Pilzticker Hessen 109
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Übersicht aller Pilzticker Hessen
Foto: Es muss nicht immer ein rekordverdächtiger Riesensteinpilz von 982 Gramm sein, ein Teller mit schönen Mischpilzen tut es auch.
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Piero schreibt am 15. Oktober 2019:
»Lieber Heinz-Wilhelm,
nach ergiebigen Regenfällen in der Vorwoche beflügelte mich das wunderbare Spätsommerwetter am Wochenende, Montag nach Feierabend mal wieder frische Waldluft zu schnappen.
Dabei traf ich eine ältere Frau, die wegen der unzähligen Fliegenpilze sagte: »Die Fliegenpilze kommen immer eine Woche vor den Steinpilzen.« Da bin ich nun sehr gespannt, ich werde das gerne überprüfen.
Ich ging dann in eine andere Ecke meines Waldes bei Königstein im Taunus, nicht in die, wo ich vergangene Woche meinen Steinpilzriesen gefunden hatte. Und damit lag ich richtig. In eineinhalb Stunden hatte ich einen Korb voller wunderschöner Mischpilze: Parasole, eine wunderschöne Krause Glucke (Foto rechts), Steinpilze und einen jungen Birkenporling. Die Küchenwaage zeigte genau 2 Kilo an.
Ich
bin mir sicher, dass es in ein paar Tagen noch mehr geben wird und freue
mich jetzt schon auf morgen. Weil ich da erneut Zeit haben werde für das wunderschöne Hobby Pilze sammeln.
Viel Glück da draußen für Euch alle und liebe Grüße, Piero«
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Foto: Der Steinpilz stand im durchnässten Laubwald da wie eine 1. (3 Fotos © Piero)
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Foto: Tolle Steinpilzfunde bei der »wahren Flut an Steinpilzen« um Kassel hat Sebastian am Wochenende gemacht. Er freut sich, dass die Edelpilze für das Weihnachtsessen - und darüber hinaus - gesichert sind.
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Sebastian schreibt am 14. Oktober 2019:
»Hallo Heinz-Wilhelm,
zusammen mit meiner Freundin Anne habe ich dieses Jahr, nach den ordentlichen Regenfällen im Großraum Kassel, großartige Funde von Steinpilzen gemacht und die Gefriertruhen ordentlich gefüllt.
Für das Weihnachtsessen und auch noch bis in das kommende Jahr hinein ist die Selbstversorgung mit prächtigen Dickröhrlingen somit gesichert. Besonders auffällig ist dieses Jahr, dass mittlerweile eine wahre Flut an Steinpilzen in unseren Wäldern zu finden ist. Die aktuellen Funde von Samstag und vom Sonntag (12. und 13. Oktober) beweisen dies auf eindrucksvolle Art.
Als langjähriger Begleiter Deiner Website möchte ich es nicht versäumen, Dir für dieses wirklich tolle Medium meinen Dank auszusprechen. Ich bin in dieser Jahreszeit häufig, ja fast täglich auf den Seiten, um zu staunen, was in anderen Bundesländern schon so alles im Wald gefunden wird.
Das ermuntert mich, um dann in »meinen« Wäldern auf die Suche zu gehen. Häufig treibt es mich dabei in den ca. 180 km² großen Gutsbezirk Reinhardswald. Es ist der größte gemeindefreie hessische Gutsbezirk.
Die Pilze wollen erhascht werden
Leider war auch dieses Jahr wieder geprägt von
schlimmen Veränderungen in den Wäldern um das Kasseler Becken herum. Die
anhaltende Trockenheit (und damit verbunden der viel zu niedrige Grundwasserspiegel), die Borkenkäfer und nicht
zuletzt die immer häufiger auftretenden Stürme machen einem Angst um die Frage, wie sich die Wälder hier in den kommenden Jahren entwickeln werden.
Hoffen wir das Beste!
Von Kindheitstagen an bin ich mit meinen Eltern und Großeltern jährlich in den Wäldern unterwegs gewesen; heute, mit nunmehr 37 Jahren, ist es mir zur Passion geworden.
Es ist schon fast eine Art Trance, eine einfach großartig beruhigende Stimmung, durch die Wälder zu streifen und die vor sich hinschlummernden Stellen ausfindig zu machen, an denen die Pilze vom richtigen Blickwinkel des Sammlers erhascht werden wollen. Auf dem 1. Foto rechts ist recht gut zu erkennen, dass sich die wirklich großen Exemplare oft am besten verstecken.
Ein freundlicher Gruß aus dem schönen Nordhessen, Sebastian«
(5 Fotos © Sebastian)
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Foto: Selbst im restlos vertrockneten Gras wachsen die Steinpilze noch. Das mag veranschaulichen, wie widerstandsfähig ihr Wurzelgeflecht (Myzel) ist.
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Foto: Monika freut sich über die vielen Steinpilzfunde der Pilzticker-Besucher - am meisten aber über ihre eigenen; wie diesen. Fein haben sich die Pilze herausgeputzt. (3 Fotos © Monika)
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Monika schreibt am 14. Oktober 2019:
»Lieber Heinz-Wilhelm,
seit den letzten ergiebigen Regenfällen sprießen die Objekte der Begierde ja nun wahrlich in Mengen. Die Meldungen über die reichlichen Steinpilzfunde, die auch meine bevorzugte Beute sind, sind einfach ein Traum. Ich habe auch schon reichliche Ernte für den Winter eingefahren und möchte hiermit eine kleine Impression meines letzten Fundes zum Besten geben.
Ich verfolge schon seit geraumer Zeit deinen wunderbaren Pilz-Ticker
und genieße die vielfältigen Meldungen der Sammler und Sammlerinnen, die
du so schön aufbereitest. Vielen Dank dafür.
Herzliche Grüße Monika«
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2 Fotos: Auch im Wald hat Monika ihre Steinpilze fotografiert. Sie fand sie bei Rotbuchen.
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Foto: Der goldene Oktobertag lockte Tobias erneut in den Wald, diesmal bei Darmstadt-Eberstadt. An seiner Bachstelle fand er diese Steinpilze.
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Tobias schreibt am 13. Oktober 2019:
»Einen schönen guten Abend Heinz-Wilhelm,
heute musste ich nochmals in den Wald gehen, bei uns in Eberstadt. Der goldene Oktobertag war mit 26 Grad einfach nicht dafür gemacht, im Haus zu hocken.
Also bin ich an die Bachpartie gelaufen, von der ich dir unlängst schon berichtet hatte. Das war genau der richtige Gedanke, konnte ich doch dort erneut einige Steinpilze (z. B. Foto rechts) »abholen«.
Die Fliegenpilze in der Gegend werden immer mehr, es ist einfach unglaublich. Die meisten Parasolpilze bei uns sind alle schon sehr alt, im Gegensatz zu gestern im Odenwald.
Viele Grüße von Tobi aus Eberstadt bei Darmstadt«
(2 Fotos © Tobias)
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Stefan schreibt zu diesem Foto: »Dies ist ein Teil unseres Fundes. Die Parasole, einige Birkenraufüße und ein großer Steinpilz fehlen hier, die landeten in Fabianos Korb. Hinten links sind noch zwei Gläser mit den in Öl eingelegten kleinen Steinpilzen zu sehen.« (2 Fotos © Stefan)
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Stefan schreibt am 13. Oktober 2019:
»Hallo lieber Heinz-Wilhelm,
heute waren Fabiano, meine Frau und ich mal im Spessart. Wären Fliegenpilze kulinarisch verwendbar, wir hätten für die nächsten drei
Jahre ausgesorgt. Das Aufkommen ist wie das der Parasole momentan der
reine Wahnsinn - und zugleich wunderschön anzusehen.
Im Spessart haben wir überwiegend Plätze mit Fichten, dort war aber bis auf einen schönen Steinpilz (Foto rechts) komplett tote Hose. Herrlich stand er da, Fabiano und ich sind quatschend dran
vorbeigelatscht, aber Dani hat ihn Gott sei Dank entdeckt, so wie fast alle Steinis
heute. ;-) Die Steinpilze, die wir danach gefunden haben, standen allesamt bei Rotbuchen.
Wir haben, wenn auch nicht auf dem Bild zu sehen, noch einige schöne Parasole und Birkenraufüße eingesammelt.
Mit den Pfifferlingen scheint es nach meiner Einschätzung nichts mehr zu werden. Alle meine Plätze zeigen das gleiche Bild. Schade, denn nach zwei Ausfalljahren in Folge bin ich langsam wirklich unterpfiffert. ;-)
Wir hatten herrliches Wetter, einen schönen gemeinsamen Pilzgang und
auch Fabiano hat heute mit uns zum ersten Mal Schopftintlinge verköstigt
- es bleibt ein sehr spannender und leckerer Pilz.
Liebe Grüße, Fabiano, Dani & Stefan«
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Foto: Dieser Steinpilz war vermutlich zum Krafttraining im Fitnesscenter. Beim Anblick des breitschultrigen Gesellen wird ja selbst Mr. Universum, Ralf Möller, neidisch. (4 Fotos © Tobias)
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Tobias schreibt am 12. Oktober 2019:
»Einen schönen guten Abend Heinz-Wilhelm,
heute war ich endlich einmal mit Matthias unterwegs, und zwar im Odenwald. Du hattest ja dankenswerterweise bei der Kontaktherstellung geholfen, und so konnten wir heute erstmals gemeinsam (Foto rechts) auf die Pilzsuche gehen.
Wir hatten bei traumhaftem Wetter einen sehr schönen und sehr erfolgreichen Tag. Und das, obwohl viele Schnittreste anzeigten, dass die Konkurrenz vor uns an einigen unserer Stellen gewesen war. Ich sehe es relativ gelassen, wenn ich nicht als Erster an meinen Pilzplätzen bin. Auf Dauer geht das nicht, und trotzdem findet man sein Pilzglück. So wie wir es auch heute mit herrlichen Steinpilzen (z. B. 2. Foto rechts) fanden.
Ich hatte ja in meiner letzten Nachricht von vielen, vielen Fliegenpilzen berichtet. Nun erzählte mir ein Nachbar vor unserem Pilzgang, dass es sehr viele Parasole geben würde. Da hatte er wohl Recht! So viele habe ich in 30 Jahren noch nie gesehen, es
waren wohl rund 120 Stück - wenn das man reicht. Weil wir aber auf Steinpilze aus waren, haben wir sie alle stehen gelassen.
Wir wünschen allen Sammlern noch viel Erfolg und Spaß!
Matthias und Tobi«
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Foto: Ein herrlicher Fund für Tobias und Matthias! Sie waren bei ihrem Pilzgang nur auf Steinpilze aus, ließen alles andere stehen. Trotz der Konkurrenz kam dieser schöne Korb zusammen.
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Trockene Wälder, wochenlang kaum oder gar keine Pilze... Das muss nicht sein! Mit der vorzüglichen Pilzbrut von Hawlik hat das ein Ende. Wie wäre es zum Beispiel mit köstlichen Limonenpilzen?
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