Pilzticker Hessen 51
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Foto: Ein Prachtkerl von einem Kiefernsteinpilz (Boletus pinophilus). Das rötliche Braun ihrer Hüte ist ihr Parademerkmal.
Pilzticker Hessen 51
Tobi schreibt am 31. Mai 2016:
»Einen schönen guten Abend Heinz-Wilhelm!
Nachdem ich schon seit einigen Jahren auf Deiner Website stöber, möchte ich heute auch einmal eine Pilznachricht durchgeben.
Wir waren am Wochenende mit meinem Vater an unseren Pilzplätzen. Alles in allem war sehr wenig zu finden. Vor allem anfangs hatten wir keinen Erfolg. Einige Arten konnten wir nicht zuordnen, bei anderen gelang das aber sicher. So fanden wir Rotfußröhrlinge, Morchelbecherlinge, Perlpilze und Hexenröhrlinge. Alle in gutem Zustand.
Gegen Ende unseres Pilzganges saßen wir auf einem umgestürzten Baum, unterhielten uns oder hörten den Vögeln zu. Vater meinte dann spontan, dass wir auf dem Weg zum Auto doch mal einen anderen Weg nehmen sollten. Und genau dort stand er, der schöne Kerl von Kiefernsteinpilz, der auf den zwei Fotos zu bewundern ist. Ein Traum von einem Kiefernsteinpilz!
Es war für uns der erste Steinpilz dieses Jahres. Wir fanden dann sogar noch einen weiteren, den sich aber leider die Schnecken schon ein wenig vorgeknüpft hatten.
Das Spiegelei mit den zwei Steinpilzen war ein Gedicht!
Viele Grüße von Tobi aus Eberstadt in Hessen«
Pilzticker Hessen 51
Foto: Und weil er so schön war, noch einmal. Und zwar mit etwas mehr Sicht auf seine direkte Umgebung. Wir entdecken - natürlich - Kiefernnadeln und Buchenblätter. Diese Baumarten sowie Weißtanne und gelegentlich auch Fichten sind seine Begleiter. (2 Fotos © Timo K.)
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Foto: Durch den Drahtzaun fotografierte Peter diese Anisegerlinge in Nachbars Garten. Danach wurden sie mit verlängertem Arm »gesichert«.
Peter schreibt am 29. Mai 2016:
»Hallo Heinz-Wilhelm,
was
kann schöner sein, als während der Gartenarbeit plötzlich
die wohlschmeckenden Anisegerlinge zu erblicken.
Doch leider standen sie in Nachbars Garten, gleich hinter dem Zaun. Nein, ich verstehe die Natur nicht, dass sie die herrlichen Pilze, die all die Jahre stets auf meinen Grund wuchsen, auf einmal auslagern muss. Ich überlegte hin und her, um zu dem Ergebnis zu kommen, den Fehler der Natur wieder auszugleichen. Was Recht ist, muss Recht bleiben.
Zwei Dinge waren also zu holen: Die Kamera, um ein Bild für den Pilzticker zu schießen, und natürlich ein »verlängerter Arm«, den ich zum Auflesen der Kiefernzapfen immer am Gartenhaus hängen habe.
Mit beiden Geräten hat alles gut geklappt. Das Foto musste ich durch den Drahtzaun hindurch schießen, und mit dem anderen Gerät bugsierte ich vier wunderschöne Anisegerlinge vom Jenseits ins Diesseits.
Abends gab es also ein herrliches Pilzgericht mit zusätzlichen Steinpilzen aus der Truhe. Dazu gab es Bandnudeln und Rahmsoße und einen gekühlten Moselwein. Es hat super geschmeckt!
Bitte verpetzt mich nicht bei meinem Nachbarn!
Herzliche Grüße aus dem schönen Wetzlar von Peter«
Foto: Wären es giftige Karbolegerlinge, so wären sie an der Stielbasis chromgelb gefärbt. (2 Fotos © Peter-J.)
Foto: Die Hüte der Maipilze hatten sich aufgespannt, so dass Jürgen die bis dahin im Laub verborgenen Pilze ernten konnte. (Foto © Jürgen)
Jürgen schreibt am 16. Mai 2016:
»Guten Abend Heinz -Wilhelm,
die letzten zwei Tage hat es geregnet, was sich positiv auf das Pilzwachstum ausgewirkt hat. Alles, was an Maipilzen bislang unter dem Laub versteckt war, zeigte sich auf einmal mit Hut. So konnte ich stolze 1800 Gramm mit nach Hause nehmen. Auch meine Nachbarn bekamen davon ab.
So bot es sich an, Schweinebraten mit Salzkartoffeln und Maipilzen zu essen. Dazu gab es einen Salat mit selbst gesammelter Knoblauchrauke und Gänseblümchen.
Einen schönen Abend wünscht Dir Jürgen«
Holger schreibt am 10. Mai 2016:
»Hallo Heinz- Wilhelm.
jetzt möchte ich endlich auch beim Pilz-Ticker mitmachen.
Seit vergangenem September wohne ich im schönen Taunus und bin häufig auf der Jagd nach Pilzen. Lange ohne Erfolg, doch jetzt hat sich meine Hartnäckigkeit ausgezahlt.
Himmelfahrt habe ich unweit von meiner Wohnung die ersten Spitzmorcheln gefunden, und zwar in einem Vorgarten, der mit Rindenmulch aus dem Baumarkt bedeckt war, wie mir der Hausbesitzer erzählte. Mit diesem Fund, zu sehen auf dem Foto rechts, war meine Sammellust so richtig angestachelt.
Ich arbeite in einem großen Industriepark. Dort habe ich alle möglichen Mulchflächen inspiziert - mit Erfolg. Das Schönste ist, dass es heute regnet und die Beete bereits voller kleiner Morcheln stehen. So hoffe ich, diese Woche nochmal ernten zu können. So ein konzentriertes Pilzgebiet (ca 200x1,5m) hatte ich noch nie.
Liebe Sammlergrüße, Holger«
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Foto: Da liegen sie, die begehrten Zipfelmützen. Und Holger weiß genau, wo reichlich Nachwuchs gedeiht. (2 Fotos © Holger)
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Jürgen schreibt am 10. Mai 2016:
»Hallo Heinz-Wilhelm,
gegen elf Uhr heute Vormittag bin ich wieder raus, um zu sehen, was die Maipilze denn so machen. Bei uns fällt derzeit kein Regen und es ist infolgedessen sehr trocken. Wir haben stets um die 22, 23 Grad.
Trotzdem konnte ich fast 800 Gramm Maipilze mit nach Hause nehme, was auf dem zweiten Foto gerade noch erkennbar ist.
Auch habe ich meine erste Speisemorchel (Foto oben) in diesem Jahr gefunden, worüber ich mich besonders gefreut habe. Ihre fünf Geschwister waren bereits von der Gattung »Ich war mal«.
Liebe Grüße Jürgen»
(2 Fotos © Jürgen)
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