Pilzticker Hessen 157
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Übersicht aller Pilzticker Hessen
Tobias schreibt am 17. September 2021:
"Einen schönen guten Morgen, Heinz-Wilhelm,
gestern war ich nach der Arbeit mit meinem Kollegen wieder in den Eberstädter Wäldern unterwegs.
Zu unserem Erstaunen kommen jetzt verschiedene Pilzarten, was uns auch auf Steinpilze in größerer Menge in nächster Zeit hoffen lässt. Gestern haben wir noch keine gefunden.
Dennoch sind wir am Ende reichlich belohnt worden, nämlich mit einer riesigen Krausen Glucke im besten Zustand. So findet man sie wirklich selten. Darüber haben wir uns natürlich sehr gefreut.
Auf dem Nachhauseweg entdeckte ich aus dem Auto noch einen schönen Riesenbovist auf einer Weide. Er war noch ganz fest, beim Draufklopfen erklang genau das Geräusch, was sich jeder Pilzsammler bei dieser Pilzart erhofft.
Daheim angekommen, habe ich ihn gleich inspiziert. Beim Durchschneiden kam dann das strahlend weiße Innere zum Vorschein, wie ich es die ganze Zeit vor Augen hatte. Der Pilz war einfach ein Traum.
Ich wünsche allen Sammlern am Wochenende viel Erfolg beim Sammeln und volle Körbe.
Ich berichte gerne weiter, wie sich die Pilze in unseren Wäldern entwickeln.
Viele Grüße, Tobi"
(3 Fotos © Tobias)
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2 Fotos: Ein Riesenbovist im Topzustand (links) sowie eine nicht minder makellose Krause Glucke fand Tobias zusammen mit seinem Arbeitskollegen. Diese zwei Funde machten vergessen, dass sie keinen Steinpilz fanden.
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Erwin schreibt am 17. September 2021:
"Hallo Heìnz-Wilhelm,
nachdem ich im Taunus wenig Pilze finden konnte, bin ich heute mal in den Spessart gefahren. Es war überwältigend. Unglaubliche Mengen Flockenstielige Hexenröhrlinge sowie Steinpilze konnte ich finden.
Leider waren die Steinpilze bis auf sechs Stück alle hinüber. Dazu gab es für mich noch eine Rotkappe, Maronenröhrĺinge, Semmelstoppelpilze, Pfifferlinge und Ziegenlippen.
Viele Grüße, Erwin aus Frankfurt"
(Foto © Erwin)
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Foto: Die Amethystschuppigen Pfifferlinge wachsen auch nach Wochen noch ungebrochen weiter. Alles andere gibt es derzeit in überschaubarer Menge. Es sieht so aus, als nehme die Pilzsaison langsam Anlauf für das große herbstliche Halali. Auf dem zweiten Foto zeigt Lijan stolz den von ihm gefundenen Sommersteinpilz. (3 Fotos © Stefan)
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Stefan schreibt am 15. September 2021:
"Hallo lieber Heinz-Wilhelm,
Dani, Lijan und ich waren gestern Abend mal wieder entspannt in einem unserer bekannten Wälder unterwegs.
An Pfifferlingen setzen sich gerade die Amethystschuppigen bei uns durch, wie auf dem Bild mit unseren Funden unschwer zu erkennen ist. Ein paar Herbsttrompeten kamen auch noch nach, aber ihnen wird es langsam sichtlich zu trocken. Die Semmelstoppelpilze wachsen fleißig weiter, hauptsächlich aber unter dem dicken, noch feuchten Laub.
Ein paar Sommersteinpilze haben wir noch gefunden, den schönsten, wurmfrei und nur leicht angeknabbert, hat Lijan erspäht (1. Foto rechts). Die Schnecken sind nämlich nach wie vor sehr zahlreich und für ihre Art gefühlt zu schnell unterwegs. Und was die Schnecken nicht schaffen, übernehmen dann voller Hingabe die Maden.
Kaum ein Steinpilz, den ich aktuell finde, ist wirklich brauchbar.
Die Flockenstieligen Hexenröhrlinge kommen hier und da so langsam aus dem Boden, an meinen Stammplätzen allerdings passiert bisher noch nichts. Auch diese Plätze sind eher schattig und feucht. Ich vermute, dass der viele Regen der letzten Wochen an diesen Plätzen immer noch nachwirkt und der vollgesogene Waldboden das Fruktifizieren verhindert oder erschwert.
Ansonsten haben wir noch einen einsamen Grünfelderigen Täubling gefunden und einen Baumstumpf voller Stockschwämmchen jeglichen Alters. Wenn man allerdings genau hinsieht, kann man einerseits den mit Pilzen abgebildeten afrikanischen Kontinent entdecken, vor allem aber - ganz oben in der Mitte - einige Grünblättrige Schwefelköpfe.
Ein lehrreiches Schaubild, das ich Lijan ausführlich erörtert habe.
Ganz liebe Grüße, Stefan, Dani und Lijan"
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Peter schreibt am 13. September 2021 zu diesem Foto:
"Lieber Heinz-Wilhelm, liebe Pilzler,
auch im westslichen Landkreis Fulda/Vorderer Vogelsberg, gibt es immer noch reichlich Pfifferlinge. Daneben waren heute u. a. Schopftintlinge, Anischampions, Boviste und Trompetenpifferlinge zu bestaunen. Sämtliche Steinpilze waren leider madig.
Viel Erfolg bei der Suche wünscht Peter"
(Foto © Peter C.)
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Tobias schreibt am 12. September 2021:
"Einen schönen guten Abend Heinz-Wilhelm,
heute war ich mal wieder in den Wäldern um Eberstadt unterwegs und bin meine Pilzplätze abgelaufen. Mit dem Ergebnis war ich sehr zufrieden.
Wie ich schon vermutet hatte, kommen die Steinpilze jetzt stärker zum Vorschein. Sie wachsen sehr schnell. Wie etlichen anderen Berichten in den einzelnen Pilztickern zu entnehmen ist, fand auch ich viele schon alte, überständige Exemplare, darunter reichlich Sommersteinpilze. Das 2. Foto rechts zeigt einen unversehrten, wobei dieser Pilz durch einen Reflex im Gegenlicht so erscheint, als hätte man ihn mit einem Weichzeichner fotografiert.
Außerdem fand ich sehr schöne Totentrompeten und einige Pfifferlinge. Alle sind auf dem Teller zu sehen.
Bei meinem Spaziergang traf ich auch eine junge Familie mit einer Freundin. Die Familie, die jetzt in Heidelberg wohnt, besuchte die Freundin. Früher hatten sie selbst nahe bei ihr gewohnt.
Weil sie sich für Pilze interessierten, schlug ich der jungen Familie vor, sich doch einmal im Pilz-Ticker zu informieren, es würde regelmäßig Pilznachrichten aus der Region Bruchsal und Kronau geben. Da hätten sie eine gute Orientierung. Sie bedankten sich und wir gingen wieder unserer Wege.
Ich bin sehr gespannt, wie sich der normalerweise pilzstarke September kommende Woche weiterentwickelt.
Mit freundlichen Grüßen, Tobi aus Eberstadt bei Darmstadt"
(3 Fotos © Tobias)
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2 Fotos: Tobias findet seine Steinpilze nach wie vor im Laubwald. Das ist interessant, weil die Mehrzahl der Pilzsammler sie jetzt im Fichtenwald findet. Da verwundert es nicht, dass er auch etliche Sommersteinpilze vorfand, die ja an Eichen, Buchen und Linden gebunden sind. Sie waren leider zum Teil schon überständig. Rechts sehen wir ein Prachtexemplar. Es ist ein Fichtensteinpilz in einem wunderbar warmen Orangebraun.
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Trockene Wälder, wochenlang kaum oder gar keine Pilze... Das muss nicht sein! Mit der vorzüglichen Pilzbrut von Hawlik hat das ein Ende. Wie wäre es zum Beispiel mit köstlichen Limonenpilzen?
Ausgefallene Pilzgerichte wie Kaffee mit Reishi, Steinpilze im Kichererbsen- und Kartoffelpürree, Sammel- und Gesundheitstipps und vieles mehr: Hier geht's zum genussvollen Stöbern in Wohlrabs Pilzreich
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