Pilzticker Hessen 40
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Foto: Gelborange quillt und quirlt es aus dem abgesägten Eichenstamm. Es ist ein Schwefelporling. Jung ist er essbar.
Jürgen schreibt am 28. Mai 2015:
"Guten Abend Heinz-Wilhelm,
heute bin ich erstmal in Bad Arolsen unterwegs gewesen und hatte zwischen meinen Terminen Zeit. So habe ich mich mal im Kurpark umgesehen.
An einem alten Eichenstamm entdeckte ich einen schönen Schwefelporling.
Dann nach Hause, umziehen und in den Wald. Und siehe da, sie sind noch anwesend, die Maipilze, wenn auch nicht mehr massenhaft. Aber jetzt hat es angefangen zu regnen und man kann, so glaube ich, damit rechnen, dass noch einige nachwachsen.
Noch einen schönen Abend wünscht Dir Jürgen"
Pilzticker Hessen 40
Foto: Auch Ende Mai geben sie noch nicht auf, die Maipilze. Sie sind in diesem Jahr deutlich später da als üblich. (2 Fotos © Jürgen)
Jürgen schreibt am 17. Mai 2015:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
gestern hatte es endlich mal etwas geregnet, also bin ich heute wieder raus in den Wald und habe bei meinen Maipilzen vorbeigeschaut. Der Regen hatte seinen Dienst getan und ich konnte nochmals 800 Gramm der Köstlichkeiten mit nach Hause nehmen.
Dann kam es noch zu einem überraschenden Fund. Mein Sohn, der zwei Häuser neben mir wohnt, hat letztes Jahr in seinem Vorgarten einen Teich angelegt und Schilf gepflanzt. Den restlichen Garten hat er mit Rindenmulch bestreut. Den Rest kannst Du Dir sicher schon denken.
Die vermeintlichen Stinkmorcheln, die ich in Augenschein nehmen sollte, erwiesen sich als köstliche Spitzmorcheln.
Noch einen schönen Abend!
Liebe Grüße Jürgen"
(Foto © Jürgen)
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Jürgen schreibt am 13. Mai 2015:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
auch heute möchte ich Dir meine neue Sammlung zeigen. Es ist mein Maipilzfund von gestern. An gleicher Stelle wie zuvor konnte ich nochmals herrliche Pilze ernten. Und es sieht sogar so aus, als würde es noch eine Weile so weitergehen.
Dieses Mal waren es 1380 Gramm, also 20 Gramm weniger als beim letzten Mal. Das ist doch für die Nachlese beträchtlich. Es geht also weiter. Ich hoffe, dass ich schon bald von den ersten Röhrlingsfunden berichten kann.
Gute Nacht!
Liebe Grüße aus Diemelstadt, Jürgen"
Pilzticker Hessen 40
Jürgen schreibt am 11. Mai 2015:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
endlich ist es soweit und auch ich kann einen Erfolg melden.
Nach etlichen ergebnislosen Waldgängen sind die Maipilze da. Und zwar zuverlässig an meinen bekannten Stellen. Sie haben sich in einem großen Ring ausgebreitet. In Nullkommanichts hatte ich 1400 Gramm zusammen; das sollte für den ersten Jahresfund doch reichen.
Da ich nachmittags immer Zeit habe, werde ich wohl jeden Tag an den Stellen sein und ernten. Meine Familie und Nachbarn freuen sich jetzt schon, diese Köstlichkeiten zu bekommen.
Die
Maipilze wachsen hier in einem lichten Buchenbestand auf
kalkhaltigem Boden. Meist erscheinen sie ja um den 23. April herum, dem Tag des Heiligen Georg. Dieses Jahr hatten sie es aber nicht so eilig.
Nun wünsche ich Dir noch einen schönen Tag!
Liebe Grüße Jürgen!"
(2 Fotos © Jürgen)
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Massimo schreibt am 5. April 2015:
"Hallo liebe Leute,
gestern konnte ich meine ersten Morcheln des Jahres im Rindenmulch finden. Auch wenn es leider nur ganz wenige waren; siehe Foto rechts. Außerdem habe ich vorgestern sogar schon ganz kleine Maipilze entdeckt, die ich sicher schon in Kürze ernten kann. Der Frühling ist nicht mehr aufzuhalten!
Alles scheint dieses Jahr seinen gewohnten Gang zu gehen, es gab bislang keine Dürreperioden mit zu sonnigen Tagen und der Wind lässt auch nach.
Alles in allem denke ich: Es wird ein gutes Jahr!
Viele Grüße Euer Massimo"
(Foto © Massimo)
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Massimo schreibt am 21. März 2015:
"Hallo,
endlich ist der Frühling da! Dieses jahr habe ich den Winter mal Winter sein lassen und bin statt im Wald öfter am Wasser gewesen, nämlich mit meiner Angelrute.
Morgen fliege ich für acht Tage nach Sizilien, und wenn ich wieder zurück bin, heißt es nur noch:
'Ran an die Morcheln, liebe Leute!'
Im Rhein-Main-Gebiet sollte es da, wo Morcheln wachsen, dieses Jahr gut aussehen. Ich bin gespannt und werde dieses Jahr wieder fleißig berichten!
Lieben Gruß an alle aus dem verrückten Frankfurt am Main!
Euer Massimo"
Hallo Massimo,
vielen Dank für Deine Rückmeldung und Deinen Frühlingsgruß mit eingeschlossenem Pilzweckruf! Nun wünsche ich Dir erst einmal schöne Tage in Deiner Heimat. Und vielleicht hat der Regen Deine Morcheln bei Rückkehr ja schon aus dem Boden getrieben.
Viele Grüße Heinz-Wilhelm"
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2 Fotos: Nach längerer Pilzpause, die der Wald sich mal gönnte, fand Jürgen Judasohren (links) sowie ausgewachsene Samtfußrüblinge (rechts). Letztere sind nicht nur sehr gute Speisepilze, sondern auch wertvolle Gesundheitspilze. Auf dem Foto hierunter rechts sieht man, wie die Judasohren den alten Holunderstrauch besiedelt haben. (3 Fotos © Jürgen)
Jürgen schreibt am 29. Januar 2015:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
heute Morgen bin ich mal wieder mit meinem Nachbarn raus in den Wald. Das Wetter ist bei uns durchwachsen. Vor allem ist es nass. Schnee hatten wir bis jetzt nur kurz, aber man muss sich schon sehr warm anziehen.
Bis auf heute hatte ich in diesem Jahr kein Glück mit Pilzen. Ich werde schon neidisch auf die anderen Pilzsammler, die so schöne Funde machen, vor allem Austernseitlinge. Die scheint es hier nicht zu geben. Ich weiß aber noch nicht, ob ich eventuell an den falschen Stellen suche.
Judasohren sind hier auch noch nicht gefunden worden. Bis auf heute. Ich habe sie an einem alten Holunder gefunden und etwas weiter nochmals welche. Ich habe sie mangels Transportmittel noch dran gelassen und werde sie morgen abholen. Es ist mein Erstfund von Judasohren, weshalb ich mich sehr gefreut habe.
Sende Dir noch ein weiteres Bild von Pilzen, die ich noch nicht kenne.
Bis zum nächsten Mal,
liebe Grüße Jürgen"
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Foto: Pfifferlinge im Januar - so außergewöhnlich scheint das gar nicht mehr zu sein. Im vergangenen Jahr hatten wir einige ähnliche Fundmeldungen erhalten. In milden Wintern wachsen sie halt weiter... (Foto © Joachim)
Joachim schreibt am 17. Januar 2015:
"Pfifferlinge im Januar -
Habe drei Pfifferlinge in der Nähe von Darmstadt am 17. Januar gefunden. Keine aufregende Menge, doch eine ungewöhnliche Jahreszeit."
Hallo Joachim,
vielen Dank für die interessante Meldung!
Viele Grüße Heinz-Wilhelm
Pilzticker Hessen 40
Foto: Die letzte Ernte des letztes Pilzganges in diesem Jahr. Jürgen hat seine Trompetenpfifferlinge und zwei Anischampignons für das Pilzabschiedsfoto 2014 auf "sein" Ruhebänkchen gelegt. (Foto © Jürgen)
Jürgen schreibt am 23. Dezember 2014:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
zunächst möchte ich mich für deine hervorragende Arbeit im ablaufenden Jahr bedanken. Es war wie in den letzten Jahren wieder toll, deine und die Berichte so vieler Pilzfreunde zu lesen.
Auch ich möchte mich jetzt in den Winterschlaf begeben und wünsche Dir ein gesegnetes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr 2015.
Anbei nochmals ein Foto von Pilzen, die ich am 4. Advent bei Nieselregen, aber milden Temperaturen gefunden habe. Es sind, wie Du erkennst, Trompetenpfifferlinge und Anisegerlinge. Sie wachsen zwar nicht mehr in Massen, sind aber immer noch präsent.
Auch wachsen noch Lilastielige Rötelritterlinge. Die habe ich aber stehen gelassen, sie waren zu durchnässt.
Liebe Grüße - und bis spätestens April, Mai 2015.
Jürgen"
Lieber Jürgen,
auch Dir vielen Dank für Deine immer lesenswerten Berichte und tollen Fotos im Verlaufe der Pilzsaison 2014. Ich wünsche Dir eine erholsame und angenehme ruhige Zeit und freue mich schon jetzt auf Deine erste Pilzmeldung im Frühjahr.
Herzliche Grüße Heinz-Wilhelm
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Jürgen schreibt am 16. November 2014:
"Guten Abend Heinz-Wihelm,
auch heute ging das Ernten weiter. Bei mildem Wetter und Regen ging es wieder in den Wald. Ich wollte mal nach dem Rechten sehen.
Für das Abendessen kam denn auch ein schöner Fund zusammen. Oben siehst Du Maronen, links daneben einen schönen großen Pfifferling. Darunter Steinpilze und unten die Mitte gehört den Anisegerlingen.
Rechts oben Fichtenreitzker und darunter einen Violetten Rötelritterling. Die Anisegerlinge hatten wohl in der letzten Woche eine Pause gemacht; jetzt wachsen sie wieder nach. Auch der Hallimasch ist plötzlich wieder da.
Die Maronen haben sich unter Ästen versteckt, so wie die Steinpilze sich an Bäume und Stümpfe hielten.
Ich wünsche Dir noch einen schönen Abend.
Liebe Grüße Jürgen"
(Foto © Jürgen)
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Trockene Wälder, wochenlang kaum oder gar keine Pilze... Das muss nicht sein! Mit der vorzüglichen Pilzbrut von Hawlik hat das ein Ende. Wie wäre es zum Beispiel mit köstlichen Limonenpilzen?
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