Pilzticker Hessen 48
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Übersicht aller bisherigen Hessen-Pilzticker
Jürgen schreibt am 2. November 2015:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
heute bin ich mal wieder unterwegs gewesen und habe schöne Violette Rötelritterlinge gefunden.
Vergangene Woche hatte ich nach einem Waldgang mit einem befreundeten Ehepaar Mönchsköpfe (Foto rechts), Trompeten-pfifferlinge, Semmelstoppelpilze, Knoblauchschwindlinge und Parasolen im Korb.
Dir noch einen schönen Abend!
Liebe Grüße Jürgen"
(Foto © Jürgen)
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Andrea schreibt am 28. Oktober 2015:
"Lieber Heinz-Wilhelm,
heute haben wir die Fasanerie Hanau, einen Tierpark, in unserer Nähe besucht. Eigentlich sollte es nur ein kleiner Ausflug werden, um Tiere anzuschauen.
Allerdings hat mein kleiner Pilzsucher Julius beim Anblick der Laubwälder sofort erkannt, dass es hier sicher auch Pilze geben müsste. Abseits der Wege ist er kurz in den Wald gelaufen und wurde auch prompt fündig.
Da wir nicht aufs Pilze sammeln vorbereitet waren, hatten wir auch kein Messer dabei und mussten daher die Pilze - ausnahmsweise - ungeputzt mit nach Hause nehmen. Es waren Maronen und ein Hexenröhrling, siehe das Foto rechts.
Übrigens, die Fasanerie Hanau würde sich gewiss über mehr Besuch freuen :-))
Viele Grüße aus Hessen senden Dir Julius und Andrea Andrea"
(Foto © Julius)
Pilzticker Hessen 48
Andrea schreibt am 27. Oktober 2015:
"Lieber Heinz-Wilhelm,
bei uns scheinen
die Steinpilze momentan durch zu sein. In unserem Hauswald bei Groß-Gerau wachsen
überall dort an genau den Stellen, wo wir sie vor zwei, drei Wochen noch gefunden haben, Unmengen von Mönchsköpfen. Leider sammeln wir
sie nicht, wundern uns aber jedes Mal darüber, dass es wirklich exakt
die Stellen sind, wo wir die Steinpilze gefunden haben.
Es
war bei uns ein paar Mal nachts um die 1 Grad, aber kein Frost.
Momentan ist es mild, tagsüber um die 15 Grad, nachts um die 4-5 Grad. Wir hoffen sehr, das wir doch nochmal Glück haben. Auch Hexenröhrlinge sind momentan keine zu finden.
Anbei ein Foto unserer mageren Maronenausbeute von gestern.
Viele liebe Grüße von Andrea und Julius"
(Foto © Julius)
Hallo Ihr Zwei,
solange es mild bleibt, können Steinpilze noch bis in den Dezember kommen. Ein Grad plus macht ihnen nichts aus. Zu den Mönchsköpfen, die die Steinpilze ablösten: Das ist nichts Außergewöhnliches. Es gibt viele, viele Pilzarten, die die gleichen Bodenverhältnisse und Bäume benötigen. In diesem Fall wachsen beide gerne im Mischwald.
Viel Finderglück und viele Grüße von Heinz-Wilhelm
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Foto: Eine wahre Pracht von einer Krausen Glucke im Top-Zustand! Fast drei Kilo brachte der tolle Fund von Monika auf die Waage. (Foto © Monika)
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Monika schreibt am 24. Oktober 2015:
"Lieber Heinz-Wilhelm,
heute habe ich mich im Landkreis Darmstadt-Dieburg über eine fast drei Kilo schwere Krause Glucke freuen dürfen. Sie stand wie in den vergangenen Jahren treu neben ihrer angestammten Kiefer. Ansonsten habe ich eine Marone und einen Hexenröhrling gefunden.
Meinst du, dass die Steinpilze schon durch sind, oder könnte man noch mal mit einem Schub rechnen?
Viele Grüße Monika"
Hallo Monika,
Steinpilze dürften nur noch dort kommen, wo die Nachtfröste den Boden verschont haben und verschonen werden und nicht zu viel und nicht zu wenig Regen ihr Wachstum auslöst. Unter diesen Voraussetzungen können sie noch bis Anfang Dezember wachsen.
Viele Grüße Heinz-Wilhelm
Jürgen schreibt am 22. Oktober 2015:
"Guten Abend Heinz-Wilhelm,
obwohl es schon spät ist, möchte ich Dir noch meine Funde von heute zeigen.
Ich bin bei Nieselregen raus, um nachzusehen, ob endlich die Totentrompeten da sind. Leider noch nicht. Entweder sie sind schon durch - oder sie kommen noch.
Aber ich wurde entschädigt. Die ersten Trompetenpfifferlinge (Foto rechts) gehören mir. Auch ein paar schöne Maronen waren noch dabei.
Gute Nacht und viele Grüße von Jürgen"
(Foto © Jürgen S.)
Jürgen S. schreibt am 20. Oktober 2015:
"Guten Abend Heinz-Wilhelm,
ab sofort habe ich wieder mehr Zeit und kann wieder öfter in den Wald. Das habe ich heute Nachmittag gleich ausgenutzt, und so konnte ich nach meinem Gang wieder einige Pilze mit nach Hause nehmen.
Ich fand Judasohren, einige junge Mönchsköpfe (Foto rechts) und gleich einen halben Korb voll Semmelstoppelpilze.
Ich möchte Dir noch mitteilen, dass ich mich mit Jürgen W., der ja auch regelmäßig für den Pilz-Ticker-Hessen berichtet, in Verbindung gesetzt habe. Ich hoffe, dass der Kontakt bestehen bleibt und wir in der nächsten Saison mal zusammen in die Pilze gehen können.
Jetzt wünsche ich Dir noch einen schönen Abend.
Liebe Grüße Jürgen"
(2 Fotos © Jürgen S.)
Foto: Peters Fund hielt sich mengenmäßig in Grenzen, doch die Qualität der Pfifferlinge und Semmelstoppelpilze war, wie man sieht, klasse. (Foto © Peter)
Peter schreibt am 19. Oktober 2015:
Hallo Heinz-Wilhelm, hallo Pilzfreunde,
angespornt durch die aktuellen Steinpilzfunde im Pilzticker Hessen, musste ich heute unbedingt in meinem kleinen Steinpilzgebiet bei Wetzlar nach dem Rechten sehen. Allzu große Erwartungen hatte ich nicht nach dem Kälteeinbruch der letzten Tage.
Leider fand ich keinen einzigen Steinpilz. Keinen Pfifferling aber hätte ich darauf verwettet, eben genau diese Pilzart zu finden. Und das noch als Großfamilie in allerbestem Zustand! Insgesamt hielt sich dieser unerwartete Fund aber doch in Grenzen.
Aber letztlich ergab dies zusammen mit einigen Semmelstoppelpilzen eine kleine, aber feine Pilzmahlzeit. Rotfußröhrlinge ließ ich stehen, weil sie schon im fortgeschrittenen Alter waren.
Viele Grüße aus Wetzlar, Peter"
Jürgen W. schreibt am 18. Oktober 2015:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
muss es immer nur der Steinpilz sein? Diese Frage möchte ich einmal an die Runde geben.
Seit 60 Jahren sammle ich nun Pilze, seit 55 Jahren angele ich. Pilze und Fische gehören in unserer Küche fast immer zusammen.
Die herrliche Ruhe bei einem Pilzgang oder beim Angeln im Boot auf dem Wasser sind eine Lebensqualität, die man auch jüngeren Menschen näher bringen sollte.
Mancher Einsteiger hat gewiss Hemmungen wegen eines giftigen Pilzes, der unter Umständen in seinem Korb landen könnte. Deshalb bin ich auch immer bereit, interessierte Menschen an meinem Hobby Pilze teilhaben zu lassen. Ich kenne rund 30 Arten essbarer Pilze, die ich auch immer mitnehme, sofern sie verwertbar sind.
Ich muss sagen, es tut mir irgendwie leid, wenn die Leute meinen, Pilze sammeln bestehe nur aus Steinpilzen im Korb. Denn was gibt es geschmacklich Besseres als eine Mischpilzpfanne, zum Beispiel über Spaghetti, wo jeder Bissen einen anderen Geschmack hat? Herrlich!
Pilzticker Hessen 48
Herrliche Pilzvielfalt
Sehr gerne paniere ich meine Pilze auch, allen voran natürlich die Schirmpilze. Aber auch große Steinpilze, in Scheiben geschnitten, und zwar mit den Röhren dran, eignen sich hervorragend zum Panieren. Die Röhren oder das Futter, wie wir sagen, lassen die Pilze schön saftig bleiben.
Wenn ich mit meinem Auto durch Waldgebiete fahre, sehe ich sofort, welche Pilzarten es gibt. Das sind Erfahrungswerte. Gut, die besten Pilzplätze sind meist tiefer im Wald, im Verborgenen, und man muss viel laufen. Da hilft selbst Google Maps nicht. Und gute Stellen sind auch nur dann gut, solange sie nicht zu viele Konkurrenten kennen.
Aber seien wir Pilzsammler doch ehrlich: Haben wir nicht fast immer ausreichend Pilze im Korb? Ich beantworte diese Frage mit "ja". Vorausgesetzt allerdings, man kennt möglichst viele Speisepilzarten und sammelt sie auch.
Deshalb
nehme ich auch immer gerne andere Pilzinteressierte mit zu meinen
Pilzgängen. Alle fanden diese Wanderungen bisher so gut, dass sie immer
wieder danach anfragten. Sie hatten den Wert des gemeinsamen Sammelns
und der Erholung erkannt - bis sie schließlich auf eigene Faust
losgingen.
Ich
glaube, wir älteren Pilzsammler können damit einen guten Dienst an den
jüngeren und unerfahrenen leisten - selbst wenn sie nachher nur
Steinpilze sammeln. Oder?
Gruß Jürgen W."
Pilzticker Hessen 48
Jürgen W. schreibt am 16. Oktober 2015:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
heute waren hauptsächlich die Rotfüße dran. Ein paar andere Gesellen, u. a. zwei große Steinpilze, kamen noch dazu. Ich war zwei Stunden im Taunus unterwegs, es war Erholung pur. Wenn man doch nur die Krause Glucke, siehe vorne in der Schüssel, einfacher reinigen könnte...
Kurz vor dem Dunkelwerden wollten dann meine Frau und Tochter noch ein paar Edelkastanien sammeln. Das nutzte ich zu einem abermaligen Pilzgang. Dieses Mal waren auch Herbstlorcheln dabei. Nun muss ich schon wieder putzen.
Gruß Jürgen W."
(Foto © Jürgen W.)
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Jürgen W. schreibt am 14. Oktober 2015:
"Hallo Heinz-Wilhelm,
gestern war ich wieder für eine Stunde im Taunus.
Trotz des ersten Nachtfrostes wachsen die Hexenröhrlinge derzeit sehr gut, haben bis zu 20 Zentimeter Hutdurchmesser. Auch der Hallimasch wuchert.
Die anderen Pilze werden hingegen nach meinem Eindruck weniger. Allerdings sind derzeit auch viele, viele Pilzsammler unterwegs.
Gruß Jürgen W."
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Trockene Wälder, wochenlang kaum oder gar keine Pilze... Das muss nicht sein! Mit der vorzüglichen Pilzbrut von Hawlik hat das ein Ende. Wie wäre es zum Beispiel mit köstlichen Limonenpilzen?
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