Pilzticker Hessen 2
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Übersicht aller bisherigen Hessen-Pilzticker
Ilja schreibt am
3. Oktober 2012:
"Bei
uns geht es langsam los: Goldröhrlinge, Stockschwämmchen,
Maronenröhrlinge, Violette Lacktrichterlinge im Lärchen-Mischwald bei
Darmstadt!"
Wieland schreibt am
3. Oktober 2012:
"Hallo,
es
war noch nicht der große Wurf im Rheingau-Taunus-Kreis. Bei unserem
heutigen Rundgang in der Nähe des Wispersees fanden wir eine Handvoll Edelreizker, zwei Parasolpilze, eine kleine Marone und einen üppigen, aber schon
älteren Steinpilz. Zwei Birkenpilze ergänzten den Fund. Alles in
allem aber noch nicht so befriedigend - wir hoffen aber weiter."
Pilzticker Hessen 2
Anna schreibt am
3. Oktober 2012:
"Lieber Heinz-Wilhelm,
an
einem milden Herbsttag suchte ich meinen herrlichen moosgrünen
Fichtenmischwald auf und fand mich in einer bunten Fülle von Pilzen
wieder.
Zum Essen gab es: junge Kuhröhrlinge in Gesellschaft von Rosenroten Gelbfüßen (sie stehen oft
beieinander), Parasolen,
Semmelstoppelpilze, reichlich Cantarellen
(Pfifferlinge und Trompetenpfifferlinge), Totentrompeten (= Craterellen), Behangene Faserlinge, Blaue und Rote Lacktrichterlinge sowie diverse Täublinge und Gelbe
Schleimköpfe. Von all diesen Pilzen nahm mir gerne welche
mit.
Der Herbst meldete seinen Anspruch machtvoll mit Hallimasch, Nebelkappen, Rettichhelmlingen
und Schwefelritterlingen an. Die nahm ich allerdings ebenso wenig mit
wie die folgenden Spezl:
Aniszählinge, Anistrichterlinge, Goldfellschüpplinge sowie diverse Dachpilze usw.
Desweiteren
entdeckte ich gefährliche giftige Vertreter vom Gelben und Grünen
Knollenblätterpilz, Risspilze, und Blutblättrige Hautköpfe.
Liebe Grüße,
Anna"
Pilzticker Hessen 2
Foto: Anna bei der Pilzarbeit. Sie schneidet einen Flockenstieligen Hexenröhrling (Boletus erythropus). Kaum ein Tag vergeht, an dem sie nicht im Wald ist und nach Pilzen sucht (Foto © Privat).
Anna schreibt am
1. Oktober 2012:
"Lieber Heinz-Wilhelm,
heute
zeigte sich mein geliebter Wiesbadener Stadtwald in famoser
Spendierfreudigkeit! Herrliche Pilze in selten erlebter Vielfalt und
Pracht!
Es begann gleich mit Büscheligen Raslingen,
Herbstlorcheln, Butterpilzen und Erdritterlingen in üppigem Aufkommen.
Doch
das sollte erst der Anfang sein. Berge junger Totentrompeten, die ich so schätze, sowie
herrliche Knoblauchschwindlinge schienen
schon auf mich zu warten.
Es folgten drei überaus kernige Steinpilze, dann Maronenröhrlinge, Parasolen mit aufgespannten Hüten und als
Paukenschlegel-Wesen; Hellrote Täublinge, wohl Rotstielige
Reiftäublinge, große, beste Perlpilze, ein prächtiger Reifpilz, Scheidenstreiflinge, Semmelgelbe Schleimköpfe,
Rötliche Lacktrichterlinge, Violette (Blaue) Lacktrichterlinge,
Elfenbeinschnecklinge und schließlich Schopftintlinge.
Hinzu kamen noch
diverse Helmlinge, Rüblinge und Dunkelviolette Schleierlinge und
Wurzelnde Bitterröhrlinge (s. Foto weiter unten), die ich aber nicht
mitnahm bzw. nicht verwertete.
Größte Fülle und Vielfalt auf kleinstem Gebiet!
Viele Grüße von
Anna"
Pilzticker Hessen 2
Foto: So ähnlich dürften die drei Steinpilze auf Anna gewartet haben: ein kerniges Trio drückt sich an einen Hainbuchenstamm.
Foto rechts: Ein relativ häufiger, jedoch nicht essbarer Pilz, dem wir in diesen Tagen begegnen, ist der Wurzelnde Bitterröhrling (Boletus radicans). Er wächst gerne in Vorgärten und Parks sowie an Weg- und Waldrändern. Markant ist die zitronengelbe bis goldgelbe Farbe der Röhren. Bei Druck färben sie sich umgehend schmutzigblau (Foto © Anna Wulfgramm).
Pilzticker Hessen 2
Carsten schreibt am
29. September 2012:
"Auch aus dem Landkreis Darmstadt-Dieburg gibt es, wie nach den Regenfällen zu erwarten war, Neuigkeiten.
Eine
vierstündige Tour durch die Mischwälder zwischen Dieburg und Messel
belohnte uns dieses Mal mit einem Korb voller Parasolen, einigen
Pfifferlingen und einer kleinen Krause Glucke. Der Höhepunkt des Tages
war mein erster Korb voller dünnfleischiger Anis-Egerlinge (90% noch
nicht aufgeschirmt)!
Nachdem wir ausgeschlossen hatten das es
sich um Karbol-Egerlinge handelte, haben wir sie uns so richtig
schmecken lassen :-) Prachtexemplare an Fliegenpilzen und Grünen
Knollenblätterpilzen rundeten die Pilzlehrstunde für meine Kleinen ab.
Da
die Tour heute meine beiden Töchter (wie erhofft) zu Pilz-Fans werden
ließ, steht bei uns morgen wieder das Fischbachtal/Modautal an.
Der erste Steinpilz läßt noch auf sich warten....
Viele Grüße,
Carsten"
Pilzticker Hessen 2
Wieland schreibt am
29. September 2012:
"Langsam
ändert sich was im Rheingau-Taunus-Kreis. Eine kleine Tour führte uns
heute zur "Eisernen Hand", zwischen Taunusstein und Wiesbaden gelegen.
Wir konnten viele Fliegenpilze und auch einige Goldröhrlinge sehen. Ein Rotbuchenstamm war
mit Büscheln des Weißstieligen Stockschwämmchens bewachsen. Und auf der
Rückfahrt durchs Aartal sahen wir noch am Strassenrand einige
aufgeschirmte Parasolpilze."
Konstantin schreibt am
27. September 2012:
"Heute
im Stadtwaldt Marburg unterwegs gewesen. Viele Fliegenpilze und
Knollenblätterpilze gab es schon. An essbaren Pilzen habe ich einige Tintlinge und Parasolen gesehen. Auch einen großen
Bestand an Austernseitlingen habe ich
gefunden. Trotz des vielen Regens in den letzten Tagen scheint das
Unterholz noch immer recht trocken zu sein.
Grüße aus Marburg"
Carsten schreibt am
27. September 2012:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
bis
zum vorigen Sonntag hat sich hier im Fischbachtal/Modautal des
Landkreises Darmstadt-Dieburg auf Grund der ausbleibenden Niederschläge
noch kein einziger Röhrling blicken lassen. Der in dieser Woche
einsetzende Regen mit einigen sonnigen Stunden stimmt mich jedoch
zuversichtlich, Euch am Samstag etwas anderes berichten zu können.
Viele Grüße,
Carsten"
Pilzticker Hessen 2
Anna schreibt am
23. September 2012:
"Lieber Heinz-Wilhelm,
als
Nachtrag wollte ich Dir noch dieses Foto mit dem Dunkelvioletten Schleierling und dem Semmelgelben Schleimkopf zusenden. Den
Dunkelvioletten esse ich nicht, den Semmelgelben hingegen sehr gerne.
Ich finde ihn regelmäßig im Laubmischwald im Wiesbadener Stadtwald.
Am
wunderschönen Familien-Wochenende waren wir im Binger Wald. Aber außer
einigen jungen Steinpilzen gab es
lediglich zwei Parasolen, Anischampignons und Täublinge. Der kleine Korb war gerade
halb gefüllt.
Liebe Grüße
Anna"
Foto: Semmelgelbe Schleimköpfe (Cortinarius varius). Wegen ihrer meist leuchtend blauvioletten Blätter wird der Pilz auch "Blaublättriger Schleimkopf" genannt. Auch "Ziegelgelber Schleimkopf" zirkuliert als deutcher Name.
Unterschiedliche Namensgebungen deuten stets auf mehr oder weniger unbekannte Pilze hin. Einer der Namen wird sich in absehbarer Zeit endgültig durchsetzen. Und das umso mehr, als dieser Pilz, der im Nadelwald auf Kalkböden wächst, ein ausgezeichneter Speisepilz ist (Foto © Eric Steinert)
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Trockene Wälder, wochenlang kaum oder gar keine Pilze... Das muss nicht sein! Mit der vorzüglichen Pilzbrut von Hawlik hat das ein Ende. Wie wäre es zum Beispiel mit köstlichen Limonenpilzen?
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