Pilzticker Hessen 159
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Stefan schreibt am 10. Oktober 2021:
"Hallo lieber Heinz-Wilhelm,
diesen zwar nicht makellosen, dennoch knackigen und vor allem wurmfreien Fichtensteinpilz (Foto rechts), den ich auf einem kurzen Morgenspaziergang eben finden konnte, nehme ich als Vorboten für die hoffentlich vielen und schönen Steinpilze, die nun bald folgen dürften.
Dort, wo er wuchs, konnte ich aufgrund meiner gebrochenen Hand kein Bild machen. Da habe ich ihn kurzerhand in die Kulisse unseres Gartens eingebaut. 😉
Auch der Dornige Stachelbart lässt sich wieder blicken. Ich vermute es dürfte sein letztes Jahr werden, dann ist der Buchenstumpf nahezu komplett ausgehöhlt.
Ganz liebe Grüße, Stefan"
(3 Fotos © Stefan)
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2 Fotos: Der Steinpilz hatte ein makelloses Innenleben. So hätte man sich vor einigen Wochen die vielen madigen Steinpilze gewünscht! Den Dornigen Stachelbart beobachtet Stefan nun bereits das dritte Jahr. Es dürfte sein letztes sein, der Baumfuß ist nahezu hohl und der Pilz, der von Jahr zu Jahr tiefer wächst, ist fast an der Baumwurzel angekommen.
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Peter C. schreibt am 8. Oktober 2021 zu diesen Fotos:
"Lieber Heinz-Wilhelm,
ich habe am Donnerstag im östlichen Landkreis Fulda bescheidene Funde von Schopftintlingen und heute, Freitag, im westlichen Landkreis Fulda von Pfifferlingen und Trompetenpfifferlingen gemacht.
Die Artenvielfalt lässt hier aktuell zu wünschen übrig. Die Röhrlinge haben wohl Angst vor Corona.
Mit den besten Wünschen, Peter C."
(2 Fotos © Peter C.)
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Foto: Dieser Kiefernsteinpilz löste große Freude bei Tobias aus. Er kennt seinen Wachstumsplatz schon lange und weiß: die Kiefernsteinpilze kommen dort gerne im zeitigen Frühjahr und noch einmal im Herbst. Die Schnecken allerdings auch. (3 Fotos © Tobias)
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Tobias schreibt am 6. Oktober 2021:
"Einen schönen guten Abend Heinz-Wilhelm,
gestern war ich mal wieder an zwei meiner Pilzstellen im Wald von Eberstadt bei Darmstadt.
Dazu veranlassten mich die Birkenpilze, die auf unserem Firmengelände zu Anfang der Woche auf einmal da waren. Sie kündigen stets zuverlässig das bald nachfolgende Wachstum der Waldpilze an.
Diesmal hatten sich die Firmenpilze aber ein bisschen verspätet. Denn leider waren einige Fichtensteinpilze schon bis zur Unbrauchbarkeit von den Schnecken runtergefressen worden, so dass mir nur ein einziger junger blieb.
Riesig gefreut habe ich mich über einen Kiefernsteinpilz, der nicht nur ziemlich groß war, sondern auch von toller Qualität. In diesen Laubwald sind einige Kiefern eingestreut, unter denen schon seit Jahren, manchmal bereits im Mai, schöne Kiefernsteinpilze wachsen. Im Herbst kommen sie dann gerne noch einmal mit einem weiteren Schub.
Außerdem fand ich schöne Semmelstoppelpilze und junge Herbsttrompeten. So durfte ich mich über einen prima Gesamtfund freuen.
Die Bedingungen bei uns sind momentan prima: der Wald ist gut durchfeuchtet und kommendes Wochenende sollen Sonnenschein und angenehme Temperaturen hinzukommen.
Deshalb gehe ich am Wochenende auch wieder in den Wald und inspiziere meine Plätze.
Viele Grüße, Tobi aus Darmstadt-Eberstadt"
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2 Fotos: Der junge Fichtensteinpilz (links) war der einzige seiner Art, der Tobias zur Mitnahme blieb; alle anderen waren schon zerfressen. Rechts sehen wir die Herbsttrompeten und die geschnittenen Steinpilze in der Pfanne.
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Foto: Pfifferlinge gibt es immer noch reichlich, die Herbsttrompeten sind im Hause Stefan gern gesehen, zwei schöne Birkenporlinge versprechen gesunden Tee. Und die Anzeichen für den baldigen Auftritt der Röhrlinge sind nicht zu übersehen.
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Stefan schreibt am 2. Oktober 2021:
"Hallo lieber Heinz-Wilhelm,
während sehr viele Pilzfreunde dieser Tage nervös auf die Steinpilze warten oder sie gar schon abgeschrieben haben für diese Saison, blicke ich ganz entspannt auf meine Funddokumentationen, die mir sagen, dass die Hauptzeit bei uns ab etwa Mitte Oktober bis Mitte/Ende November sein wird.
Zwar habe ich schon die ersten kleinen Fichtensteinpilze entdeckt, aber auch das sind meist über gut zwei Wochen nur die Vorboten, bis dann der erste große Schub kommt.
Das hat noch gefehlt: Handbruch zur Hauptzeit
Am Dienstag Morgen habe ich mir leider die Hand gebrochen, was bedeutet, dass ich genau in der Hauptzeit auf Hilfe bzw. Begleitung angewiesen bin, den großartig klettern wie auch sammeln ist mit der kaputten Hand nicht drin.
Umso besser ist es eben, jetzt auf meine Aufzeichnungen zurückgreifen und mich auf meine Erfahrung verlassen zu können.
Wir werden unsere Hunderunden mit Bandhu nutzen, um gleichzeitig in die Pilze zu gehen. Ich kenne die Plätze und Dani oder Mia werden die Pilze fangen. Dani findet ohnehin besser die Pilze als ich. 😉
So war ich auch heute Morgen mit Dani und Bandhu eine Runde im Wald und es kam ein schönes Sammelergebnis zusammen.
Eine erste kleine Espenrotkappe ließ sich blicken, ihr dürften noch weitere folgen.
Pfifferlinge mit Schimmel
Die Herbsttrompeten kommen fleißig weiter, vor allem aber die Pfifferlinge, die ich nun einige Zeit in Ruhe ließ, starten jetzt wie erwartet nochmal durch.
Ich möchte an dieser Stelle allerdings anmerken, dass man sich die Pfifferlinge zu dieser Jahreszeit genauer ansehen sollte, denn nicht wenige haben bereits mehrere Trockenperiode und wieder Regen hinter sich und beginnen zu schimmeln.
Dies zeigt sich durch grün-schwarze Punkte auf den Pilzen (Foto rechts), die dann keinesfalls mehr fürs Körbchen und zum Verzehr geeignet sind.
Auf einen schönen und erfolgreichen Pilzherbst!
Ganz liebe Grüße, Stefan und Dani"
(2 Fotos © Stefan)
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Foto: Waren es für dieses Jahr die letzten Pfifferlinge? Diese Frage stellt sich Peter, der sie, wie so häufig in diesem Jahr, wieder im vorderen Vogelsberg fand. (2 Fotos © Peter C.)
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Peter C. schreibt am 30. September 2021:
"Lieber Heinz-Wilhelm, liebe Pilzler,
irgendwann müssen doch die Röhrlinge nochmal kommen.
So startete ich heute einen Rundgang im vorderen Vogelsberg im westlichen Landkreis Fulda. Ergebnis: nicht ein Röhrling.
Mit den wohl letzten Pfifferlingen 2021 und einigen Trompetenpifferlingen endete meine Suche.
Daneben gab es fürs Auge noch einige Schönheiten zu bewundern, z. B. Klebrige Hörnlinge, Flaschenstäublinge und Fliegenpilze.
Beste Wünsche, Peter C."
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Foto: Trompetenpfifferlinge, hier zu sehen, haben deutlich sichtbare graugelbe Leisten. Die Leisten der ihnen ähnlichen, jedoch selteneren Duftleistlinge (Gelbe Kraterellen) sind dagegen oft nicht sichtbar. Beide sind sehr gute Speisepilze.
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