Pilzticker Hessen 100
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Foto: Dies ist ein seltener Anblick! Denn so viele Grünfelderige Täublinge, noch dazu im sichtlich hervorragedem Zustand, findet man nicht alle Tage. Sie hatten sich alle, ohne Ausnahme, unterm Laub versteckt. Die beiden Hochformatfotos zeigen, dass sie mit ihrem Spangrün beinahe wie exotische Korallen leuchten. Ein seltener Farbton im Wald! Da müssen die zwei Flockis und der Sommersteinpilz auch mal zurückstehen.
Pilzticker Hessen 100
Stefan schreibt am 30. Juni 2019:
»Hallo Heinz-Wilhelm,
ich habe heute Nachmittag noch einmal meinen Esskastanien-Wald inspiziert. Bei meinem letzten Gang war er noch deutlich feuchter
als es »meine« anderen Pilzwälder sind. Leider fand ich nichts als pilzleere Böden vor.
Daraufhin ging es in einen weiteren Wald, ein Laubmischwald, der
ebenfalls noch deutlich Feuchtigkeit aufweist. Auch dort war nichts zu holen.
Also folgte ich deinen Worten und bin zurück an die Stelle mit den
Grünfelderigen Täublingen von gestern und habe mich dort intensiv
umgesehen. Auf die Spur kam ich nur dank vertrockneter Täublinge. In der Hocke suchte ich Eiche um Eiche ab, irgendwo mussten sie ja sein.
Das ganze glich eher einer Trüffelsuche, denn sie waren tatsächlich allesamt unter dem Laub versteckt. Plötzlich stand ich inmitten dieser edlen Täublinge und musste Acht geben, sie nicht zu zertreten. Ich schob hier und da ganz bedächtig das Laub zur Seite und so kamen immer mehr zum Vorschein (siehe zwei Fotos rechts).
Das war ein ziemlich berauschendes Gefühl nach den zwei vorangegangenen Leerläufen. Es gab zudem noch einen kleinen Sommersteinpilz und zwei kleine Flockis für den Pilzkorb oben drauf.
Die Täublinge habe ich eben geputzt und vorbereitet, um zu sehen wie viel tatsächlich herausspringt. Da es ausreichend ist, wird es morgen einen Salat mit Steinbeißer-Filet
(liegt schon zum Auftauen im Kühlschrank) und Grüngefelderten Täublingen
geben.
Die Vorfreude darauf könnte kaum größer sein, denn es sind einfach erstklassige Pilze.
Ganz liebe Grüße, Stefan«
(3 Fotos © Stefan)
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Walter schreibt am 29. Juni 2019:
»Lieber Heinz-Wilhelm,
besonderes Vergnügen bereiten mir immer die sowohl textlich-bildlichen als auch kulinarischen Beiträge von Stefan. Für mich ist er nicht nur ein Gourmet, sondern auch noch absoluter Ästhet!
Liebe Grüße Walter K. vom Pilz-Ticker BaWue«
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Stefan schreibt am 28. Juni 2019:
»Hallo lieber Heinz-Wilhelm,
gerade aus dem Wald gekommen und im Kofferraum meines Autos sitzend, erfreue ich mich kleiner, jedoch toller Funde.
Heute Nachmittag war ich bereits an meiner bekannten Steinpilz- und Raufußstelle, dort herrscht aber komplette Leere. Kein Wunder, nach so tollen Erfolgen, die ich dort über Wochen hatte.
Umso mehr habe ich mich gefreut, als ich am Ende meiner Runde in
einem kleinen Eichenwaldstück auf ein Nest Grüngefelderter Täublinge
(Foto rechts) gestoßen bin. Ich müsste lügen, wenn ich sagen würde, dass ich sie mir dort nicht erwünscht bzw. erhofft hätte.
Nach dem desillusionierenden letzten Ausfalljahr läuft es bislang in dieser Saison beinahe erschreckend gut, vor allem an den Stellen, die ich 2018 als infrage kommende neue Pilzplätze ins Visier genommen hatte.
Dazu kamen in diesem Wald dann noch ein schöner und vermutlich vorerst auch letzter Sommersteinpilz (2. Foto rechts) sowie, zu Beginn meiner Runde, noch zwei
schöne große Bereifte Pfifferlinge.
Meine zwei Wälder, in denen ich in den vergangenen zwei Wochen sehr gute Funde machen konnte, sind inzwischen zu großen Teilen sehr trocken. Und ihre Bäche führen
kaum noch Wasser.
Wenn es die Zeit zulässt, werde ich wohl erstmal in andere, feuchtere Wälder wechseln und sehen, was sich dort tut.
Ganz liebe Grüße, Stefan«
(2 Fotos © Stefan)
Lieber Stefan,
ich hatte mich schon ein wenig gewundert, dass Du bislang keine Grünfelderigen bzw. Grüngefelderten Täublinge gefunden hast, zumal ich mich erinnern kann, dass Du vor, ich meine zwei oder drei Jahren, auf eine Fundstelle von ihnen gestoßen warst.
Normalerweise ist der August der Monat der Täublinge. Sie stehen sehr auf Wärme, ja Hitze und brauchen nicht viel Regen, um zu wachsen. Aber da dieses Jahr alles früher da ist, solltest Du ab jetzt ein Auge auf ihnen haben.
Ich verweise einmal mehr auf zwei Rezepte dieser exklusiven Edelpilze, die in vielen Regionen Frankreichs auf einer Höhe mit den Périgord-Trüffeln gehandelt werden. Ihr findet sie hier, Tageseintrag vom 3. August 2012.
Viele Grüße Heinz-Wilhelm
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Foto: Nur gut, dass Tobias seine Steinpilzplätze bei Eberstadt seit Jahren gut kennt. So ist er nicht auf die ausgetretenen Pfade und Plätze der Konkurrenten angewiesen. Die haben ihm diesmal - mit reichlich Schnittresten - bereitwillig gezeigt, wo sie mit Erfolg suchen. (4 Fotos © Tobias)
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Tobias schreibt am 28. Juni 2019:
»Einen schönen guten Tag Heinz-Wilhelm,
nach den vielen Bildern u Berichten entschloss ich mich heute Morgen, endlich auch in meine Wälder bei Darmstadt-Eberstadt zu gehen.
Mich erstaunte sehr, wieviele Sammler vor mir ihre eindeutigen Spuren hinterlassen haben. Eigentlich macht man das doch nicht, dass man überall Schnittreste von Stielen, dazu noch von Sommersteinpilzen(!), herumliegen lässt und so den Nachkommenden die Pilzstellen verrät. Ich habe das in dieser Form noch nicht erlebt.
Zum Glück habe ich meine eigenen Stellen, und an denen wurde ich dann doch noch belohnt. Wie man anhand der Bilder ungefähr ahnen kann, waren es am Ende 1,8 Kilo Sommersteinpilze. Aber nach dem Säubern zuhause blieb dann leider doch weniger übrig. Obwohl ich im Wald immer gut vorputze, muss ich zuhause, wenn ich in Ruhe alles für die Pfanne vorbereite, doch immer noch Ausschuss wegschneiden.
Ich wünsche allen Pilzfreunden noch viel Erfolg und Spaß beim Sammeln!
Liebe Grüße Tobi«
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Foto: Hier wartete ein besonders strammes Exemplar an einem von Tobias' gut versteckten und geheim gehaltenen Plätzen.
Foto: Auch dieser junge Vertreter seiner Zunft wurde mit Sicherheit mit Freuden im Korb verstaut.
Stefan schreibt am 27. Juni 2019:
»Hallo lieber Heinz-Wilhelm,
gestern und heute bin ich nach dem Feierabend auf einen kleinen
Gang durch den Wald. Den Wald von gestern kannte ich, den von heute nicht.
Ich konnte ein paar Pfifferlinge und fünf schöne Sommersteinpilze für
den Pilzkorb gewinnen, gut zehn weitere blieben aufgrund ihres
fortgeschrittenen Alters an Ort und Stelle zurück.
Dank des warmen Wetters war ich nahezu alleine im Wald, was schön entspannend ist, denn meine aktuellen Stammplätze sind meist in der Nähe
gut besuchter Waldwege, was immer etwas Hektik mit sich bringt.
Ganz liebe Grüße, Stefan«
(3 Fotos © Stefan)
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2 Fotos: Hier erkennen wir gut, dass Sommersteinpilze einen starken Drang zum Laubmischwald mit Rotbuchen (linkes Foto) und Eichen (Bild rechts) haben. Auch alte Linden mit dem Mindestalter von 90 bis 100 Jahren (auch in Parkanlagen!) sowie Esskastanien bilden gute Voraussetzungen für ihr Wachstum. Die Huthäute der Pilze hier sind aufgrund der Hitze felderig aufgesprungen.
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Foto: Ein Kurzgang gegen die Planung zauberte Stefan vier Sommersteinpilze sowie einen Kraftprotz von Bronzeröhrling (siehe auch das zweite Foto) in den Korb. Plus einem Pappelraufuß und fünf Pfifferlingchen.
Stefan schreibt am 25. Juni 2019:
»Hallo lieber Heinz-Wilhelm,
eigentlich hatte ich mir am vergangenen Sonntag vorgenommen, diese Woche
wegen der Hitze mal eine Pause zu machen, denn die nächsten vier, fünf Wochen
steht auch ein recht straffes Programm an. Doch es kam, wie eigentlich immer bei solchen Planungen, anders.
Ein schneller Pilzgang heute trug mir vier Sommersteinis, einen Bronzeröhrling (Foto rechts), einen Pappelraufuß und ein paar Pfifferlinge ein.
Ganz liebe Grüße, Stefan«
(2 Fotos © Stefan)
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Foto: Eine ganz Kiste voller herrlicher Sommersteinpilze hat Margarete heute Vormittag im Main-Kinzig-Kreis gefunden. Bereits um 8 Uhr war sie im Wald. Frei nach dem Motto, dass, wer Lebensmittel liebt, auch auf Sommersteinpilze steht. Ein herrliches Stillleben! (Foto © Margarete)
(23. Juni 2019)
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Trockene Wälder, wochenlang kaum oder gar keine Pilze... Das muss nicht sein! Mit der vorzüglichen Pilzbrut von Hawlik hat das ein Ende. Wie wäre es zum Beispiel mit köstlichen Limonenpilzen?
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