Pilzticker Hessen 65
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Collage: Wir sehen von oben links nach unten rechts einen Grünen Speisetäubling und einen Flockenstieligen Hexenröhrling, einen Birkenpilz und eine Birkenrotkappe sowie abermals einen Flocki und den Korb, dessen Füllung saisonbedingt noch Luft nach oben hat. (Collage/6 Fotos © Stefan B.)
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Stefan schreibt am 27. Mai 2017:
»Hallo Heinz-Wilhelm,
mit einem Freund bin ich heute auf eine kurze Tour in den Spessart. Auf dem Speisezettel standen eigentlich Pfifferlinge, doch die ließen sich nicht blicken. Entschädigt wurden wir mit saftigen Flockenstieligen Hexen sowie Birkenpilz und Birkenrotkappe.
Liebe Grüße Stefan«
Collage: Die (frühen) Pilze verlockten Stefan zu einer kleinen Fotostudie. Wir sehen von links nach rechts und von oben unten: Ungenießbare Blutmilchpilze, Grünblättrige Schwefelköpfe, Rotrandige Baumschwämme (Fichtenporlinge), Glimmertintlinge*, einen Buchenwaldbecherling und Pfifferlinge. (Collage/6 Fotos © Stefan B.)
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Stefan schreibt am 25. Mai 2017:
»Hallo Heinz-Wilhelm,
ich habe mich heute Morgen im hessischen Vorspessart mal auf die Suche nach neuen Pfifferlingsplätzen gemacht, konnte aber nur an mir bereits bekannten Plätzen ein paar größere Exemplare für das Frühstück mitnehmen.
Im Wald geht es bereits recht bunt zu, so dass die Pilze mich verlockten, sie zu fotografieren. Von den Bildern habe ich eine kleine Collage zusammengestellt.
Liebe Grüße Stefan«
Blau = ungenießbar
Rot = giftig
* Problematisch im Zusammenhang mit Alkohol
Andrea schreibt am 22. Mai 2017:
»Lieber Heinz-Wilhelm,
wir möchten uns zu unserem
Saisonauftakt melden, und zwar mit einem Korb voller Goldröhrlinge aus unserem
Hauswald im Kreis Groß-Gerau. Gefunden haben wir sie am Wegesrand unter
Buchen. So kann die Saison weitergehen!
Ich hoffe, Du kannst bestätigen, dass das Goldröhrlinge sind. Satansröhrlinge sind es jedenfalls nicht. Eigentlich kann da nichts schiefgehen - oder?
Viele Grüße von Julius und Andrea«
(2 Fotos © Julius)
Hallo Ihr Zwei,
nein, das sind Körnchenröhrlinge, die im Gegensatz zu Goldröhrlingen ringlos sind, wobei mich Buchen als ihr Baumpartner mehr als stutzig machen. Weil sie streng an Kiefern gebunden sind.
Zu Eurer Beruhigung: Auf dem ersten Foto ist ziemlich weit unten, »umzingelt« von vier Pilzen, eine typische Paarnadel der Kiefer zu erkennen. Es muss also wenigstens eine Kiefer am Ort gewesen sein, eventuell auch nur noch ein Baumstumpf.
Körnchenröhrlinge wie auch Goldröhrlinge zählen zu den Schmierröhrlingen, bei denen man zur besseren Verträglichkeit die Huthaut abzieht. Alle Schmierlingsarten sind essbar.
Viele Grüße Heinz-Wilhelm
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Foto: Glimmertintlinge zählen grundsätzlich zu den Frühaufstehern. Man kann sie essen, muss dabei jedoch dringend auf ihre Giftentfaltung im Zusammenspiel mit Alkohol achten. (2 Fotos © Annika)
Annika schreibt am 22. Mai 2017:
»Hallo Heinz-Wilhelm,
endlich habe ich wieder etwas Zeit für die Pilze. Und ich konnte schon bei meinen ersten Gängen im Bereich Waldeck-Frankenberg einige tolle Funde machen.
So sind mir die ersten Speisemorcheln und Maipilze, die in einem geschlossenen Ring (Foto rechts) wuchsen, über den Weg gelaufen. Die Morcheln finde ich allerdings nur vereinzelt. So landen sie auch einzeln in der Pfanne, damit ich sie probieren kann, denn bis zum vergangenen Jahr hatte ich noch keine gefunden.
Aber auch Glimmertintlinge und einige Weichritterlinge bahnen sich bei uns den Weg zur Sonne.
Bis zum nächsten Mal!
Liebe Grüße Annika«
2 Fotos: Sie kommen vereinzelt, aber immerhin kommen sie im Vorspessart. Und sie sind noch klein. Aber das, so hofft Stefan, wird sich zum kommenden Wochenende geändert haben. Dann ist Rührei mit Pfifferlingen zum Frühstück fest eingeplant. (2 Fotos © Stefan)
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Stefan schreibt am 21. Mai 2017:
»Hallo Heinz-Wilhelm,
nachdem es die Tage gut geregnet hatte, wollte ich mal sehen, was die Pfifferlinge machen. Sie sind pünktlich wie die Maurer! Und kommen zur gleichen Woche wie 2016.
Allerdings gab es Einschnitte in meinem Gebiet, denn die schweren Holzerntemaschinen sind angerückt und haben eine regelrechte Verwüstung
hinterlassen.
Glücklicherweise haben sich die Pfifferlinge über die letzten Jahre ca.
50 Meter nach rechts verschoben, so dass die geschlagene Schneise nur ca.
10 Meter ihres Gebietes zerstört hat. Ich hatte schon Bedenken, es könnte dort zu Ende gehen mit meinen Pfiffers.
Wie man sieht, sind sie noch klein, so dass ich sie stehen gelassen und gut getarnt habe.
Kommendes Wochenende gibt es dann Rührei mit Pfifferlingen zum Frühstück. ;-)
Liebe Grüße aus Hessen, Stefan«
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