Pilzticker Hessen 164
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Foto: Sie leuchteten mit ihren glänzenden Hüten an so manchem Stubben, so dass Peter und Dorothee fröhliche Ernte vermelden dürfen.
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Peter C. schreibt am 16. Dezember 2021:
"Lieber Heinz-Wilhelm, liebe Pilzler,
der Dezember ist nach unseren Erfahrungen der beste Monat, um Samtfußrüblinge zu ernten.
So sind Dorothee und ich trotz trüben Wetters kurz entschlossen in ein Bachtal bei Hofbieber gefahren. Wir mussten nicht lange suchen. Rechts und links des Wanderweges leuchteten uns von einigen Baumstubben frische glänzende Büschel Samtfußrüblinge entgegen. Sie wurden eingetütet (ich muss ja vertragstreu bleiben).
Zufällig entdeckten wir dabei an Holunder auch einige Judasohren, die ebenfalls in der Stofftüte landeten. Einige Fundstellen ließen wir für unsere neue Pilzfreundin unangetastet.
Auf dem Rückweg begegnete uns noch eine Gruppe älterer Mönchsköpfe, die wir aber zum Aussporen stehen ließen. Nix wie raus, liebe Pilzfreunde! Auch bei Nebelnässe!
Das empfehlen mit besten Grüßen Peter und Dorothee"
(3 Fotos © Peter C.)
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Foto: Es nähert sich der Beute, zu erkennen am hellen Fleck in der Bildmitte, Dorothee. Es sind Samtfußrüblinge.
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Tobias schreibt am 13. Dezember 2021:
"Einen schönen guten Abend Heinz-Wilhelm,
gestern war ich mal wieder an den Plätzen von letzter Woche gewesen, wo die Judasohren wachsen. Da es keinen Nachwuchs gab, habe ich mich weiter auf die Suche begeben. Nach einiger Zeit bin ich dann auch fündig geworden (z. B. Foto rechts). Es gab reichlich zu pflücken.
So kam gestern mein neuer Dörrautomat zum Einsatz. Zu meiner Freude bewältigte er seine Arbeit mit bestem Ergebnis.
Viele Grüße, Tobi aus Eberstadt bei Darmstadt"
(3 Fotos © Tobias)
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2 Fotos: Tobias hat Gefallen an den Judasohren gefunden. Die Pilze, denen wir in etlichen chinesischen Gerichten als Chinesische Morcheln begegnen, finden in der asiatischen Volksmedizin zur Bekämpfung u. a. gegen Bluthochdruck, Allergien und für die Stärkung des Immunsystems Verwendung.
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Foto: Der Schnee tut ihnen nicht weh. Samtfußrüblinge sind Kälteliebhaber, halten selbst bei zweistelligen Minustemperaturen durch. (2 Fotos © Peter C.)
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Peter C. schreibt am 9. Dezember 2021:
"Lieber Heinz-Wilhelm, liebe Pilzler,
der Präsident der Vereinigten Europäischen Stofftütenproduzenten (VESP) hat mir aufgrund der Veröffentlichungen hier im Pilzticker zugesagt, meine Pilzexkursionen ab sofort zu sponsern. Ebenso liegt mir ein lukratives Angebot der asiatischen Kapuzenjackenhersteller vor.
Deshalb bin ich heute mit Dorothee gleich beschwingt in die Rhön nach Poppenhausen abgedüst. Schnell wurden wir im Buchenwinterwald fündig und konnten junge Samtfußrüblinge ernten.
Mit den besten Wünschen und Grüßen an alle Pilzverrückten, auch an die Korbträger,
Kapuzen-Peter"
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Foto: Das gab wieder was Feines für die Pfanne, auch wenn es nicht die große Masse war.
2 Fotos: Hier sehen wir Peter C. im Winterpilzeinsatz in der verschneiten Rhön. Beherzt schlägt sich der 76-jährige im unwegsamen Unterholz zu einer Fundstelle von Samtfußrüblingen (Foto rechts) durch. Dorothee hat ihn in seinem Kampf gegen die Wald- und Wetterelemente ausdrucksstark aufs Bild gebannt. (4 Fotos © Peter C./Dorothee)
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Foto: Vor der Ernte noch schnell ein Foto von den Pilzen (siehe das Bild hierüber) gemacht - das muss sein. Und der Stoffbeutel mit rotorangenem Muster verkündet wie eine gehisste Signalflagge: Achtung Rhön-Wanderer, hier werden die Pilze in einem fachgerechten Behältnis transportiert!
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Foto: Ein leidenschaftliches Pilzsammlerteam im Landkreis Fulda und in der Rhön sind Dorothee und Peter. Fast täglich sind sie auf Achse, und bei jedem Gang oder jeder Wanderung haben sie Pilze im Visier. Im Frühjahr wecken in den kalkreichen Wäldern noch zusätzlich die herrlichen Orchideen ihr Interesse.
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Tobias schreibt am 5. Dezember 2021:
"Einen schönen guten Abend Heinz-Wilhelm,
heute war ich nach langer Zeit mal wieder unterwegs bei dem schönen Wetter.
Nachdem ich viel recherchiert habe rund um das Judasohr (Foto rechts) das für mich ein neuer Beutepilz ist, bin ich heute mal wieder unterwegs gewesen. Es gibt ja zwei Doppelgänger, den Gemeinen Drüsling und den Blattartige Zitterling, mit denen man ihn verwechseln kann. Aber wenn man sich näher damit beschäftigt, ist eine Verwechslung nahezu ausgeschlossen.*
Meine Ausbeute konnte sich sehen lassen.
Ich wünsche Dir und allen Sammlern noch einen schönen 2. Advent.
Viele liebe Grüße, Tobi aus Darmstadt-Eberstadt"
(Foto © Tobias)
* Der Gemeine Drüsling ist schwarz und mit kleinen Warzen besetzt, der Blattartige Zitterling wächst nicht wie das Judasohr fast immer an Holunder, sondern an Buche, Eiche, Hasel und Birke (bevorzugt in dieser Reihenfolge).
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Peter C. schreibt am 4. Dezember 2021:
"Lieber Heinz-Wilhelm, liebe Pilzler,
wir wollten heute dem nassgrauen Wetter in der Stadt entfliehen und sind kurzerhand vormittags in die nahegelegene Rhön gefahren, in die Gegend der Großgemeinde Hofbieber. Die Landschaft präsentierte sich ab 600 m ganz in Weiß. Unsere Wanderung führte bergauf durch verschneiten Buchenwald. Klar hielt ich immer mal nach Winterpilzen Ausschau.
Als ich gerade an einer Fundstelle vorbeigelaufen war, machte mich Dorothee auf einen mit Winterrüblingen bewachsenen umgestürzten Buchenstamm aufmerksam. Sie wurden eingetütet. Die Pilze eigneten sich wegen ihrer schleimigen Hüte nicht für den Kapuzentransport.
Wir wünschen allen Pilz- und Naturfreunden einen schönen Adventsonntag"
(2 Fotos © Peter C.)
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Foto: Hatten mal wieder einen Stoffbeutel im Marschgepäck und waren froh darüber: Peter und Dorothee verzichteten diesmal notgedrungen auf den Kapuzentransport der Samtfußrüblinge. Den europäischen Korbmachern und Stoffbeutelherstellern fiel mehr als nur ein Stein vom Herzen. Die Branche beklagte bereits massive Umsatzeinbrüche, seit Peter den Kapuzentransport für Pilze salonfähig machte. Das Weihnachtsgeschäft der Korbbranche litt enorm.
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Peter schreibt 2. Dezember 2021 zu diesem Foto:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
lieber was in der Kapuze als nichts im Korb. Ich wollte nur mal schnell eine Wolkenlücke zum Licht tanken nutzen. Das Ergebnis waren nochmal einige Lilastielige Rötelritterlinge und Judasohren. Einen Korb oder Beutel hatte ich wieder nicht dabei.
Mit pilzigen Grüßen, Kapuzen-Peter"
(Foto © Peter C.)
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Trockene Wälder, wochenlang kaum oder gar keine Pilze... Das muss nicht sein! Mit der vorzüglichen Pilzbrut von Hawlik hat das ein Ende. Wie wäre es zum Beispiel mit köstlichen Limonenpilzen?
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