Wasserbad und sind servierfertig.
Da ich gestern wieder fünf frische Serviettenknödel vorliegen hatte, wollte ich einen auch direkt für unser Abendessen nutzen und beschloss zur Feier des Tages (wegen des einmal mehr vorausgesagten Regens), Pilze mit zu verarbeiten.
Nach längerer Überlegung, was ich denn nun genau daraus zaubern könnte, kam ich auf die Idee, eine „Pilzsammler-Bruschetta“ zu kreieren.
Dazu habe ich den Serviettenknödel in Scheiben geschnitten und beide Seiten in Butter angebraten.
Eine Variante mit Spitzmorcheln, eine mit Pfifferlingen
Als nächstes folgte Schmand, den ich einmal mit hiesigen Wildkräutern und einmal mit mediterranen Kräutern gewürzt habe. Damit wurden dann je die Hälfte der gerösteten Scheiben bestrichen.
Zuletzt habe ich zwei Mischungen für den Grundbelag hergestellt: Einmal eine Mischung aus Hackfleisch, Spitzmorcheln und Greyerzer Käse und eine zweite mit blanchiertem Spinat, Pfifferlingen und ebenfalls Greyerzer Käse.
Foto: Die Scheiben der Serviettenknödel wurden kurz angebraten, bevor sie belegt wurden.
Foto: Die Knödelscheiben sind fertig belegt mit beiden Varianten und bereit für den Ofengang.
Stefans Morchelgerichte 3
Auf den Teil mit Schmand und mediterranen Kräutern kam die Mischung mit Hackfleisch, Morcheln und Käse, auf den Teil mit den Wildkräutern die Pfifferlinge, Spinat und Käse.
Alles zusammen ging dann für gut 20 Minuten nochmal zum Überbacken in den Ofen - und fertig war die Pilzsammler-Bruschetta.
Das Schöne ist, beides, sowohl Bruschetta als auch Serviettenknödel, ist ein sogenanntes Arme-Leute-Essen, bei dem es in erster Linie darum geht, aus Resten ein brauchbares Gericht zu machen. Nun habe ich beide verschmolzen und neu interpretiert.
Beide Variationen haben sehr, sehr lecker geschmeckt, aber die Variante Pfifferlinge, Spinat und Käse erschien mir ausgereifter.
Der Variante mit den Morcheln hat noch eine pfiffige frische Komponente wie z.B. Rucola oder ähnliches gefehlt.
Viel Spaß beim Ausprobieren und ganz liebe Grüße, Stefan"
Stefans Morchelgerichte 3
(Überarbeitet und veröffentlicht am 12. September 2022)
Foto: Sowohl die Pfifferlinge...
Foto: ...als auch die Spitzmorcheln wurden vor ihrer weiteren Verwendung kurz angebraten.
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Trockene Wälder, wochenlang kaum oder gar keine Pilze... Das muss nicht sein! Mit der vorzüglichen Pilzbrut von Hawlik hat das ein Ende. Wie wäre es zum Beispiel mit köstlichen Limonenpilzen?
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