Pilzticker Hessen 19
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Foto: Schöne Esskastanaien (Maroni), zusammen mit Steinpilzen, Maronenröhrlingen, Flockigem Hexenröhrling und Perlpilzen. Da die Vorratskammer mit Pilzen bestens gefüllt ist, verschenkt Massimo seine derzeitigen Funde. Oder er tauscht sie im Naturalienhandel. (Foto © Massimo A.)
Massimo schreibt am 15. Oktober 2013:
"Also, entweder geht's mit den Steinpilzen dem Ende entgegen oder sie machen eine Pause. Jedenfalls ist es dem Steinpilz gerade zu nass oder zu kalt, auch wenn man vereinzelt noch junge kernige Exemplare findet.
Die meisten sind deutlich zu alt, und wenn ich sie sehe, denke ich so manches Mal bei mir, dass es eine schöne Sache ist, schon so viele in bester Qualität eingebunkert zu haben. Natürlich würde sich der eine oder andere von den Überständigen noch zum Trocknen zur späteren Verwendung in einer Pilzsoße eignen. Aber ich lasse sie stehen und habe ein gutes Gewissen.
Was ich jetzt noch an Pilzen ernte, verschenke ich meistens oder es wird getauscht. Ja, das mache ich gerne, Tauschhandel wie im Mittelalter. Steinpilze gegen irgendetwas.
So widme ich mich jetzt mehr den Esskastanien, die ich im Spessart sammel. Und mein Ausblick auf die nächsten Tage verheißt mir: Der angekündigte Temperaturanstieg um fünf Grad könnte wieder Schwung in den Pilzoktober bringen!
Viele Grüße von Massimo"
Pilzticker Hessen 19
Foto: Man sieht nicht, dass die Pilze nass sind - und damit das Geschmackserlebnis trübten. (Foto © Alexander O.)
Alexander schreibt am 14. Oktober 2013:
"Hallo,
am Sonntag habe ich wirklich so viele Pilze aus dem Wald getragen, wie schon seit Jahren nicht mehr. Jetzt kommen auch endlich die Maronen und die Semmelstoppelpilze.
Aufgrund des vielen Regens der
vergangenen Tage waren die Pilze sehr nass und haben beim Zubereiten viel
Wasser
ausgebraten. Es hat sehr lange gedauert und war zunächst eine Art Kochen,
bevor
sie endlich knusprig wurden. Ich fand das Ganze dann auch nicht so
schmackhaft wie
sonst. Hast Du einen Tipp, wie man besonders nasse Pilze besser
zubereitet? Sollte man sie vielleicht erstmal ein oder zwei Tage trocknen
lassen?
Viele Grüße, Alexander"
Hallo Alexander,
nein, da kenne ich leider kein Patentrezept. Es ist genau so, wie Du es beschrieben hast. Das ist ein Hauptgrund, warum man eher keine gewässerten Pilze nach Hause bringen sollte. Wenn Du sie nass zwei Tage liegen lässt, fangen sie eher an zu schimmeln als trocken zu werden.
Auch verwertet man keine nassen Pilze zum Trocknen, weder in der Röhre noch im Dörrautomaten. Die Gefahr, dass sie - trotz scheinbarer Trockenheit - einige Zeit später zu schimmeln beginnen, ist groß.
Viele Grüße, Heinz-Wilhelm
Pilzticker Hessen 19
Foto: Wer will die nur alle essen? Da brauchte Jürgen gewiss mehrere Pfannengänge, um die Parasolen tischfertig zu bekommen. Und morgen wird gewiss neues Paniermehl gekauft. (Foto © Jürgen S.)
Jürgen schreibt am 14. Oktober 2013:
"Guten Abend Heinz-Wilhelm,
heute hatte ich unerwartet einen freien Feierabend und musste nicht auf die Baustelle meines Sohnes.
Daher entschloss ich mich, nach Hause zu laufen und mal wieder durch den Wald zu gehen. Ich bin dann zu der Stelle vom letzten Jahr gegangen und wollte mal sehen, ob auch dieses Jahr dort Parasolen stehen. Und siehe da, ich hatte wieder eine große Auswahl. So habe ich mir die schönsten ausgesucht und die anderen für andere Sammler stehen lassen.
Auf dem weiteren Weg nach Hause fand ich dann noch einige sehr schöne Maronenröhrlinge. Auch viele Steinpilze, leider schon zu alt, begleiteten meinen Weg.
So, und nun werde ich mir einige von den Parasolen in die Pfanne hauen und den Abend gemütlich ausklingen lassen.
Liebe Grüße und auch Dir einen schönen Abend,
Jürgen"
Pilzticker Hessen 19
Foto: "Damit der Motorroller wieder was zu gucken hat": Jürgen zeigt seinem Zweirad stets, was er so alles in seinem ungemein ertragreichen Wald gefunden hat. (Foto © Jürgen S.)
Jürgen schreibt am 13. Oktober 2013:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
da ich derzeit sehr am neu gekauften Haus meines Sohnes beschäftigt bin, komme nur am Sonntag in den Wald. An eben solchen freien Tagen ist dann bei uns die Hölle los. Ab Freitag Nachmittag stehen bis zu 15 Autos auf dem Waldparkplatz, weil unser Wald für seinen Pilzreichtum bekannt ist. Ich will damit sagen, dass ich nicht ohne Konkurrenz bin.
Dennoch: Der Wald ist so groß, dass man kaum auf einen anderen Pilzsammler trifft. Ist das doch einmal der Fall, so klönt man mal ein bisschen und danach geht jeder weiter auf die Suche.
Foto links: Beinahe wie ein Nähkörbchen wirkt der Korb unter der Last der großen Steinpilze.
Heute hat sich mein Gang wieder einmal richtig gelohnt. Wie immer in der letzten Zeit, musste ich zwischenzeitlich wieder nach Hause, einen neuen Korb holen, da der erste rappelvoll war.
Der Wald steht voll mit Steinpilzen, Maronen, Anisegerlingen, Hallimasch und anderen Sorten. Ich habe auch ein paar Pfifferlinge gefunden, wenn auch kleine. Ansonsten: Steinpilze, Steinpilze, Steinpilze. Es waren wieder einmal über 100 Stück, die ich für ein Foto erneut auf die Platte gelegt habe, damit der Motorroller wieder was zu gucken hat. Die Maronen haben nicht mehr alle drauf gepasst. Es waren mehr als 130 Stück, allesamt klein und knackig.
Ich wünsche Dir noch einen schönen Abend - bis zum nächsten Mal.
Liebe Grüße, Jürgen"
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Foto: Ein Pilzfleck, der für sich spricht. Im Hintergrund sieht man, dass die Wildschweine den Moosboden aufgewühlt haben. Solche Streifen oder Stellen haben einen - leicht - "gestörten Bodencharakter" - Steinpilze lieben das! (3 Fotos © Jürgen S.)
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Trockene Wälder, wochenlang kaum oder gar keine Pilze... Das muss nicht sein! Mit der vorzüglichen Pilzbrut von Hawlik hat das ein Ende. Wie wäre es zum Beispiel mit köstlichen Limonenpilzen?
Ausgefallene Pilzgerichte wie Kaffee mit Reishi, Steinpilze im Kichererbsen- und Kartoffelpürree, Sammel- und Gesundheitstipps und vieles mehr: Hier geht's zum genussvollen Stöbern in Wohlrabs Pilzreich
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Besonders für Einsteiger in die faszinierende Morchelsuche geeignet!
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