Urlaubspilzticker 5
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Julia schreibt am 28. Juni 2020:
»Lieber Heinz-Wilhelm,
zu unserer Freude durften wir unseren bereits seit längerem gebuchten Dänemark-Urlaub antreten.
Gestern hat die 3-jährige Tochter unserer Freunde auf dem Grundstück unseres Ferienhauses in Nordjütland, Dänemark, auf einem Birkenstumpf ein Büschel Pilze ausfindig gemacht und mir voller Stolz präsentiert.
Beim Anblick der herrlichen Stockschwämmchen (Foto rechts) hat mein Herz einen Riesensprung gemacht und mein Sammelfieber brach spontan aus.
Leider blieb der heutige Streifzug durch die umliegenden Wälder erfolglos. Wir werden aber in den nächsten Tagen erneut unser Glück versuchen.
Herzliche Grüße Julia«
(Foto © Julia)
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Foto: Sie standen knapp abseits des Wandersweges Richtung Lech. Gunter und Sibylle fanden während ihrer Wanderung im Lechquellen-Gebirge ganz nebenbei diese Steinpilze sowie die Pfifferlinge auf dem zweiten Foto. (3 Fotos © Gunter)
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Gunter schreibt am 26. August 2019:
»Guten Abend,
heute haben wir die 1. Etappe des Lechwegs vom Formarinsee nach Lech bewältigt. Und was müssen wir nach ca. 1,5 Stunden entdecken? Direkt am Weg der abgeschnittene Stumpf eines Steinpilzes.
Also nichts wie den Hang hoch, nach ein paar Metern gleich zwei etwas ältere Exemplare gefunden, dann nochmal zwei. Übrigens alle fest und in Ordnung.
Bei der nächsten Rast hat meine Frau die gefundenen Pilze gleich kleingeschnitten. Ich habe mich nochmal über den Lech in ein kleines Waldstück begeben. Sofort haben mich Pfifferflinge in Heidelbeersträuchern und am Waldrand Steinpilze begrüßt. Alle Steinpilze habe ich in Steilhängen gefunden. Pfifferlinge gibt es zuhauf.
Auch auf unserer 2. Etappe - zwischen Lech und Warth - haben wir wieder Steinpilze gefunden. Jetzt ist der Kühlschrank im Wohnmobil voll.
Liebe Grüße Sibylle und Gunter«
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Foto: Diese vier Steinpilze sind der Fund der zweiten Etappe von Gunter und Sibylle. Gunter dazu: »Jetzt weiß ich auch, warum die Steinpilze heißen.«
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Foto: Immerhin ein paar Birkenpilze, einen Teller Pfifferlinge und eine Schale Heidelbeeren hat Wolfgang in den Wäldern von Nord-Trøndelag im südlichen Mittelnorwegen gefunden. (Foto © Wolfgang)
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Wolfgang schreibt am 31. Juli 2019:
»Hallo Heinz Wilhelm,
heute mal ein paar Impressionen abseits von Bad Lobenstein, meinem heimatlichen Pilzgebiet in Thüringen.
Ich bin mit Freunden in Mittelnorwegen in der Provinz Nord-Trøndelag. Auch hier hat der heiße, trockene Sommer seine Spuren hinterlassen. Bei über 30 Grad ist das Pilzwachstum mehr als spärlich.
Wo sonst die Wälder voll mit Rotkappen, Birkenpilzen, Orange
Graustieltäublingen und natürlich Pfifferlingen sind, ist hier nur mit
einer gewissen Ortskenntnis noch ein Sammelerfolg zu erzielen.
Aber als Naturfreund zählt halt mehr der Aufenthalt in dieser traumhaften Natur, als der volle Korb.
Trotzdem reicht es immer noch für eine leckere Pilzmahlzeit mit dem passenden Kompott dazu.
Da es die nächsten zwei Wochen nicht regnen soll, bleibt dann eben
nur noch das Kompott. Aber frische Heidelbeeren, Rauschbeeren, Krähenbeeren (beides Heidekrautgewächse) und natürlich die Moltebeeren, die teuerste wild wachsende Beere der Welt, sind immer eine willkommene Entschädigung
für fehlende Pilze.
Liebe Urlaubsgrüße von Wolfgang«
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Foto: Ein Bild, das in Deutschland dieser Tage undenkbar ist: Jens aus Dresden hat seinen Korb auf einem Pilzgang mit seinem Ferienhausvermieter in der Kaschubei/Nordpolen gut gefüllt. Er staunte nicht nur über Pfifferlingskolosse, sondern auch über die sehr frühen Hallimasche. (Foto © Jens)
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Jens schreibt am 31. Juli 2019:
»Hallo Heinz-Wilhelm,
hier noch ein kleiner Nachtrag. Unser Ferienhausvermieter lud uns zum Ende unseres Urlaubs auf eine schnelle Pilzrunde ein, auf der wir unseren Korb ganz gut füllen konnten.
Es gab Pfifferlinge von nie gesehener Größe, ein paar Steinpilze, Maronen und Rotfußröhrlinge. Ein Birkenpilz wanderte auch noch in den Korb. Und es gab zu meinem Erstaunen bereits Hallimasch! Die Rotkappen hingegen haben erst einmal eine Pause eingelegt.
Ich habe den Korb nach langem hin und her an Mirek und
Boschenka verschenken dürfen, was wirklich schwer war. Denn er wollte unbedingt mit
mir teilen.
Viele Grüße Jens«
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Foto: Das Pilzesammeln macht einfach Spaß. Diese schönen Mischpilze sammelte Jens mit seiner Tochter am Sonntag, 21. Juli.
Jens schreibt am 22. Juli 2019:
»Hallo Heinz-Wilhelm,
wir senden noch einmal viele Urlaubsgrüße aus Kaszuby.
Die Rotkappen sprießen direkt unter dem Haus. Auch Steinpilze gesellen sich seit heute dazu. Der erste Korb ist von gestern, also Sonntag. Der zweite (Foto rechts) mit der großen Rotkappe ist die Nachlese von heute.
Komischerweise hat die Rotkappen am
Straßenrand jemand gemopst. Kugelrund von der Pilzpfanne mit
Salzkartoffeln liegen wir jetzt im Sessel! Die Pilze brate ich nur mit
viel Butter und Salz. So schmeckt es am besten.
Viele Grüße Jens«
(2 Fotos © Jens)
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Jens schreibt am 20. Juli 2019:
»Hallo Heinz-Wilhelm,
heute sende ich viele Urlaubsgrüße aus der Kaschubei (Kaszuby), ein wald- und seenreiches Gebiet westlich von Gdansk (Danzig). Die Region bildet die östliche pommersche Seenplatte und ist benannt nach den dort lebenden Kaschuben.
Bei Kartuzy, etwa 30km westlich von Gdansk (Danzig), habe ich heute einen schönen bunten Korb füllen können. Hier gab es viele Goldröhrlinge und Birkenpilze, ein paar Maronen und Ziegenlippen, Scheidenstreiflinge und zwei Steinpilze für uns.
Auf dem Weg zum Bad im See „Brodno Male“ habe ich noch eine
schöne Rotkappe gefunden. Meine 6-jährige Tochter hat dann ein Stück
weiter noch Nachwuchs entdeckt. Die vier ganz kleinen lassen wir noch
wachsen und essen sie dann zusammen mit den Goldröhrlingen, die hinter dem Haus
im Hexenring wachsen.
Viele Grüße, Jens aus Dresden, zur Zeit in Polen«
(2 Fotos © Jens)
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Foto: Die langen Lulatsche mit den dünnen Stielen sind Rotbraune Scheidenstreiflinge, gute Speisepilze, die aber ausreichend gegart werden müssen. Die quergeschnittenen Hälften gehören zu einem Steinpilz.
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Foto: Der Sommersteinpilz genießt noch einen Ausblick auf den Luganersee, bevor Martin feststellen musste, dass er leider mehr versprach, als er hielt. (Foto © Martin)
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Martin schreibt am 30. Mai 2019:
»Lieber Heinz-Wilhelm,
ich nutzte das verlängerte Wochenende über Christi Himmelfahrt für einen Kurzurlaub mit meiner Familie. Uns zog es von St.Gallen nach Ponte Tresa. Ponte Tresa liegt am Luganersee sowohl auf Schweizer als auch auf italienischer Seite.
Einen kurzen Abstecher in den Wald konnte ich mir natürlich nicht verkneifen - und fand prompt meinen ersten Sommersteinpilz. Leider war er total vermadet.
Das Foto entstand auf dem Hotelbalkon.
Grüße an alle Pilzfreunde Martin
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Trockene Wälder, wochenlang kaum oder gar keine Pilze... Das muss nicht sein! Mit der vorzüglichen Pilzbrut von Hawlik hat das ein Ende. Wie wäre es zum Beispiel mit köstlichen Limonenpilzen?
Ausgefallene Pilzgerichte wie Kaffee mit Reishi, Steinpilze im Kichererbsen- und Kartoffelpürree, Sammel- und Gesundheitstipps und vieles mehr: Hier geht's zum genussvollen Stöbern in Wohlrabs Pilzreich
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