Pilzticker Hessen 147
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Stefan schreibt am 26. Juni 2021:
"Hallo lieber Heinz-Wilhelm,
wie angekündigt, waren Mia und ich heute im Spessart, um unsere Pfifferlingsplätze zu inspizieren.
Dank meiner akribischen Aufzeichnungen, die ich seit einigen Jahren detailliert mache, kann ich recht gut einschätzen, wann es sich für uns lohnen sollte, tiefer in den Spessart einzudringen. Wichtig ist es natürlich, dass ich dabei das Wetter nicht aus dem Blick verliere.
Heute haben wir nach dieser Vorgehensweise wieder mal einen Anlauf genommen. Und es hat sich wunderbar gelohnt. Es gab so reichlich Pfifferlinge (2. Foto rechts), wie wir es uns die ganze Woche über erhofft hatten. An allen Plätzen blieben mindestens so viele Kleine zum Weiterwachsen zurück, wie wir mitgenommen haben.
Nach fünf Stunden herrlichen Waldgangs kamen wir mit einem bestens gefüllten Pilzkorb - das 1. Foto rechts zeigt Mia mit unserer Ausbeute - wieder nach Hause.
Im Auto spürte ich schon deutliich meinen Rücken vom vielen Pflücken der Pfiffers und musste an die Ernte im Jahr 2017 denken. Wie habe ich das damals bloß so problemlos überstanden?
Die Sommersteinpilze lassen sich an unseren Stellen im Spessart bisher noch nicht blicken. Doch ihre Vorboten, die Perlpilze, gaben bereits ein vielversprechendes Signal. ;-)
Als begeisterte Pilzfreunde, die wir sind, wünschen wir uns sehr, dass es so weitergehen möge...
Ganz liebe Grüße, Stefan & Mia"
(3 Fotos © Stefan)
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Foto: Seit gut einer Woche hatte Stefan gehofft, im Spessart seine geliebten Pfifferlinge - seine Favoritenpilze - zu finden und zu ernten. Er kam genau zum richtigen Zeitpunkt und machte mit Mia eine tolle Ernte.
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Foto: Dass gleich vier Eichhasen auf einem Bild zu sehen sind, kommt wirklich nicht alle Tage vor. Wilfried hat sie vor die Linse gekriegt - und schön in Szene gesetzt. (4 Fotos © Wilfried)
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Wilfried schreibt am 23. Juni 2021:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
beim Durchstreifen der Wälder in der Großgemeinde Selters im Taunus bin ich auf eine schöne Anzahl von Sommersteinpilzen gestoßen. Aber der absolute Höhepunkt sollte noch folgen: gleich vier prächtige junge Eichhasen standen dicht beieinander!
Liebe Grüße, Wilfried"
Foto: Der größte der Vier ist hier noch einmal gesondert abgelichtet. Die wohlschmeckenden Pilze wachsen nicht, wie der Name zunächst vermuten lässt, nur am Fuße von Eichen, sondern gelegentlich auch an Buchen. Sie werden in der chinesischen und japanischen Naturheilkunde u. a. auch gegen diverse Krebsarten eingesetzt. Alte Exemplare neigen zur Bitterkeit.
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Foto: Und wieder sind es vier an der Zahl, dieses Mal allerdings schöne junge Sommersteinpilze.
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Foto: Und hier ein sehr schönes Motiv mit einem Sommersteinpilz. Weil es den Pilz eingebunden in die Waldlandschaft zeigt und damit veranschaulicht, in welchem Biotop Sommersteinpilze typischerweise wachsen. Dadurch, dass die Umgebung und der Hintergrund gezeigt werden, kommt der Pilz wunderschön zum Strahlen. Danke für das sehr gelungene Foto, lieber Wilfried!
Anmerkung: Auch Wilfried zählt seit Jahren zum festen Stamm der Pilzmelder. Meist berichtet er von seinen Funden aus dem Landkreis Limburg-Weilburg.
Stefan schreibt am 23. Juni 2021 zu diesen 2 Fotos:
"Hallo lieber Heinz-Wilhelm,
auf unserer Abendrunde durch unseren Hauswald haben Dani und ich heute eine Zusammenstellung unserer Lieblingspilze gefunden. Noch ein bisschen mehr Masse, und es wäre perfekt... ;-)
Zuerst haben wir wieder ein paar Pfifferlinge eingesammelt, danach
folgte unser erster, zwar etwas zerknittert ausschauender, jedoch brauchbarer Flocki für dieses Pilzjahr (Foto rechts), dann ein
Grünfelderiger Täubling, auf dem mampfend eine dicke Schnecke saß. Zum Abschluss gab es noch wie von mir
gewünscht einen Sommersteinpilz.
Das war sicher nicht der größte Fund, aber dafür umso vielfältiger, was
übrigens auch für die unterschiedlichen Verhältnisse in unserem Hauswald
auf recht engem Raum spricht.
Liebste Grüße, Stefan & Dani"
(2 Fotos © Stefan)
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Einen Festschmaus mit den unlängst im östlichen Vogelsberg gefundenen Pfifferlingen gab es für Dorothee und Peter. Sie genossen den frischen Fund zu einem Biofiletsteak vom Rind und Rosmarinkartoffeln. (3 Fotos © Peter C.)
22. Juni 2021
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Foto: Und hier das Gericht noch einmal aus anderer Perspektive.
Foto: Dazu gab es, wie es sich gehört, einen frischen Salat.
Stefan schreibt am 21. Juni 2021 zu diesen 2 Fotos:
"Hallo lieber Heinz-Wilhelm,
Dani und ich haben von unserer kleinen Runde heute Abend wieder eine
gute Handvoll Pfifferlinge, einen jungen Sommersteinpilz und ein paar
prächtige Frauentäublinge (z. B. Foto rechts) mit nach Hause nehmen können. Die Täublinge starten jetzt so langsam durch bei uns, die Perlpilze
gehen bereits in die zweite Runde, einzig die Flockis lassen dieses Jahr
auf sich warten.
Am Wochenende stehen dann unsere Plätze im Spessart auf dem Plan. Ich
vermute allerdings, wir werden einiges an überständigen Steinpilzen
vorfinden, hoffe aber, wir kommen für die Pfifferlinge zum rechten
Zeitpunkt.
Ganz liebe Grüße, Stefan & Dani"
(2 Fotos © Stefan)
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Peter schreibt am 21. Juni 2021:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
so langsam geht's nun auch hier in Osthessen los.
Heute waren Dorothee und ich mal im westlichen Landkreis Fulda beziehungsweise im vorderen östlichen Vogelsberg auf Buntsandstein unterwegs, um in einem Rotbuchenwäldchen Pfifferlinge zu suchen.
Unterwegs begegneten uns einige leider nicht mehr verwertbare Flockenhexen und ein in Auflösung befindlicher Steinpilz. Von einem stattlichen Perlpilz war immerhin der Hut erntewürdig. Es ist immer wieder erstaunlich, mit welcher Kraft die Fruchtkörper sich ihren Weg nach oben bahnen.
Im Rotbuchenwäldchen angekommen, zeigten sich tatsächlich erste erntereife Pfifferlinge. Im Vergleich zum Vorjahr fiel die Ernte allerdings deutlich bescheidener aus (Foto rechts).
Viele liebe Grüße, Peter und Dorothee"
(2 Fotos © Peter C.)
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Foto: Schön ist auf diesem Bild die Riefung der Manschette zu erkennen, die charakteristisch für den Perlpilz ist. Sie ist - neben der Knolle, der Anordnung der Schüppchen und der Farbe - ein sehr wichtiges Unterscheidungsmerkmal gegenüber dem Pantherpilz.
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Foto: Ein überaus prächtiger Sommersteinpilz, dessen Baumpartner die Eichenblätter verraten. Die Pilzart wird deshalb auch Eichensteinpilz genannt. Nach langer Durststrecke freuten sich Dorothee und Peter riesig über dieses und noch ein weiteres Exemplar. Auf dem zweiten Foto sehen wir den Blütenstand einer Händelwurzorchidee.
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Peter schreibt am 20. Juni 2021:
"Lieber Heinz-Wilhelm, liebe Pilzler,
hier in Osthessen nördlich von Main und Kinzig herrscht ein mykologisches Desaster. Die Wälder sind praktisch pilzleer. Außer zwei zerfressenen Flockenhexen gab es lange nichts und gar nichts.
Mit Wehmut denken wir an das vergangene Jahr zurück, als wir um diese Zeit bereits ansprechende Funde von Pfifferlingen, Sommersteinpilzen, Fichtensteinpilzen und Perlpilze machten.
Groß war deshalb unsere Freude, als wir heute Vormittag bei einem Spaziergang im südlichen Landkreis Fulda unter Buchen auf Kalk zwei erste Sommersteinpilze in der Nähe von Händelwurzen entdeckten, eine wunderschöne Orchideenart. Die Pilze erwiesen sich als weitgehend verwertbar, was bei Sommersteinpilzen nach unseren Erfahrungen nicht immer der Fall ist.
Also, liebe Pilzfreunde, nicht aufgeben! Allen naturverbundenen Waldgängern wünschen wir gute Funde und dass die Zecken einen großen Bogen um euch machen.
Viele Grüße, Dorothee und Peter"
(2 Fotos © Peter C.)
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Trockene Wälder, wochenlang kaum oder gar keine Pilze... Das muss nicht sein! Mit der vorzüglichen Pilzbrut von Hawlik hat das ein Ende. Wie wäre es zum Beispiel mit köstlichen Limonenpilzen?
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