Pilzticker Bayern 132
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Übersicht aller bisherigen Pilzticker Bayerns
2 Fotos: Ein schöner Grauer Wulstling. Das Flockenmuster ist hier kein finales Kriterium, um den Pilz bestimmen zu können. Einerseits sind die Schuppen großflächig, was für den Grauen Wulstling spricht, andererseits sind sie zumindest ansatzweise konzentrisch lesbar, ein Hinweis auf Pantherpilz. Die Erhabenheit des abstehenden Ringes ist schon ein erster grober Hinweis auf den Grauen Wulstling. Auf dem zweiten Foto erkennen wir die Riefung, die ein wichtiges Merkmal des Grauen Wulstlings ist.
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Jobst schreibt am 11. Juli 2023:
"Lieber Heinz-Wilhelm,
der Regen der letzten Tage hat im Südosten Münchens ausgereicht, um einigen Flockenstieligen Hexenröhrlingen aus dem leicht feuchten Moos zu verhelfen. Wir haben uns daraus ein sehr leckeres Polentagericht mit Parmesan etwas Lauch und Pinienkernen gemacht.
Ansonsten war noch nicht viel los - bis auf einen hübsch anzusehenden Grauen Wulstling.
Vielen Grüße Jobst"
(4 Fotos © Jobst)
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2 Fotos: Auch dem schönen Flockenstieligen Hexenröhrling (links) blieb die Verfrachtung auf den Teller nicht erspart. Ein schöner Fund für Jobst.
2 Fotos: Gewimmel von Pfifferlingen nach ergiebiger Lese. Als Christoph sie fotografierte, hat er sich gewiss schon aufs Putzen gefreut... Auf dem 2. Foto ein Eindruck, wie die Pilze auf 1300 Metern üNN wuchsen. An vermutlich gleicher Stelle hatte Christoph schon vergangenes Jahr im Juli viele Pfifferlinge gefunden, siehe hier die Pilznachricht mit dem Tagesdatum 3. September 2022.
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Christopher schreibt am 10. Juli 2023:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
anbei meine ersten Pfifferlinge der Saison, eine Woche nach den ergiebigen Regenfällen in Oberbayern in der Nähe von Bayrischzell auf ca. 1.300m.
Sie waren alle noch recht klein und knackig. Sie versteckten sich gut im Moos und Gras, immer in der Nähe von Ameisenhügeln.
Viele Grüße Christoph"
(2 Fotos © Christoph)
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Foto: Ein Prachtexemplar von einem Sommersteinpilz, dem das sommerliche Schwitzwasser aus dem benetzten Stiel quillt. (3 Fotos © Heiko)
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Heiko vom Pilzticker BaWue schreibt am 19. Juni 2023:
"Lieber Heinz-Wilhelm,
bei einem Familienbesuch in meiner alten Heimat München am Wochenende drängte ich am Sonntag auf einen Spaziergang durch den Ebersberger Forst. 😊
Den Blick stets in die Wälder gerichtet, entdeckte ich in den dortigen Laubwäldern direkt neben dem Forstweg einen wunderschönen strammen Sommersteinpilz.
Auch wenn die Wälder in Bayern ebenfalls unter dem ausbleibenden Regen leiden, so hatte ich den Eindruck, dass im Vergleich zu Baden Württemberg doch noch mehr Restfeuchtigkeit vorhanden ist.
Viele Grüße und einen guten Start in die neue Woche wünscht Dir
Pilzfreund Heiko"
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2 Fotos: Das Prachtexemplar, aus der Nähe betrachtet und dem Erdreich entnommen. Der mächtige Stiel wird erst jetzt richtig sichtbar.
Sandro schreibt am 16. Mai 2023:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
hier ein kurzes Update. Morcheln sind an meinen Stellen in den Vorgärten und Parkanlagen leider keine mehr nach gekommen. Ich hatte die Suche sogar noch etwas ausgeweitet und bei Holzablageplätzen in Fichten-, Tannen- und Kieferwäldern gesucht.
Lediglich an einem Platz wurde ich fündig, jedoch verwesten dort die Morcheln bereits. Seit gut zwei Wochen zeigen sich hier und da die Maipilze, die mich jedoch nicht weiter interessieren.
Dafür kann man an ein paar versteckten Stellen die ersten Flockenstieligen Hexenröhrlinge finden, siehe das Foto rechts. Ich stehe allerdings in harter Konkurrenz mit einer Käferart, die ebenfalls eine Vorliebe für diese Pilze hat und deren Radar anscheinend noch früher anschlägt als meines. ;-)
Auf bald Sandro"
(Foto © Sandro)
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Sandro schreibt am 8. Mai 2023:
"Moin Heinz-Wilhelm,
ich hoffe, du bist gut durch den Winter gekommen. Ich freue mich jetzt schon auf eine gute Saison. Wenn das Wetter weiterhin so bleibt, sollten die ersten Pfifferlinge nicht lange auf sich warten lassen und mit etwas Glück gibt es Ende Mai bis Anfang Juni schon Steinpilze.
Es ist soweit. Ich habe meine ersten RiMuMo (Rindenmulchmorcheln) gefunden. Schon letztes Jahr konnte ich zwei, drei bei uns in der Efeuhecke entdecken. Allerdings war der Zeitpunkt zu spät: sie verwesten bereits und stanken schon. Deshalb habe ich heuer unsere Hecke täglich untersucht. Erfolglos.
Fündig wurde ich allerdings, als ich kürzlich zum Nachbarn gegangen bin. Auf dem Weg dorthin kommt man an einer Halle mit Rindenmulch vorbei. Prompt haben mich da die ersten Spitzmorcheln angeblinzelt. Da es nur sieben oder acht waren und teils noch sehr klein, entschloss ich mich, sie erst mal stehen zu lassen.
Ein paar Tage später bin ich mit dem Rad eine kleine Runde gefahren und kam an einem Hof vorbei, in dessen Vorgarten ebenfalls Rindenmulch auslag. Dort standen die Nächsten.
Daraufhin habe ich in umliegenden Ortschaften nach Vorgärten mit Fichtenmulch gesucht oder bin gezielt in Parkanlagen und auf Spielplätzen schnüffeln gegangen um den Ertrag noch etwas zu steigern.
So kam dann doch noch etwas mehr zusammen und der Dörrapparat kam nach längerer Pause mit drei belegten Gitterböden mal wieder schön in Schwung.
Uns allen eine erfolgreiche Saison '23!
Sandro"
(Foto © Sandro)
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Armin schreibt am 7. Mai 2023:
"Servus Heinz-Wilhelm,
heute waren wir wieder bei schönstem Wetter in den Inn-Auen bei Simbach unterwegs. Gefunden haben wir erneut einige Speisemorcheln und Käppchenmorcheln.
Gruß Armin"
(Foto © Armin)
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Foto: Der Korb ist voll. Rob fand so viele und so schöne Maipilze wie lange nicht mehr. Eimer, Mütze und Jacke mussten als Behältnis herhalten, siehe 2 weitere Fotos. (3 Fotos © Rob)
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Rob schreibt am 3. Mai 2023:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
ich wollte gestern nur mal so an meine Maischwämmplätze schauen. Um dann erfreut festzustellen: So schöne Exemplare habe ich schon lange nicht mehr vorgefunden! Nicht zu voll mit Wasser gesaugt und auch nicht zu trocken. Der Wurm ist anscheinend auch im Urlaub?!
Nachdem ich mein Eimerchen, meine Mütze und meine Jacke voll hatte, musste ich noch mal zum Auto und meine Tasche holen (ich konnte einfach nicht anders 😉 ).
Schöne Grüße aus Mellrichstadt im Dreiländereck Unterfranken-Thüringen-Hessen,
Rob"
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Foto: Jede Wette, dass nach solch einer Lese von Maipilzen die Hände deutlich den mehlig-gurkenartigen Duft der Pilze angenommen haben.
Armin schreibt am 2. Mai 2023:
"Servus Heinz-Wilhelm,
heute war ich mit meiner Frau und meinem Sohn in den Inn-Auen bei Simbach am Inn auf Morchelsuche.
Gefunden haben wir einige schöne Speisemorcheln (1. Foto rechts) und Käppchenmorcheln, deren "Wohngegend" auf dem 2. Foto rechts zu sehen ist. Die Schönsten nahmen wir mit zum Trocknen.
Gruß Armin"
(4 Fotos © Armin)
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2 Fotos: Armin, den Pilzfreunden dieser Website seit Jahren als klassischer Herbstpilz-Sammler bekannt, zieht's nun auch im Frühjahr schon auf die Schwammerlsuche. Und die Inn-Auen ließen ihn nicht im Stich. Er fand schöne Speisemorcheln wie z. B. auf dem Foto links eine zu sehen ist, und eine Horde Käppchenmorcheln. Auf dem Foto rechts, das ist eine, auch wenn sie anmutet wie eine Spitzmorchel.
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Foto: So sieht es typischerweise aus in einem Speisemorchelrevier im Auwald. In diesem Fall in der Isar-Aue. Leider ist es ein niedergehender Morchelplatz, denn das Eschensterben im Raum München ist dramatisch. Die Speisemorcheln aber wählen sich Eschen am liebsten als Baumpartner aus. (3 Fotos © Wendelin)
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Wendelin schreibt am 25. April 2023:
"Lieber Heinz-Wilhelm,
hier ist ein weiterer Morchelsammler, der in den Münchner Isarauen fündig wird.
Ich war heute in meinem Revier der Speisemorcheln, das ich seit über zehn Jahren alljährlich im Frühjahr aufsuche. Leider wird meine Ecke im Münchner Norden stark vom Eschenpilz (Eschenstängelbecherchen) heimgesucht, der den Tod der Eschen bedeutet. Die Eschen fallen dort, wenn sie nicht von der Forstverwaltung aus Sicherheitsgründen gefällt werden, reihenweise um. Da haben es die Speisemorcheln inzwischen schwer und werden immer weniger.
Früher habe ich zwei bis vier Kilo in der gleichen Region gefunden. Heute waren es ganze 4 Stück. Ich hoffe, dass in den nächsten Tagen noch was dazukommt, aber die guten Zeiten sind hier vorbei. Mir wird wohl nichts anderes übrig bleiben, als mich anderswo nach Morcheln umzusehen.
Nichtsdestotrotz wünsche ich uns Pilzsammlern ein tolles Pilzjahr mit vielen schönen Stunden, in denen wir unserer Passion frönen.
Herzlichst Wendelin"
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Foto: Hier sehen wir die auf dem 1. Foto gezeigte Speisemorchel aus der Nähe.
Foto: Ein charakteristisches Bild von den Ufern der Isar. Stünden hier (noch) Eschen, wären das beste Voraussetzungen für den Wuchs von Speisemorcheln.
Illertissen - Wenn Gold in der Mülltonne landet, so ähnlich ist es wohl für Pilzfreunde, wenn Morcheln in der Kompost- oder Bio-Tonne enden. Dieses Schreckensszenario wurde zur Wirklichkeit, wie uns Pilzfreund Simon vom Pilzticker BaWue berichtet. Und zwar in der Nähe von Illertissen. Die dortige Freundin Steffi, der Frühlingspilze unkundig, hatte "einen großen Schwung seltsamer Pilze" im Kompost entsorgt.
Als sie nun den nachgewachsenen Rest aus dem Mulchbeet ablas, habe sie sich doch noch entschlossen, Simon um Rat zu bitten: Was das denn wohl für Pilze seien auf dem zugemailten Foto? O mein Gott, schlug dieser die Hände überm Kopf zusammen: Hoch edle Spitzmorcheln lagen da, wenn auch ungesäubert, auf dem Teller. Umgehend wurde Vater Claus, selbst ein großer Freund der Pilze, in Marsch gesetzt, der heute Vormittag immerhin noch den brauchbaren Rest sichern konnte. Ob Nachkömmlinge im nächsten Jahr Steffi erneut eine Chance zur Ernte geben, ist ungewiss...
24./25. April 2023
(Foto © Steffi)
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Mumax schreibt am 24. April 2023: "Hallo liebe Schwammerlgemeinschaft, ich habe heute bei einer Radltour zufällig eine prächtige Spitzmorchel gefunden. Liebe Grüße" (Foto © Mumax) Pilzticker Bayern 132 |
Christoph schreibt am 23. April 2023:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
anbei ein paar Bilder von gestern aus den Isarauwäldern bei München. Einige Käppchenmorcheln (auf dem Foto rechts) standen am Wegesrand des Isarradweges. Die Speisemorcheln (auf dem Foto links) noch recht klein, versteckten sich tiefer im Wald.
Viele Grüße Christoph"
(3 Fotos © Christoph)
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2 Fotos: Ein Quartett von Speisemorcheln und eine Käppchenmorchel, beide im Frühlingsscharbockskraut.
Simon A. schreibt am 23. April 2023 zu diesen 2 Fotos:
"Lieber Heinz-Wilhelm,
nachdem wir letzte Woche im Allgäu vergeblich die Augen nach Morcheln offen hielten, jedoch lediglich Becherlinge entdeckt haben, wurde ich am Wochenende endlich im Nymphenburger Schlosspark fündig.
Leider war die ein oder andere Käppchenmorchel bereits von unbedarften Spaziergängern niedergetreten worden, doch konnte ich in nächster Nähe auch ein paar Speisemorcheln (z. B. Foto rechts) finden, die den Verlust mehr als nur wettmachten.
Zuhause habe ich dann gleich den Fund verarbeitet und eine wunderbare Morchelsauce zu einer selbstgemachten Tagliatelle bereitet, siehe das Foto oben.
Ich wünsche dir und allen Pilzfreunden ein tolles Schwammerljahr!
Liebe Grüße Simon"
(2 Fotos © Simon A.)
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Christian schreibt am 8. April 2023:
"Hallo Heinz-Wilhelm, liebe Schwammerlfreunde,
am Gründonnerstag war ich wieder auf der Suche nach Spitzmorcheln, und zwar in den Isarauen inmitten von München. Ich musste feststellen, dass mindestens zwei Morcheln an Konkurrenten gegangen und drei weitere platt getreten waren. Da fehlt wohl noch der geschärfte Blick.
Die ersten Spitzmorchen hatten wir bereits am Sonntag, d. 2. April 2023, gefunden. Auch die im Herzen von München. Vier Augen sehen mehr, und so war es meine Frau, die unsere ersten zwei Spitzmorcheln in diesem Jahr entdeckte, direkt am Wegrand. Ich war an dem Platz bereits vorbei gegangen und hatte meine Augen wohl mehr Richtung Wald gerichtet.
Das Foto mit dem Eschenstumpf (unten) ist in diesem Jahr leider typisch. In den Isarauen wurden über den Winter sehr viele Eschen und Fichten gefällt. Ich bin aber zuversichtlich, dass dass auch die nachwachsenden jungen Bäume wieder eine Mykorrhiza mit den Morcheln eingehen werden.
Auf ein gutes Schwammerljahr 2023!
Liebe Grüße von Christian und Familie"
(3 Fotos © Christian)
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2 Fotos: Drei Spitzmorcheln sind auf dem Foto links zu sehen. Rechts eine Spitzmorchel am Fuße eines Eschenstumpfes. Die Pilzart ist nicht typisch für die Anbindung an Eschen, sondern an Fichten. Die Eschen werden gefällt, um das Eschentriebsterben zu stoppen, eine von einem Schlauchpilz ausgelöste, sich rasch ausbreitende Krankheit.
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Karen schreibt am 16. März 2023:
"Lieber Heinz-Wilhelm,
nun lassen sich die ersten noch sehr kleinen Morchelbecherlinge (1. Foto) sowie die ersten Anemonenbecherlinge (2. Foto) hier im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen in den Donauauen blicken. Letztere wachsen an den Feinwurzeln von Buschwindröschen. Welch eine Freude!
Viele Grüße an dich und alle Pilzfreunde von Karen"
(2 Fotos © Karen)
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Foto: Die ersten Gift- bzw. Frühjahrslorcheln sind da. Trotz gegenteiliger Aussagen bitte nicht essen, denn sie können einen umhauen - auch für immer. (2 Fotos © Karen)
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Karen schreibt am 10. März 2023:
"Lieber Heinz-Wilhelm,
heute schaute ich nach dem Rechten, denn ich hoffte, dass der Regen und die milden Temperaturen die Lorcheln schon herausspitzen lassen. Und Tatsache, da sind sie: Frühlingsgiftlorchel-Babys in ihrer ganzen Schönheit. Und davon gab es einen ganzen Kindergarten zu bestaunen.
Hoffen wir auch, dass die anderen Schlauchpilze ihnen bald gleichtun werden.
Viele Grüße aus Oberbayern, Landkreis Neuburg-Schrobenhausen von
Karen"
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Trockene Wälder, wochenlang kaum oder gar keine Pilze... Das muss nicht sein! Mit der vorzüglichen Pilzbrut von Hawlik hat das ein Ende. Wie wäre es zum Beispiel mit köstlichen Limonenpilzen?
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