Pilzticker Hessen 58
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Übersicht aller bisherigen Hessen-Pilzticker
Foto: Der Steinpilz-Senior behütet im wahrsten Sinne die Maronen und Birkenpilze. Patrick und Kim lassen sich demnächst gerne wieder auf einen Gang in den Frankfurter Wald verführen. (Foto © Patrick)
Pilzticker Hessen 58
Patrick und Kim schreiben am 24. Oktober 2016:
»Hallo Herr Bertram,
um uns kurz vorzustellen: Wir kommen ursprünglich aus dem Kaiserwald in Böhmen-Tschechien) und unsere Großeltern haben uns schon von klein auf in die Wälder mitgenommen und uns mit den Pilzen vertraut gemacht. So haben wir auf Anhieb eine große Leidenschaft entwickelt.
Jetzt wohnen wir im Raum Frankfurt und schauen ab und zu mal in die Wälder. Da uns vergangene Woche die Witterung zusagte und der Pilzticker uns zusätzlich motivierte, wagten wir uns am Sonntag - mit nicht allzu großen Erwartungen - in die Frankfurter Wälder.
Anfangs spazierten wir eine Stunde durch den Wald ohne große Funde. Dann gelangten wir in einen Kiefernwald und stießen auf eine Schar schöner Fliegenpilze. Sie machten uns nicht nur Hoffnung auf Steinpilze, Maronen und Birkenpilze, sondern wiesen uns regelrecht den Weg.
Zu unserer Überraschung waren nur ein paar Steinpilze befallen, so dass wir ein halbes Körbchen mit nach Hause bringen konnten.
Wir hoffen, mit dieser Nachricht Pilzsammlern aus dem Frankfurter Raum noch ein bisschen Zuversicht schenken zu können, denn während unseres gesamten Pilzganges haben wir nicht einen einzigen Pilzsammler gesehen.
Am Abend gab es eine wunderbare Pilzsoße mit der Familie.
Mit lieben Grüßen, Patrick und Kim
PS: Der heutige ergiebige Regen wird uns sicherlich in absehbarer Zeit wieder zu einem Pilzgang verführen«
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Lilly schreibt am 24. Oktober 2016:
»Hallo,
ich war gestern mit Jürgen S. drei Stunden im Wald bei Diemelstadt.
Wir haben zwei Steinpilze, drei Birkenporlige, zwei Maronen, massenhaft Saitenstielige Knoblauchschwindlinge und sieben Violette Rötelrittelringe gefunden.
Wir hoffen, dass sich noch mehr Steinpilze blicken lassen.
Viele Grüße Lilly«
Foto: Mit dem Steinpilz (links) wissen wir gut etwas anzufangen. Wohin aber mit all den Saitenstieligen Knoblauchschwindlingen im Korb unten, von denen man üblicherweise höchstens ein Hütchen in ein Pilzgericht beigibt und deren Stiele man nicht verwertet. (2 Fotos © Lilly)
Lilly schreibt dazu am 25. Oktober:
»Hallo Heinz-Wilhelm,
ich sammele die Knoblauchschwindlinge auch für Freunde - deshalb so viele. Ich sammele sie immer mit Stiel, dann kleben die Hüte nicht so aneinander.
Viele Grüße Lilly«
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Foto: Es sind vor allem die kleinen Steinpilze, die jetzt in vielen Regionen signalisieren, dass es erst jetzt losgehen könnte. Sofern der Frost wegbleibt, steht einer Steinpilzernte in diesen Regionen nichts im Wege. Und es soll ja wieder wärmer werden. (Foto © Andreas)
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Andreas schreibt am 24. Oktober 2016:
»Hallo Heinz-Wilhelm,
nun konnten sich auch bei uns, in Rosbach v. d. Höhe, endlich einige Steinpilze durch den nassen, aufgeweichten Boden drücken. Die Schnecken freuten sich aber leider früher als mein Sohn Leslee und ich.
Es war ein sehr schöner Pilzgang bei tollem Wetter. Unser Ergebnis macht uns Hoffnung auf mehr. Wir sind zwar schon spät in der Saison, sagen aber: Nun kann es losgehen!
Gruß Andreas«
Sebastian schreibt am 23. Oktober 2016:
»Ich war heute im Taunus im Main-Taunus-Kreis unterwegs. Zu finden waren einige Parasole, darunter auch Paukenschlegel. Auch konnte ich einige Schopftintlinge sammeln.
Von Röhrenpilzen wie Steinpilzen oder Maronen war leider nichts zu sehen.
Gruß Sebastian«
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Uwe schreibt am 23. Oktober 2016:
»Ist echt toll, dass es bei vielen jetzt losgeht. Hier bei uns im Bereich Limburg an der Lahn gibt es keine Pilze. Ich hoffe auf die nächsten Tage.«
Foto: Picobello gesäubert hat Stefan seine Steinpilze sowie einen Birkenpilz und einen kleinen Flocki in den Korb gelegt und zeigt seinen größten Steinpilz, der ein Pfund wog. (Foto © Stefan)
Stefan schreibt am 23. Oktober 2016:
»Schönen guten Abend Heinz-Wilhelm,
wie schon vergangenes Wochenende, war ich heute erneut bei Bad Orb im Spessart im Wald und habe versucht, zu finden, was sich letztes Wochenende noch erfolgreich versteckt hatte.
Endlich hat es auch im Spessart einmal so geregnet, dass auch der Waldboden nass wurde. Und so standen heute die ersten Steinpilze nicht mehr nur am Waldrand.
Es gibt hier derzeit sehr viele junge Fliegenpilze, was noch auf ein paar mehr Steinpilze hoffen lässt.
Falsche Pfifferlinge, Schopftintlinge und Boviste waren ebenfalls sehr stark vertreten.
Nach eineinhalb Stunden hatte ich mit 500 Gramm und 350 Gramm zwei große Steinpilze sowie einige schöne junge im Korb. Damit war ich sehr zufrieden. Kurz vor Ende meiner Pilztour kamen noch ein kleiner Flockenstieliger Hexenröhrling und ein Birkenpilz hinzu.
Liebe Grüße Stefan«
Foto: Zwei auf einen Streich hat JoL hier gefunden. Mit den glänzenden Hüten sieht man Pilze besser.
Jol schreibt am 23. Oktober 2016:
»Trotz Kälte und Regens bin ich in den Wald bei Bad Orb im Spessart gefahren. Es war mein dritter Versuch in diesem Jahr. Und endlich stellte sich Erfolg ein. Zwei der besten Steinpilze habe ich in eine leckere Steinpilzsoße verwandelt. Den Rest habe ich getrocknet.
Mit besten Grüßen aus Hanau, JoL«
Foto: Und hier ist Jols Gesamtausbeute. Maronen sind auch dabei. Ob sich aber das Trocknen der Pilze lohnte? Man trocknet nur trockene Pilze. Nass getrocknete Pilze erleiden Aromaverlust und unterliegen dem Risiko zu schimmeln, auch erst nach längerer Zeit. (2 Fotos © JoL)
Oliver schreibt am 22. Oktober 2016:
»Endlich geht es los. Heute Morgen habe ich im Spessart massenhaft Maronen und ein paar Steinpilze gefunden. Mein Korb war halb voll, es war cirka ein Kilo Pilze; einfach lecker.
So bleibt auch noch was zum Trocknen übrig. «
Jürgen W. schreibt am 22. Oktober 2016:
»Nun sind sie da im Taunus! Große Steinpilze, allerdings nur an abgelegenen, versteckten Stellen, weil die anderen täglich von der Konkurrenz durchforstet werden.
Auch Maronen sind jetzt da, Pilze und Kastanien. Es gibt alle Rotfußröhrlingsarten, Sandfußröhrlinge, Kuhröhrlinge, Flockenstielige Hexenröhrlinge, Semmelstoppelpilze, Perlpilze, Lila Lacktrichterlinge. Die Krausen Glucken und die Goldröhrlinge gehen allmählich zurück.
Nur die Herbstlorcheln lassen noch auf sich warten.«
Foto: Am interessantesten an dieser Pilzkollektion sind die Pilze im Vordergund: Rauchblättrige Schwefelköpfe. Die Minderheit der Pilzsammler kann sie sicher bestimmen und sammelt sie, weil sich das Grau ihrer Lamellen mitunter nur schwer vom Grünschimmer der Grünblättrigen Geschwister unterscheiden lässt. Sie sind ausgezeichnete Suppenpilze. (Foto © Gustav)
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Gustav schreibt am 22. Oktober 2016:
»Lieber Heinz-Wilhelm,
heute war ich mit dem Freund meiner Tochter, der aus Karlsruhe zu Besuch ist (bekannt auch aus dem Pilzticker BW), in den Wäldern um Schlitz im Vogelsbergkreis zum Pilzesammeln.
Wir haben einige schöne Steinpilze, drei Parasole, ein paar Rauchblättrige Schwefelköpfe, sowie einen Violetten Rötelritterling gefunden. Eine Krause Glucke war leider schon von den Schnecken zerfressen.
Viele Grüße, Gustav«
Foto: Man sieht deutlich, dass hier ein Waldmäuschen Riesenappetit auf Steinpilzhut hatte, und zwar auf die Röhren und auf das Fleisch. Es war aber so freundlich, den Großteil für Julius zurückzulassen. (2 Fotos © Julius)
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Julius und Andrea schreiben am 22. Oktober 2016:
»Lieber Heinz-Wilhelm,
nach dem Regen die letzten Tage zog es uns heute wieder raus und wir
wurden endlich für unsere Hartnäckigkeit belohnt: Die Maronen sind da (Foto rechts)! Ihnen gesellte sich noch ein älterer Steinpilz hinzu.
Mein Sohn Julius steht schon in den Startlöchern, um mit
seinem Onkel, der ebenfalls gerne Pilze sammelt, erneut loszuziehen.
Viele Grüße aus dem Raum Groß-Gerau von Julius und Andrea«
Florian schreibt am 21. Oktober 2016:
»Hallo lieber Pilzticker,
da ich gerne lese, wie erfolgreich andere Sammler bei der Suche waren, möchte ich euch heute auch an meinem Fund teilhaben lassen.
Ich habe heute in den Wäldern um Darmstadt Maronen und Steinpilze gefunden (Foto rechts). Da ich mich schon länger gefragt habe, ob es einfach wenige Pilze gibt oder Sonntags mittags in Darmstadt eine ungünstige Zeit zum Suchen ist, bin ich heute mal freitags in den Wald.
Außerdem war die Witterung günstig in den letzten beiden Wochen. Die Maronen waren im Moosbett oder in frisch vom Wild aufgewühltem Boden, die Steinpilze stets im Umkreis von Fichten.
Ich wünsche allen viel Spaß bei der Suche am Wochenende!
Vielen Dank und viele Grüße, Florian«
(Foto © Florian)
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Jürgen schreibt am 20. Oktober 2016:
»Guten Abend Heinz-Wilhelm,
heute hatte ich Opatag und konnte nicht lange raus. Trotzdem habe ich mir meinen Enkel geschnappt und bin mit ihm in den Wald. Da er erst vier Jahre ist, ging es natürlich nicht so schnell wie sonst.
Er ist sehr wissbegierig und schnappt vieles sofort auf. Da die Falschen Pfifferlinge derzeit überall stehen, konnte ich sie ihm gut erklären. Er konnte sie schnell von anderen Pilzen unterscheiden. Ich glaube, wenn er die richtige Schulung bekommt, wird er ein großer Pilzammler.
Wir haben dann sogar noch einen Steinpilz gefunden, den er voller Freude auf dem Foto zeigt. Es war eine herrliche Stunde im Wald, die uns beiden viel Spaß gemacht hat.
Liebe Grüße Jürgen«
(Foto © Jürgen)
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Dec 25, 24 05:05 AM
Dec 25, 24 02:21 AM
Dec 23, 24 02:44 AM
Dec 18, 24 08:09 AM
Trockene Wälder, wochenlang kaum oder gar keine Pilze... Das muss nicht sein! Mit der vorzüglichen Pilzbrut von Hawlik hat das ein Ende. Wie wäre es zum Beispiel mit köstlichen Limonenpilzen?
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