Pilzticker Hessen 111
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Foto: Und wieder war es für Piero, diesmal mit der ganzen Familie, ein toller Fund im Hochtaunus. Als Rarität fand es diesmal keinen 982-Gramm-Steinpilzriesen, sondern ein Trio von drei reinweißen Steinpilzen. Auf dem zweiten Foto sehen wir Piero mit seiner Tochter, die dem knorrigen Steinpilz wohl ein Küsschen verpasst. (4 Fotos © Piero/Privat)
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Piero schreibt am 21. Oktober 2019:
»Hallo Lieber Heinz-Wilhelm,
liebe Grüße aus dem Taunus sende ich dir.
Gestern in der Mittagszeit beschloss ich spontan, mit Frau und Kindern ein wenig frische Luft zu schnappen. Also auf in unseren Wald! Keine fünf Minuten dauerte es, bis die Kinder erste knackige Marönchen fanden.
Leider mussten wir wiederholt feststellen, dass es viele Leute gibt, die beim Schneiden fast einen halben Steinpilz in der Erde stehen lassen. Wissen sie nicht, dass man Steinpilze herausdreht und nicht schneidet? Na ja, immerhin zeigen sie den Nachfolgenden, wo sie wachsen.
Kurze Zeit später machten wir wieder einen fantastischen Fund. Es waren drei seltene Weiße Steinpilze (z. B. 2. Foto rechts), alle ganz hart und von bester Qualität. Ich werde sie heute Abend roh mit leckerem italienschen Olivenöl als Vorspeise genießen.
Nach eineinhalb Stunden verließen wir alle glücklich und zufrieden den Wald. Mit gut 4,5 Kilo leckeren Mischpilzen in den Körben: Steinpilze, Weiße Steinpilze, Flockenstielige Hexen, Maronen und ein ganz frischer, dennoch satte 500 Gramm schwerer Birkenporling.
Jetzt wird nur noch eingelegt
Nun wird geputzt und in Gläser eingelegt. Getrocknete und eingefrorene Pilze haben wir inzwischen genug.
Der Vorrat reicht also erst einmal für eine ganze Weile. Dennoch kribbelt es ja unaufhörlich in einem, die Gedanken kreisen wieder und wieder und man hat nur eins im Kopf: Wann gehe ich wieder in den Wald?
Deshalb habe ich auch einen Ratschlag an alle, die rausgehen:
Pilze sammeln - Achtung: Suchtgefahr!
Eine schöne Herbstwoche wünschen wir euch!
Liebe Grüße von Piero und Famile«
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Foto: Diese drei Weißen Steinpilze ließ sich Piero mit italienischem Olivenöl roh schmecken. In der Genetik gleichen sie vollkommen Boletus edulis, dem Fichtensteinpilz. Eventuell geht ihre Andersartigkeit auf exklusive Mineralisierung des Erdreiches zurück. Einen mit Sicherheit extrem seltenen Steinpilz hatte am 22. September 2017 Pilzfreund Armin bei Triftern/Niederbayern gefunden: er hatte eine reinweiße Huthaut, ansonsten aber alle Farben des gewöhnlichen Fichtensteinpilzes.
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Foto: Ein eingespieltes Team: Fabiano (links) und Stefan (rechts) wissen sich zu helfen, wenn es die Pilze aus dem Wald zu schleppen gilt. Ein Wanderstock, von beiden getragen, reduziert für jeden das Gewicht auf die Hälfte. Patentreif! (Foto © Dani)
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Stefan schreibt am 20. Oktober 2019:
»Hallo lieber Heinz-Wilhelm,
Fabiano, meine Frau und ich haben eine wundervolle Tour durch die Alzenauer Laubwälder hinter uns. Nach zweieinhalb Stunden haben wir allerdings abgebrochen, weil die Körbe und eine Stofftasche bis oben hin gefüllt waren.
Das Pilzaufkommen ist fabelhaft. Im lichten Laubwald konnten wir meist die großen Steinpilze schon aus weiter Entfernung sehen und die jungen knackigen standen drum herum.
Noch einmal so viele wie wir gesammelt haben, wenn sogar nicht noch mehr, blieben im Wald stehen. Es ist nach wie vor sehr nass, und da ist es nicht nötig, die mit Wasser vollgesogenen alten Brocken aus dem Wald zu schleifen.
Foto: Nach einer Wachstumspause sind die herbstlichen Fichtensteinpilze jetzt voll da. In bester Verfassung stellen sie sich dem Fotografen. Nicht minder die fünf herrlichen Maronen, die Flockis und die Krause Glucke. Ein toller Fund!
Auch Flockenstielige Hexenröhrlinge konnten wir zahlreich finden, dazu ein paar schöne knackige Maronen.
Zum Abschluss auf dem Rückweg fand Fabiano dann noch eine kleine knackige Krause Glucke und sogar noch einen Sommersteinpilz.
Nun brummt das Dörrgerät und hat für die nächsten Tage ordentlich zu tun.
Ganz liebe Grüße, Fabiano, Dani & Stefan
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2 Fotos: Wunderschön, wie die Steinpilze im hohen Pilzherbst dastehen. (3 Fotos © Stefan)
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Tobias schreibt am 20. Oktober 2019:
»Einen schönen guten Abend Heinz-Wilhelm,
Matthias und ich waren heute mal wieder in den Wäldern unterwegs. Unser Fazit: die Steinpilze wachsen in Massen. Wir hatten die freie Wahl, haben die Kleinen und die Alten stehen gelassen und uns auf die Mittelgroßen konzentriert.
Als wir cirka sieben Kilo beisammen hatten, beschlossen wir, die restlichen Plätze nicht mehr aufzusuchen. Wir hätten sonst Transportprobleme gekriegt.
Ich hatte Matthias und einigen Bekannten schon vor Wochen gesagt, dass zwei Wochen auf die Giftpilze Steinpilze in Massen kommen würden. Ich hatte das schon einmal erlebt und wurde jetzt wieder bestätigt. Auch meine Bekannten berichten mir von tollen Funden.
Viele Grüße, Tobi aus Eberstadt«
(2 Fotos © Tobias)
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Foto: Dieser Steinpilz lebt auf breitem Fuß. Pilze in dieser Größenordnung waren bei Tobias und Matthias besonders begehrt.
Jürgen schreibt am 20. Oktober 2019:
»Hallo Heinz-Wilhelm,
heute bin ich mal mit meinem Bruder Stephan in den Wald gegangen. Es regnete schon beim Start und wir wollten eigentlich schon abbrechen, als wir den ersten Steinpilz erspähten.
Bei meinem gestrigen Gang habe ich ebenfalls Steinpilze, dazu Reizker,
Anisegerlinge und Flockenstielige Hexenröhrlinge gefunden.
Liebe Grüße von Jürgen aus Diemelstadt«
(2 Fotos © Jürgen)
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Iris schreibt am 20. Oktober 2019:
»Ich hatte gestern viel Spaß im Wald im Hintertaunus. Im Mischwald fand ich superschöne Steinpilze. Dabei musste ich unter den Fichten kriechen. Ich werde alle schön putzen und einfrieren.
Viel Spaß auch allen anderen Pilzsammlern!
Liebe Grüße Iris«
(2 Fotos © Iris/Privat)
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Foto: Im Korb herrschte Gedränge, aber für den Steinpilz (hinter dem Bügel) war noch genug Platz. Und Peter war's zufrieden. (Foto © Peter)
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Peter schreibt am 19. Oktober 2019:
»Guten Tag, lieber Heinz-Wilhelm,
jetzt gilt es. In der Pilzhochsaison kann man es doch zu Hause auf dem Sessel einfach nicht aushalten. Da muß man raus, sonst verpaßt man vielleicht etwas. So bin ich heute wieder auf den Wetzlarer Stoppelberg gezogen. Es hatte in den letzten Tagen hier stärkere Regengüsse gegeben, und da muß sich doch im Wald etwas getan haben.
In meinem kleinen Maronengebiet herrschte allerdings gähnende Lehre. Ob schon andere Sammler hier waren? Spuren fand ich nicht, dafür aber einige schöne Anisegerlinge. Im Fichtenwald am Bach warteten etliche Rotfußröhrlinge auf mich. Sie konnten sich beruhigen, ich war ja pünktlich mit dem Pilzmesser zur Stelle.
Weiter ging's in Richtung meiner großen Maronenstelle, wo ich aber nicht ankam, denn unterwegs verstellten mir plötzlich viele liebe kleine und größere Maronen den Weg. Nach der Losung »ab ins Körbchen« waren die Wegelagerer schnell eingesammelt. Es war einfach nur schön, ich dachte, ich träume.
Und zu guter Letzt stand doch direkt am Weg ein einzelner halbstarker Steinpilz in Trampermanier. Natürlich war für ihn noch Platz im Korb, wenn auch das Gedränge mittlerweile groß war. Die vielen Rotfußröhrlinge, die keinen Platz mehr fanden, vertröstete ich auf morgen, oder übermorgen.
Herzliche Grüße aus dem schönen Wetzlar!
Peter«
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Jürgen S. schreibt am 19. Oktober 2019:
»Hallo Heinz-Wilhelm,
seit zwei Tagen habe ich endlich wieder mehr Zeit, um in meinen Wald bei Diemelstadt zu gehen. Es ist enorm, was da alles sprießt!
Überall stehen die Anisegerlinge, Schopftintlinge, Saitenstielige Knoblauchschwindlinge, Violette Rötelritterlinge, Reizker, Birkenpilze, Espenrotkappen, Safranschirmlinge, Parasole und Grüne Anistrichterlinge. Und seit drei Tagen sind endlich auch die Steinpilze da! Ich freue mich auf den Saisonhöhepunkt!
Mit lieben Grüßen, Jürgen aus Diemelstadt«
2 Fotos: Bei einer Krausen Glucke (links) und einigen Espenrotkappen (rechts) soll es nicht bleiben. In Jürgens Wäldern bei Diemelstadt sind endlich die Steinpilze da. Jetzt geht's los! (2 Fotos © Jürgen S.)
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Trockene Wälder, wochenlang kaum oder gar keine Pilze... Das muss nicht sein! Mit der vorzüglichen Pilzbrut von Hawlik hat das ein Ende. Wie wäre es zum Beispiel mit köstlichen Limonenpilzen?
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